Akkus: Gestank und Aufblähen sind die letzten Warnsignale
Brandgefahr: Wie Zwischenfälle mit Lithium-Akkus und-Batterien in den eigenen vier Wänden vermieden werden können.
Lithium-Batterien sind Segen und Fluch zugleich. In Handys, Laptops und in nahezu allen modernen Haushaltsgeräten sind sie enthalten und dienen als Energiespeicher. Der Nachteil daran: Lithium-Batterien und -Akkus stellen eine große Brandgefahr dar. Wie die OÖNachrichten berichteten, werden immer mehr alte und beschädigte Batterien und Akkus in Restmüll-Containern entsorgt. Das bedeutet steigendes Brandrisiko. Wie können solche Vorfälle im Alltag vermieden werden?
Lithium ist ein hochreaktives Metall. "In Kontakt mit Hitze oder Wasser kann es zu heftigen Reaktionen bis hin zu Bränden oder Explosionen kommen", sagt Günther Schwabegger von der Brandverhütungsstelle Oberösterreich. Im vergangenen Jahr kam es in Oberösterreich zu 26 Bränden, bei denen Akkus als Zündquelle ermittelt worden waren. Am häufigsten seien Brände bei Modellbauakkus, sagt Schwabegger.
Tipps für den richtigen Umgang
Bei fachgerechtem Gebrauch sind Lithium-Batterien und -Akkus weitgehend sicher. Wie geht man also mit diesen Energiespeichern in den eigenen vier Wänden um? Die wichtigste Maßnahme ist: lithiumhaltige Batterien und Akkus nicht großer Hitze, Kälte oder Wasser aussetzen. Das Handy sollte also nicht dauerhaft in der Sonne liegen, das E-Bike im Winter nicht draußen geladen werden.
Sobald sich der Akku aufbläht oder ein merkwürdiger Geruch entsteht, sollte dieser augenblicklich in einer nicht brennbaren Box aufbewahrt und zum Altstoffsammelzentrum für die fachgerechte Entsorgung gebracht werden.
Auf Ladegeräte achten
Was vermehrt falsch gemacht wird: "Elektronische Geräte wie Handys oder Tablets werden sehr oft auf brennbaren Unterlagen geladen. Das erhöht das Brandrisiko", sagt Schwabegger. Besonders bei Laptops kann die Hitze durch die Lüftungsschlitze nicht entweichen, wenn das Gerät etwa auf einer Decke oder auf einer Couch liegt.
Eine wichtige Devise von Schwabegger lautet außerdem: Es sollten ausschließlich Ladegeräte verwendet werden, die für die jeweiligen Akkus zugelassen sind. Ansonsten könnten die Geräte durch falsche elektrische Spannung oder durch zu lange Ladezeiten überhitzen. Zusätzlich sollten die Geräte niemals unbeaufsichtigt aufgeladen werden. (kapl)
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„sollten die Geräte niemals unbeaufsichtigt aufgeladen werden.“
Etwas praxisfern der Tipp, nicht wahr?
Aufblähen gibt es nur bei Lithium-Polymer Tütenakkus - und die sind in keinem modernen EBike mehr im Einsatz.
Das Lithium Akkus durch zu langes Laden erhitzen oder überladen werden ist schlicht technischer Unfug. Lithium Akkus werden mir der CCCV Methode geladen - wenn das Ladegerät in Ordnung ist kann man den Akku jahrelang am Ladegerät lassen ohne das auch nur das geringste passiert.
Ein wenig profund recherchieren wäre zumindest ab un an kein Fehler.
Modellbauer?
.... und dann soll sich jeder Bürger noch weitere hoch gefährliche Akkus ins Haus holen, weil die grüne Politik es will?
Ich sage: nein danke.
Diese Überschrift verleitete mich dazu an politische österreichische Parteien zu denken, gleich ob links oder rechts.