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Zuckerberg: Holocaust-Leugner werden bei Facebook nicht gesperrt

Von nachrichten.at/apa, 19. Juli 2018, 06:29 Uhr
Zuckerberg
Facebook-Chef Mark Zuckerberg Bild: AFP

MENLO PARK. Laut Facebook-Chef Mark Zuckerberg sollen Holocaust-Leugner in dem sozialen Netzwerk nicht gesperrt werden.

Er finde die Leugnung des Völkermords an europäischen Juden im Zweiten Weltkrieg zwar "tief beleidigend", Inhalte sollten aber nur verboten werden, wenn sie für Angriffe auf jemanden verwendet würden oder Schaden erzeugten, sagte Zuckerberg in einem Interview mit dem Technikblog "Recode". 

In dem Gespräch erklärte er, es gebe seiner Meinung nach Dinge, die unterschiedliche Leute falsch verstehen würden, ohne aber die Absicht dazu zu haben. Redakteurin Kara Swisher entgegnete darauf, im Falle von Holocaust-Leugnern sei wahrscheinlich doch möglich, dass sie absichtlich Falsches verbreiteten. In einem auf das Interview folgenden Nachtrag stellte Zuckerberg klar, Holocaust-Leugner nicht verteidigen zu wollen. Ziel seines Netzwerks sei aber nicht, User davon abzuhalten, etwas Unwahres zu sagen - sondern die Verbreitung von Falschnachrichten und falschen Informationen über Facebook zu stoppen.

Zuckerbergs erste Anmerkungen hatten für Kritik gesorgt. Unter anderem beklagte die Bürgerrechtsorganisation Anti-Defamation League, Facebook habe eine "moralische und ethische Verpflichtung", Nutzern die Verbreitung der Holocaustleugnung zu verbieten.

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6  Kommentare
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WernerKraus (938 Kommentare)
am 19.07.2018 22:00

Die Leugnung ist ja nur in sehr wenigen Ländern strafbar. Wenn’s nicht passt, sollen hält diese Länder Facebook sperren. Ich darf hier auch sagen, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn die Südstaaten den Krieg gewonnen hätten. Und vielen Menschen in den Nordstaaten auch

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 19.07.2018 21:19

"Ziel seines Netzwerks sei aber nicht, User davon abzuhalten, etwas Unwahres zu sagen - sondern die Verbreitung von Falschnachrichten und falschen Informationen über Facebook zu stoppen." Was damit gemeint sein soll, bleibt offen für Spekulationen. Vermutlich geht Zuckerberg davon aus dass es zwecklos ist, den Holocaust zu leugnen da er eine hinreichend erwiesene Tatsache ist und jene die es tun, sich damit nur auf tragische Weise lächerlich machen. Seien wir hingegen gespannt, was nun andererseits mit "Falschnachrichten" gemeint sein könnte - etwa Fotos von Menschenmassen auf Rockkonzerten, die per Untertitel als "Flüchtlingsansturm" ausgegeben werden. Dagegen gehört allerdings allemal energisch vorgegangen.

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am 19.07.2018 14:16

Da sollte Herr Zuckerberg gleich mal vor ein Östereichisches oder Deutsches Gericht müssen, Beitragstäterschaft, Störerhaftung etc.

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am 19.07.2018 09:09

In österreich ist holocaust-leugnung eine beliebte freizeitbeschäftigung und neuerdings voraussetzung für eine regierungsbeteiligung...

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 19.07.2018 08:29

dafür sperren die halt gerne Konten, die harmlos aber nicht verifiziert sind. Nach welchen Kriterien das geht, das sagt man ja nicht transparent.

Offenbar ist man auch dann aktiv, wenn man zum Beispiel gerade auch viele Dinge von Reich und Schön ein bisserl herabholt in die geistigen Niederungen.

im Prinzip wissen wir ja, wie auch Google schön manipuliert und ich bin neugierig ob die EU Strafe hält.

Dabei muss man froh sein, nicht auch bei uns über Ecken, weil man sich extravagenaten Verwaltungsentscheidunge nicht fügt, nämlich solchen die so wie es ausschaut von oben gesteuert und wo sich diejenigen die alles inszeniert haben schön unauffällig raushalten,

aber letztlich über den Umweg des Gerichtes dann gewisse Maßnahmen verhängt werden, die in der Gesamtsicht unter jeder gerechten Gürtellinie ist.

Alle machen nur ihre Pflicht und kleine Familien können dabei Wunder erleben von diesen offenbar Scheuklappengesteuerten und auch mit Behörden zusammenarbeitenden.
Es gilt die UV.

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 19.07.2018 08:20

Na logisch, Facebook baut doch auf das Verbreiten von unnützen oder sogar schädlichen Informationen. Die werden sich nicht das eigene Wasser abgraben, es geht ums Geschäft.

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