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Mobile World Congress 2018: Das sind die besten neuen Geräte aus Barcelona

Von Leander Bruckbög, 03. März 2018, 04:11 Uhr
Mobile World Congress 2018 Das sind die besten neuen Geräte aus Barcelona
Samsung Galaxy S9 – das derzeit wohl beste Handy Bild: Reuters

Samsung und Nokia stahlen den anderen die Show, Sony wird moderner, während Huawei etwas schwächelt.

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona wurden diese Woche die neuesten Smartphones, Tablets und Laptops vorgestellt. Hier sind fünf Modelle, die auf der Messe aus der Masse hervorstachen:

1. Samsung Galaxy S9

Es war schon vorab klar, dass das Galaxy S9 von Samsung das wichtigste Handy in Barcelona sein würde. Außer dem iPhone verkauft sich kein Top-Smartphone so gut wie Samsungs S-Reihe. Das S8 unterschied sich äußerlich deutlich zum Vorgänger, beim S9 ist der Sprung weniger drastisch. Tatsächlich sind die beiden Modelle auf den ersten Blick kaum voneinander zu unterscheiden. Einzig die Platzierung des Fingerabdrucksensors auf der Rückseite und das deutlich größere Kamera-Modul verraten, dass sich doch etwas getan hat. Bei näherer Betrachtung sieht man auch, dass der Bildschirmrand weiter geschrumpft ist. Nicht ersichtlich, dafür spürbar sind das stabilere Aluminium-Gehäuse und das dickere Glas, das die Bruchempfindlichkeit verringern soll. Das S9 und der größere Bruder S9+ sind im Vergleich mit den Vorjahresmodellen etwas kleiner, dafür ein klein wenig dicker geworden, was sie besser in der Hand liegen lässt.

Bei den Leistungsdaten wurde natürlich wieder aufgestockt, der neue Exynos-Prozessor ist pfeilschnell, dazu gibt es vier oder sechs (S9+) Gigabyte RAM. Im Gegensatz zur Konkurrenz bleibt Samsung dem 3,5-mm-Klinkenstecker treu, ein großes Kaufargument für alle, die noch nicht auf Bluetooth-Kopfhörer umgestiegen sind.

Das größte Upgrade erhielt die Kamera, die nun mit einer variablen Blende (F/1.5 und F/2.4) ausgestattet ist. Bei guter Ausleuchtung kann die Kamera so mehr Details erfassen, in schwierigen Situationen aber weiterhin genügend Licht einfangen. Das S9+ hat dazu noch eine zweite Kamera mit Telefoto-Funktion eingebaut. Als beeindruckende Spielerei kann das S9 Videos mit bis zu 960 Bildern pro Sekunde bei einer Auflösung von 1280 mal 720 Pixeln aufnehmen. Insgesamt ergibt das eine deutliche Verbesserung zur Kamera des Vorjahresmodells.

All das hat natürlich seinen Preis. Das Standardmodell des S9 mit 64 GB Speicher kostet 849 Euro, das S9+ kostet hundert Euro mehr.

2. Nokia 8110 4G

Die Banane ist zurück! HMD Global versteht es hervorragend, die immer noch vorhandene Strahlkraft der goldenen Nokia-Zeiten auszunutzen. Vergangenes Jahr wurde eine überarbeitete Version des legendären 3310 vorgestellt, diesmal war es das nicht minder ikonische 8110, das es anno 1999 im ersten Matrix-Film sogar prominent auf die Kino-Leinwand geschafft hat. Das bananenförmige Handy mit dem coolen Schiebemechanismus weist einige wesentliche Verbesserungen im Vergleich mit dem Original auf. Da wäre zuallererst der 2,4-Zoll-Bildschirm, der selbstverständlich in Farbe und mit deutlich höherer Auflösung daherkommt, wenn auch 240 mal 320 Pixel nach heutigem Standard nicht beeindrucken.

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Nokia 8810 4G – Rückkehr des Klassikers Bild: APA/AFP

Zweite Auffälligkeit ist die fehlende Antenne, die muss schon lange nicht mehr aus dem Gehäuse ragen. Ebenso modernisiert wurde der Akku, der dem Handy trotz LTE-Internetanbindung zu langen Laufzeiten verhelfen soll. HMD Global sprach von bis zu 25 Tagen Standby-Zeit.

Mit einem Einsteiger-Klasse-Prozessor von Qualcomm, 512 Megabyte Arbeitsspeicher und vier Gigabyte Festspeicher positioniert sich das 8110 4G als günstiges Zweithandy mit hohem Nostalgiefaktor und viel Ausdauer. Es wird 79 Euro kosten und in Gelb oder Schwarz erhältlich sein.

3. Vivo Apex

Vivo hat sich als Pionier im Smartphone-Bereich etabliert. Auf der CES präsentierte der chinesische Hersteller heuer das erste Handy mit integriertem Fingerabdrucksensor im Display, nun hat man eine weiterentwickelte Version vorgestellt. Der Nutzer muss den Finger dazu nicht an einer bestimmten Stelle platzieren, sondern in einem großzügig dimensionierten Bereich auf dem Bildschirm. Die Technologie ist allerdings noch nicht so schnell wie die konventionelle Methode.

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Vivo Apex – Prototyp Bild: Vivo

Das Vivo Apex begeisterte zudem mit einem fast rahmenlosen Display. Die Selfie-Kamera wurde besonders originell untergebracht, sie ist im Gehäuse versteckt und wird nur bei Bedarf ausgefahren.

Leider ist das Apex derzeit nur ein Prototyp, Vivo wird das Handy in dieser Form nicht auf den Markt bringen. Es stellt aber einen interessanten Ausblick auf die rahmenlosen Smartphones dar, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen.0

4. Sony Xperia XZ2

Sony hat seine veraltet wirkende Design-Sprache überarbeitet und mit dem XZ2 ein ansprechendes Top-Smartphone vorgestellt. Beim Display wurden die Ränder deutlich verkleinert, das Seitenverhältnis beträgt nun 18:9. Zusammen mit der abgerundeten Rückseite und dem dort platzierten Fingerabdrucksensor ergibt das ein deutlich moderneres Aussehen. Modern ist leider auch der fehlende Kopfhörerstecker. Dies ist aber wenig überraschend, Sony ist im Audiobereich sehr auf die Entwicklung kabelloser Technologien fokussiert.

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Sony Xperia XZ2 (links) – deutlich runder und moderner Bild: AFP

Auch bei der technischen Ausstattung ist Sony modern, das XZ2 verwendet die schnelle Snapdragon-845-Plattform und kommt mit vier GB RAM und 64 GB Festspeicher. Die 19-Megapixel-Kamera schafft Slow-Mo-Videos bis 960 Bilder pro Sekunde sogar in Full HD.

Das XZ2 ist ab 799 Euro im Handel erhältlich, das abgespeckte und kleinere XZ2 Compact kostet 599 Euro.

5. Huawei MateBook X Pro

Huawei hatte keinen leichten Start in das neue Jahr. Erst platzte kurz vor der CES ein Deal mit AT&T, mit dem der chinesische Hersteller endlich in den USA Fuß fassen wollte. Dann warnten amerikanische Geheimdienste öffentlich davor, Huawei-Geräte zu kaufen, da die Firma eng mit der chinesischen Staatsführung verknüpft ist. In Barcelona zeigte sich Huawei nun recht zurückhaltend. Auffällig war nur der riesige Truck vor dem Messegebäude, der die Vorstellung des neuen Flaggschiffs P20 Ende März ankündigte.

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Huawei MateBook X Pro Bild: APA/AFP

Zumindest ein interessantes Gerät hatte Huawei aber im Gepäck. Das MateBook X Pro ist der Nachfolger des MateBook X, der nicht nur dem Namen nach mit Apples MacBook Pro konkurrieren möchte. Die Ausstattung ist jedenfalls top, dazu begeistert der fast rahmenlose Touchscreen. Für die Webcam blieb da kein Platz, diese ist nun in der Tastatur platziert. Das MateBook X Pro wird im Frühling ab 1499 Euro erhältlich sein.

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