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IFA 2018: Die besten und verrücktesten Geräte

Von Leander Bruckbög   08.September 2018

Die Internationale Funkausstellung in Berlin ist ein jährliches Schaufenster für die Technik, die uns unterm Weihnachtsbaum erwarten wird. Hunderte Hersteller, darunter auch Branchengrößen wie Samsung, Sony oder LG, zeigten vergangene Woche ihre neuesten Geräte auf der größten Technikmesse Europas. Der besondere Mix aus soliden Weiterentwicklungen bestehender Geräte, aufregenden Technikdemonstrationen und skurrilen Ideen verleiht der IFA ihren ganz eigenen Charme.

 

1. Samsung Q900FN

Haben Sie schon einen UHD-Fernseher? Die Videosammlung auf den neuen Auflösungsstandard gebracht? Das Netflix-Abo erweitert, um auch in UHD streamen zu können? Gratuliere, Sie sind nun am zweitneuesten Stand der Technik. Denn während viele Haushalte noch immer in Full HD fernsehen, hat Samsung auf der IFA nun seinen ersten marktreifen 8K-Fernseher ausgestellt. Das mit 4000 Nits extrem helle Gerät ist mit Samsungs QLED-Technologie ausgestattet und zaubert atemberaubende Bilder auf den Schirm. Da es bisher praktisch keine 8K-Inhalte gibt, konzentriert sich Samsung vor allem auf das so genannte Upscaling. Mit dem KI-gestützten BildProzessor sehen auch Inhalte mit geringeren Auflösungen gestochen scharf aus. Das Gerät wird bereits Ende September in den Diagonalen 65, 75, 82 und 85 Zoll erhältlich sein. Den Preis wollte Samsung noch nicht verraten.

 

2. Somnox

Allen, die alleine sind und niemanden zum Kuscheln haben, eilt nun die niederländische Firma Somnox zu Hilfe. Das Start-up-Unternehmen hat mithilfe von Kickstarter einen Roboter auf den Markt gebracht, der dem Besitzer beim Einschlafen helfen soll.

IFA 2018: Die besten und verrücktesten Geräte
Somnox

Das Gerät gleicht einem nierenförmigen Polster und kann Musik und beruhigende Geräusche wiedergeben. Dazu animiert das Gerät mit sanften Bewegungen zu einem ruhigen, gleichmäßigen Atemrhythmus. Ist der Nutzer eingeschlafen, schaltet sich Somnox selbstständig aus. Hoffentlich bereitet der Preis von 549 Euro dann keine schlaflosen Nächte.

 

3. Sony Xperia XZ3

Sonys Handysparte steckt seit Jahren in der Krise. Die Xperia-Handys sind meist gute, aber keine spektakulären Geräte und gehen in der Masse unter. Das XZ3 soll das nun ändern. Die Eckdaten stimmen jedenfalls: Snapdragon-845-Chip, vier oder sechs Gigabyte Arbeitsspeicher, Android 9.0 und eine 19-Megapixel-Kamera.

IFA 2018: Die besten und verrücktesten Geräte
Sony Xperia XZ3

Wichtigste Änderung gegenüber dem XZ3 ist aber der neue 6-Zoll-OLED-Bildschirm, der zu den besten auf dem Markt gehört. Wer keinen Notch (eine Aussparung am oberen Bildschirmrand) mag, ist mit dem XZ3 gut beraten. Das XZ3 wird hierzulande ab Oktober um 799 Euro erhältlich sein.

 

4. Acer Predator Thronos

Wer braucht schon VR? Mit dem Thronos von Acer kann sich der wohlhabende Gamer komplett von der Außenwelt abkapseln.

IFA 2018: Die besten und verrücktesten Geräte
Acer Predator Thronos

Das eineinhalb Meter hohe Ungetüm ist mit einem ergonomischen Sitz ausgerüstet, die gesamte Kabine lässt sich vertikal um bis zu 140 Grad schwenken. Vibrationsmotoren vermitteln dem Spieler das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.

 

5. LG Cloi SuitBot

LG erweitert seine Roboter-Palette um ein so genanntes Exoskelett. Der SuitBot sieht aus wie aus einem Science-Fiction-Film und unterstützt die Beine des Trägers beim Gehen und Heben vom Lasten.

IFA 2018: Die besten und verrücktesten Geräte
LG Cloi SuitBot

Zum Anziehen muss der Nutzer lediglich in die Schuh-Plattform steigen, der Rest geschieht automatisch und angepasst an Größe und Fülligkeit des Trägers. Dazu kann das Gerät mit anderen kommunizieren, was die Koordination für den geplanten Einsatz in der Industrie vereinfachen soll.

 

6. Lenovo Yoga Book C930

Vor zwei Jahren wollte Lenovo mit dem ersten Yoga Book den Laptop-Markt aufmischen. Das Gerät war statt mit Tastatur mit einem zweiten Bildschirm ausgerüstet. Ganz ausgereift war das Yoga Book aber nicht.

IFA 2018: Die besten und verrücktesten Geräte
Lenovo Yoga Book C930

Die neue Generation wurde daher mit einem von E-Readern bekannten E-Ink-Display versehen, das die Tastatur ersetzt oder zum Lesen und Zeichnen verwendet werden kann. Auch wenn die Reaktionszeit technisch bedingt eher träge ist, ist das neue Display ein Schritt in die richtige Richtung.

 

7. Segway Drift W1

Segways werden immer kleiner. Mit dem Drift W1 hat die Firma in Berlin einen futuristischen Rollschuh-Ersatz vorgestellt. Ein Paar wiegt lediglich sieben Kilo und kann den Nutzer eine Dreiviertelstunde lang befördern, sei es auf Asphalt oder anderen Untergründen.

IFA 2018: Die besten und verrücktesten Geräte
Segway Drift W1

Unter idealen Bedingungen sind bis zu 12 km/h möglich. Es gibt übrigens keine Schlaufen oder andere Befestigungen, der Nutzer steht wie bei einem Hoverboard auf einer gummierten Fläche. Durch Abspringen und Weiterlaufen kann man so auch einen Zusammenstoß verhindern. Der Drift kann um 399 Euro vorbestellt werden und ist ab Oktober lieferbar.

 

8. Huawei AI Cube

Amazons Sprachassistent Alexa war auch heuer auf der IFA omnipräsent. Der neueste Trend ist es, die virtuelle Helferin in Routern zu integrieren. Unter anderem hat Huawei einen 4G-Router mit Alexa-Einbindung in Berlin präsentiert. Der AI Cube überrascht zuallererst damit, dass er seinem Namen entgegen kein Würfel, sondern rund ist.

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Huawei AI Cube

Das Design ist aber gelungen und erinnert an den Google Home und den Soundlink Revolve von Bose. Für die Größe sind die integrierten 360-Grad-Lautsprecher ordentlich laut. Die Kombination von Router und smartem Lautsprecher bietet sich jedenfalls an und ist durchaus sinnvoll. Nach Europa kommt der AI Cube um die Weihnachtszeit, der Preis ist noch nicht bekannt.

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19. April 2024