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Der Pfeil zeigt nach unten: Viele Junge kehren Facebook den Rücken

11.August 2018

Facebook hat wachsende Probleme, junge Nutzer für sein Online-Netzwerk zu gewinnen. Die Zahl der Facebook-Nutzer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren ging in den vergangenen Jahren deutlich zurück, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center ergab. Demnach sind nur noch 51 Prozent der 13- bis 17-Jährigen mit diesem Netzwerk verbunden. Facebook fiel in dieser Altersgruppe hinter andere Dienste zurück, die auf das Teilen von Fotos und Videos spezialisiert sind.

85 Prozent nutzen der Studie zufolge YouTube, 72 Prozent Instagram und 69 Prozent Snapchat. In einer früheren Umfrage hatte die Facebook-Plattform das Feld noch klar angeführt.

Ältere gleichen Schwund aus

Die Nutzung der Online-Netzwerke durch die Teenager sei heute "ziemlich anders" als noch vor drei Jahren, sagte die Chefautorin der Studie Monica Anderson. Damals habe sich die Nutzung von Online-Netzwerken durch diese Altersgruppe noch hauptsächlich um Facebook gedreht. Neu ist der Befragung zufolge, dass die Teenager stärker als früher verschiedene Plattformen parallel nutzen.

Facebook werde in diesem Jahr Millionen Nutzer im Alter unter 24 Jahren verlieren, prognostizierte eMarketer. Der Schwund werde indessen durch eine steigende Zahl älterer Nutzer ausgeglichen.

Welche Apps beschäftigen uns am meisten, welche sind die besten? Die OÖN stellen in den kommenden Wochen regelmäßig Smartphone-Apps vor, die uns den Alltag erleichtern, unsere Kommunikation vereinfachen oder uns einfach ein paar lustige Stunden bereiten.

Die besten Social Media-Apps

Auch wenn Facebook Nutzer verliert, ist es immer noch das am meisten genutzte soziale Netzwerk der Welt. Im zweiten Teil unserer OÖN-Serie erklären wir aber auch andere Apps wie Instagram, Twitter oder Snapchat.

Facebook

Facebook ist mit vier Millionen Usern die beliebteste Social Media Plattform in Österreich. 2018 rückte das Unternehmen in den Blick der Öffentlichkeit, nachdem bekannt wurde, dass russische Agenten Facebook in größerem Umfang benutzt hatten, um den US-Präsidentschaftswahlkampf zu beeinflussen. In dem Zusammenhang wurde bekannt, dass sich das Unternehmen Cambridge Analytica die Daten von bis zu 87 Millionen Facebooknutzern verschafft hatte.

Instagram

Das zu Facebook gehörende Social Media Netzwerk Instagram war 2017 das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk Österreichs. Das soziale Netzwerk bietet die Möglichkeit, Fotos und Videos hochzuladen und mit Freunden zu teilen oder andere Fotos zu kommentieren. Der österreichische Top-Star auf Instagram ist Arnold Schwarzenegger mit 14,8 Millionen Abonnenten, gefolgt von David Alaba (4,5 Millionen) und der Marke Swarovski (3,7 Millionen).

Snapchat

Viele junge Menschen nutzen gerne die App Snapchat. Hier werden oft statt Nachrichten, Bilder verschickt. Der Clue an Snapchat ist, dass man sich hauptsächlich über Bilder unterhalten kann. Es geht darum, witzige Momente mit Freunden zu teilen. Ein weiterer Vorteil: Die Bilder werden auf Wunsch nach einer kurzen Zeit gelöscht. Deswegen wird die App auch gerne für Sexting benutzt. Snapchat ist besonders bei jungen Nutzern die zurzeit beliebteste App.

Twitter

Twitter (englisch: „Gezwitscher“) ist ein Bloggingdienst. Nutzer haben die Möglichkeit, über das Netzwerk Kurznachrichten mit maximal 280 Zeichen zu versenden. Diese heißen „Tweets“. In Österreich ist Twitter momentan noch eine Randerscheinung am Social Media Himmel – denn bei Twitter überwiegen Information und nicht Unterhaltung. Gefolgt wird auf Twitter vor allem Journalisten, Politikern oder Persönlichkeiten aus Kultur und Sport.

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