Wort des Jahres: "Schattenkanzler" siegt vor "3G"
Manchmal überholt die Wirklichkeit jede Ehrung.
Ausgerechnet am Tag des Politrückzugs von Sebastian Kurz wurde "Schattenkanzler" zum österreichischen "Wort des Jahres 2021" gekürt. Dabei handelt es sich um einen ironischen Ausdruck, der nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Kurz aufkam und unterstellt, dass er als ÖVP-Parteichef weiter die Politik der Regierung bestimmt. Das Rennen um Platz eins fiel denkbar knapp aus: Das Wort siegte im Voting mit nur zwölf Stimmen Vorsprung vor "3G". Insgesamt wurden 11.843 Stimmen abgegeben. Auf den "Schattenkanzler" entfielen 2.104 Stimmen. 2.092 Stimmen gab es für "3G" auf Platz zwei – die Abkürzung für "genesen, geimpft, getestet". Ex aequo auf Platz zwei kam der "Ninja Pass", der als Impfnachweis für Kinder verwendet wird.
"Unwort" sind die "Querdenker"
Zum "Unwort des Jahres" wurde mit 2.361 von 11.111 abgegebenen Stimmen "Querdenker" gekürt. Dabei handelt es sich um eine ursprünglich positiv besetzte Bezeichnung für Personen, die unkonventionell denken. "Heute sind in dieser neuen Gruppe von Querdenkern jedoch überwiegend Corona-Leugner, Impfverweigerer und Verschwörungstheoretiker zu finden", so die Jury-Mitteilung.
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