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Ralph Lauren: "Ich hatte keinen Masterplan für meine Karriere"

14. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Ralph Lauren Bild: APA/AFP

Der amerikanische Modemacher wird heute 80.

Alles begann mit einer Krawatte. "Anfangs wollte ich mit diesem Accessoire meiner Persönlichkeit Ausdruck verleihen", erinnert sich Ralph Lauren in einem Interview mit dem Magazin "Town and Country" zu seinem 80. Geburtstag, den der amerikanische Modemacher heute feiert. "Es ging mir nicht um Mode, sondern darum, was ich wollte."

Doch dann präsentierte Lauren seine persönliche Vorstellung dieses männlichen Accessoires dem New Yorker Edel-Kaufhaus Bloomingdale’s. "Sie haben gesagt, sie mögen sie, aber sie wollten sie schmaler und ihr eigenes Label daraufsetzen, und ich habe dann gesagt, dass ich das nicht machen kann", erzählt Ralph Lauren. "Sechs Monate später kamen sie zu mir zurück und sagten: ‚Du darfst dein eigenes Regal haben und dein eigenes Label.‘" Danach habe er Hemden gemacht. Und dann ging es immer weiter.

Eltern waren arme Einwanderer

Und so kam es, dass aus dem 1939 in der Bronx als jüngstes von vier Kindern in eine arme Einwandererfamilie hineingeborenen Ralph Lifshitz der mächtige und reiche Designer-Zar Ralph Lauren (den Namen änderte er wegen des besseren Klangs) werden sollte – mit einem weltumspannenden Mode-Imperium, mehreren Villen unter anderem im US-Staat New York und in Jamaika, und einer Sammlung kostbarer Oldtimer. Lauren hat Stars, US-Olympioniken und First Ladies von Nancy Reagan bis Melania Trump eingekleidet und zahlreiche Preise bekommen.

"Ich hatte keinen Masterplan und habe das ehrlich nicht so geplant. Es war Instinkt, Bauchgefühl, Liebe, Leidenschaft und Ehrlichkeit", sagt der Designer, der seit mehr als einem halben Jahrhundert das nach ihm benannte Unternehmen leitet. "Es ist Kleidungsstück für Kleidungsstück passiert."

"Meine Mutter und mein Vater wollten, dass ich Arzt, Rechtsanwalt oder irgendetwas Sicheres werde, Lehrer oder so", erzählte Lauren einmal dem TV-Sender CBS. "Ich hatte viel Glück. Ich hätte Türsteher werden können oder irgendjemand. Daran denke ich oft." Aber Lauren wurde nicht irgendjemand. Er studierte ein bisschen Wirtschaft, ging zwei Jahre zur Armee und nahm danach erste Jobs in der Modeindustrie an.

Selbstbewusst & kompromisslos

Schon bald ging er eigene Wege – von Anfang an selbstbewusst und kompromisslos. Seine Krawatten waren breiter, ausdrucksstärker und teurer als alle anderen, seine Marke nannte er "Polo" nach der Pferdesportart. Bis heute ist der Polospieler Laurens Markenzeichen und prangt weltweit auf Hemden und T-Shirts mit Kragen – dabei hat Lauren selbst nie Polo gespielt. Auch zum 80. Geburtstag hat Lauren, dem vor rund 30 Jahren ein Hirntumor entfernt wurde, keine Rückzugspläne – im Gegenteil: "Ich fühle mich cooler als je zuvor, denn ich habe meine Karriere genossen und arbeite immer noch hart und gut, also hoffen wir, dass es so weitergeht."

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