Prinz Harry ist wieder bei seiner Familie – wird es eine Versöhnung geben?
Der 36-Jährige nimmt am Samstag an der Beerdigung seines Großvaters teil
Mit Spannung wurde die Ankunft von Prinz Harry in Großbritannien erwartet. In der Nacht auf Montag landete der 36-Jährige schließlich am Londoner Flughafen Heathrow – ohne seine schwangere Ehefrau Meghan, die in Kalifornien blieb.
Harry soll am Samstag (17. April) an der Trauerfeier für seinen Großvater, den am Freitag im Alter von 99 Jahren verstorbenen Ehemann der Queen, teilnehmen. Der ehemalige britische Premierminister John Major äußerte die Hoffnung, dass es zur Aussöhnung zwischen Harry und seinem Bruder William (38) kommen könnte. Die "geteilte Trauer über den Tod ihres Großvaters ist in meinen Augen die ideale Gelegenheit", sagte Major der BBC.
Im Mittelpunkt des Streits stehen Vorwürfe von Harry und Meghan (39) über mangelnde Rücksichtnahme auf das Paar und sogar rassistische Äußerungen innerhalb der Familie – Meghan hat teilweise afroamerikanische Wurzeln. Anschuldigungen, die die beiden bei einem aufsehenerregenden Interview mit dem US-Talkshow-Star Oprah Winfrey in der breiten Öffentlichkeit getätigt hatten. Seitdem herrscht Eiszeit.
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Galerie ansehenPrinz William würdigte seinen verstorbenen Großvater unterdessen als "außergewöhnlichen Menschen". "Ich werde ihn vermissen", schrieb der Herzog von Cambridge (38) auf Twitter. "Er wird als am längsten regierender Prinzgemahl in Erinnerung bleiben, als ausgezeichneter Soldat, ein Prinz und ein Herzog", sagte Prinz Harry gestern. "Aber für mich war er (...) mein Opa: Meister des Barbecue, eine Scherz-Legende und frech bis zum Ende."
Die Trauerfeier für Prinz Philip findet in der St.-George’s-Kapelle auf Schloss Windsor statt. Sie wird live im Fernsehen übertragen. Wegen der Corona-Regeln sind nur 30 Trauergäste erlaubt.
Die Urenkel von Prinz Philip werden nicht dabei sein. Eine Prozession in der Öffentlichkeit wird es nicht geben. Stattdessen soll der Sarg Philips in einem extra angepassten Land Rover innerhalb der Schlossmauern zur Kapelle gefahren werden, gefolgt von einer kleinen Trauergemeinde, bestehend aus Prinz Charles und anderen Familienmitgliedern.
Nach dem Tod von Prinz Philip: So geht es der Queen
Prinz Andrew (61) hat nach einer Trauerandacht über seinen verstorbenen Vater Prinz Philip gesprochen und erklärt, wie es seiner Mutter, Queen Elizabeth, nach dem Verlust geht. Demnach fühle die 94-Jährige nach dem Tod ihres Ehemanns „die große Leere“. Sie sei aber auch „unglaublich stoisch“.
Auch wenn man versuche, sich darauf vorzubereiten, sei es trotzdem am Ende ein Schock und „sehr, sehr traurig“, fügte sein jüngerer Bruder Prinz Edward (57) an. Dessen Ehefrau Sophie von Wessex (56) beschrieb Reportern die letzten Momente von Prinz Philip: „Es war so sanft. Es war, als hätte ihn jemand bei der Hand genommen und er ist davongegangen. Sein Tod war sehr, sehr friedlich.“
Prinz Philip starb vergangenen Freitag im Alter von 99 Jahren.
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