Prinz Andrew will Zustellung von Klage durch US-Gericht verhindern
LONDON. Im Tauziehen um die Zivilklage in den USA gegen den britischen Prinzen Andrew ziehen die Anwälte des Royals alle Register.
Wie der Londoner High Court am Freitag mitteilte, kündigte das Anwaltsteam des zweitältesten Queen-Sohns an, gegen die Überstellung der Dokumente durch das Gericht vorzugehen. Bisher hatte es Andrew erfolgreich geschafft, den Start des Prozesses in den USA um Missbrauchsvorwürfe hinauszuzögern, indem er schlicht nicht erreichbar war. Der High Court hatte schließlich eingewilligt, die förmliche Überstellung der Dokumente zu übernehmen. Für den Einspruch dagegen haben die Anwälte Andrews nun eine Woche Zeit, hieß es in der Mitteilung des High Courts. Die Klage steht in Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal um den verurteilten Sexualstraftäter und US-Multimillionär Jeffrey Epstein, der 2019 tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan gefunden wurde, und sich offiziellen Angaben zufolge das Leben nahm.
Prinz Andrew war mehrfach Übernachtungsgast bei Epstein in dessen Anwesen in den USA und der Karibik. Epstein und dessen Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell, die derzeit in einem New Yorker Gefängnis auf ihren Prozess wartet, sollen jahrelang Dutzende Mädchen und junge Frauen in ihre Abhängigkeit gebracht und sexuell missbraucht sowie anderen Männern zugeführt haben. Maxwell hat hinsichtlich der Anklage auf nicht schuldig plädiert.
Also für mich ist das Ganze ein lächerliches Theater.
Ich kenne zwar die englischen bzw amerikanischen Gesetze nicht, aber in Österreich ist Sex mit einer schon 17-jährigen mal grundsätzlich nicht strafbar, egal wieviel älter der Partner ist.
Ob sie nun von Epstein und Maxwell dazu gezwungen wurde, kann bzw muss Andrew ja nicht wissen, selbst wenn es stimmen sollte.
Weil die beiden können sie ja auch ohne Wissen von Andrew dazu gezwungen haben, zB um seine Gunst zu erschleichen und sich durch die (erschliechene) Freundschaft mit ihm Vorteile zu verschaffen.
Wahrscheinlich (mMn) hatte sie sogar freiwillig Sex mit ihm und hat sich weiß Gott was davon versprochen (ist ja nix Neues und der Grund dafür, warum Reiche und Promis umgarnt werden), und als sie dann realisierte, dass sie für ihn nichts als eine billige Nummer war, versucht sie nun aus diese Weise doch noch Kapital daraus zu schlagen.
Und Männer neigen nun mal dazu, Avancen sich selbst zuzuschreiben, also der persönlichen
Unwiderstehlichkeit, und nehmen es nicht wahr, dass diese nicht ihnen persönlich geschuldet sind, sondern lediglich ihrem Reichtum, ihrer Macht und Berühmtheit.
Soll heißen, dass es durchaus glaubwürdig erscheint, dass Andrew nichts davon wusste, falls sie wirklich zum Sex gezwungen wurde, sondern davon ausging, dass sie Sex mit ihm hat, weil sie ihn so toll findet.
Außerdem müsste das Ganze (1999-2002) doch wohl auch schon längst verjährt sein, ist immerhin schon 19 Jahre her.
In Österreich beträgt die Verjährungsfrist für sexuellen Missbrauch Unmündiger (also bis 14 Jahre) 5 Jahre, beginnt aber erst wenn Opfer 28 Jahre alt ist, dh wenn Opfer 33 Jahre alt ist, ist das Delikt verjährt. Und sie ist schon 35.
Normalerweise müssten ein paar gewiefte Anwälte die Anklage in der Luft zerreißen können und nicht mit lediglich (formellen) Mängeln eine Verschleppungstaktik betreiben.
Die gehören wohl alle zum System
Wieso das alles? Er ist doch unschuldig und kann sich guten Gewissens einem Verfahren stellen.
Oder?
Bei Mißbrauch von Frauen haben die englischen Königshäuser ja eine jahrhunderte alte Tradition, die unter Heinrich II sogar zur Installation der anglikanischen Kirche geführt hat.
Sorry, das war aber schon Henry VIII! Nicht Henry II!!!
Korrekt*