Plötzlich Prinz und Prinzessin
Nun ist es offiziell: Die Kinder von Prinz Harry (37) und seiner Frau Meghan (41) haben ihre royalen Titel erhalten.
Der Buckingham-Palast aktualisierte den Internetauftritt der Königlichen Familie. Statt "Master Archie" und "Miss Lilibet", wie sie bis gestern noch geheißen haben, dürfen sich Harrys Kinder jetzt Prinz bzw. Prinzessin nennen.
Was wie eine Formalie klingt, war für ihre Mutter Meghan, die Herzogin von Sussex, ein Stein des Anstoßes in ihrem Streit mit den Windsors. In dem berühmt-berüchtigten Interview, das Meghan 2021 mit der Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey führte, beschwerte sie sich, dass ihr Erstgeborener nicht den Titel Prinz erhalten hätte. Das habe damit zu tun gehabt, legte die Herzogin nahe, "wie dunkel seine Hautfarbe sein könnte".
Doch kein "Rassismus"?
Damit stand der Vorwurf des Rassismus im Raum. Das Verhältnis zwischen dem Herzogspaar von Sussex und den Verwandten in England kühlte sich dramatisch ab.
Dabei war der Grund für Archies Titellosigkeit ein anderer. Nach den Regeln, die König George 1917 aufgestellt hat, steht dieser Titel zwar den Enkeln des Monarchen zu – aber nur dem ältesten Urenkel. Zur Zeit des Interviews war Archie einfach noch zu weit entfernt in der Thronfolge. Das änderte sich, als Charles nach dem Tod seiner Mutter Elizabeth König wurde.