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Meghan und Harry: Kritik vom britischen Boulevard

15.Jänner 2020

Nach einem Krisengipfel zum Abschied von Prinz Harry (35) und Meghan (38) aus der ersten Reihe der Royals reißt die Kritik an dem prominenten Paar nicht ab.

Mehrere Zeitungen werteten das Ergebnis des Treffens vom Vortag als Erfolg rücksichtsloser Forderungen von Harry und Meghan an Königin Elizabeth. "Sie haben ihr bildlich gesprochen die Pistole an den Kopf gehalten, und sie hat nachgegeben", hieß es im "Daily Express". "Das bedeutet nur eins – Harry und Meghan haben gewonnen", schrieb der Royals-Experte und Kommentator des "Daily Express", Philip Dampier, weiter.

Das Boulevardblatt "The Sun" kommentierte: "Die Kapitulation unserer Königin gegenüber den launischen, selbstsüchtigen Forderungen von Harry und Meghan könnte sich als größter Fehler ihrer Regentschaft erweisen."

"Selbstlose Queen"

In dieselbe Kerbe schlug der "Daily Mirror": Die 93-jährige Queen habe "Selbstlosigkeit" bewiesen, während ihr Enkel und dessen Frau die Monarchin "respektlos" behandelt hätten. "Der widerstrebende Abschied der Queen", kommentierte "The Daily Telegraph" Elizabeths Zustimmung zu einer neuen, unabhängigeren Rolle von Harry und Meghan. In britischen Medien wurde aber auch diskutiert, ob rassistische Töne gegen Meghan, die afroamerikanische Wurzeln hat, den Rückzug des Paares bewirkten. Harry und Meghan hatten am vergangenen Mittwoch überraschend und offenbar ohne vorherige Abstimmung mit der Queen verkündet, dass sie sich weitgehend von ihren royalen Verpflichtungen zurückziehen und unabhängiger leben wollen. Ihre Zeit wollen sie künftig zwischen dem Vereinigten Königreich und Kanada aufteilen.

Wer zahlt für die Sicherheit?

Die Erklärung des Paares hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst und das Königshaus in eine Krise gestürzt. Am Montag fand dazu ein Treffen auf dem königlichen Landsitz Sandringham statt.

Die Queen erklärte anschließend, obwohl sie Harry und Meghan "lieber weiter als Vollzeitmitglieder der königlichen Familie gesehen" hätte, unterstütze sie "voll und ganz" den Wunsch des Paares, "ein neues Leben als junge Familie aufzubauen". Sie räumte Harry und Meghan zur Klärung der offenen Fragen eine Übergangszeit ein, in der sie in Großbritannien und Kanada leben dürfen. Die Queen sprach von "komplexen" Fragen, die geklärt werden müssten.

Dazu zählt die Herausforderung, wie der Schutz des Paares und seines acht Monate alten Sohns Archie künftig garantiert werden soll.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau wies am Dienstag Berichte britischer Medien zurück, wonach er der Queen bereits zugesagt habe, dass sein Land die Sicherheitskosten für Harry und Meghan übernehme.

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25. April 2024