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"Chasing the Line" mit Franz Klammer feierte Premiere in Villach

Von Josef Kopp, Kleine Zeitung, 26. Oktober 2021, 20:48 Uhr

Das Villacher Cineplexx wurde am Dienstagabend zum Schmelztiegel von Kino und Sport. Um 18 Uhr lud man zur Erstaufführung von "Klammer".

"Es wurde Zeit, dass dieser Film über Franz Klammer entsteht. Er hat sich das mehr als verdient, er ist ein Idol, ein Mensch, der 1976 einen enormen Druck ausgesetzt war, diesem standgehalten und die von einer ganzen Nation erhoffte Goldmedaille in der Abfahrt geholt hat", das war der einhellige Tenor der 500 geladenen Gäste zur Premiere des Films: "Klammer - Chasing The Line". Wie sehr Österreichs Ski-Kaiser die gesamte Sportwelt bewegt hat und welcher Stellenwert der Mooswalder bei anderen Weltstars genießt, zeigt die Aussage von Boris Becker. "Franz ist der große Held meiner Jugend. Dank seiner Leistung 1976, seines Charmes, ist er noch immer populär. Ich muss es so sagen - er ist ein Held."

Bilder von der Premiere

Bildergalerie: "Chasing the Line" mit Franz Klammer feierte Premiere

Premiere Franz Klammer Film Cineplexx Villach
Premiere Franz Klammer Film Cineplexx Villach (Foto: Helmut Weichselbraun | Kleine Zeitung) Bild 1/36
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Sänger Nik P. freut sich "auf den Film, da ich noch genau weiß, was ich am 5. Februar 1976, dem Tag der Olympia-Abfahrt am Patscherkofel, gemacht habe. Ich war 14 Jahre alt, saß in der Schule und rutschte unruhig auf dem Sessel hin und her, weil wir alle unbedingt nach Hause wollten, um Franz Klammer zu sehen". Der und seine Frau Eva konnten den Film schon genießen: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Er ist eine gelungene Mischung, die zeigt, wie die Stimmung in dieser Woche war, unter welchem Druck die Läuferstanden und er lässt die Menschen eintauchen in die 70iger-Jahre."

Wie sich Klammer damals gefühlt kann, kann Stephan Eberharter genau nachvollziehen: "Es ist ein schlimmes Gefühl, jeder erwartet etwas von dir. Ich musste immer aufs Klo rennen, da so viel Adrenalin da ist. Ich habe mich damals versteckt und versucht, mich zu beruhigen." Toni Innauer gab zu: "Ich konnte 1976 in Innsbruck dem Druck, Gold holen zu können, nicht standhalten. Daher war der zweite Durchgang auch nicht mein Bester." Ganz anders ging es Annemarie Moser-Pröll 1980 in Lake Placid an: "Ich verspürte keinen Druck, weil ich mich einfach nur auf das Rennen gefreut habe. Natürlich war eine Nervosität da, doch ich bin mit einer Freude aus dem Starthaus gegangen."

"Es wurde ein Liebesfilm"

Die wohl umstrittenste Figur im Film ist der ehemalige ÖSV-Trainer Charly Kahr. Er galt als "harter Hund" und bestätigt das am roten Teppich: "Der Angenehmste war ich sicher nicht, aber ich wollte immer nur das Beste für die Burschen, daher war ich zum Teil schon hart. Am wenigsten hart musste ich zum Franz sein. Der war selbst sehr hart zu sich." Hart war auch die Arbeit für Kärnten-Werber Christian Kresse, der jahrelang arbeitete, um das Film-Projekt zu realisieren:" Es hat vieler Gespräche bedurft, doch jetzt sind wir alle stolz, dass wir es gemeinsam geschafft haben. Es wurde ein Liebesfilm, bei dem der enorme Druck, unter dem Franz stand, das große Thema ist und wie ein Kärntner Bauernbub es zu Weltruhm geschafft hat."

Dem konnten Premierengäste wie Landeshauptmann Peter Kaiser "ein Film mit rasanten Abfahrten, heißen Küssen und toller Kulisse", Alfred "Jacques Lemans Uhren" Riedl, die Olympiasieger Karl Schnabl, Fritz Strobl, Markus Wasmeier, Leonhard Stock und Bernhard Russi, Milliardärin Ingrid Flick, Regisseur Otto Retzer, die Eltern von Hauptdarsteller Julian Waldner, Mama Rebecca, Papa Wilhelm und Bruder Liam nur zustimmen. Das es am Nationalfeiertag die Premiere im "Cineplexx Villach" gab, ist für Produzent Jakob Pochlatko "ein Wunder. Drehschluss war am 2. April. Normal ist es nicht möglich, in dieser Zeit einen solchen Film fertig zustellen, aber wir wollten unbedingt vor dem Winter starten. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es ist uns gelungen, mit den Szenen die Menschen emotional zu berühren."

Der Hauptdarsteller im Interview:

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