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Zurück auf die Überholspur

27.November 2021

Mit dem genialen i3 düpierte BMW 2013 die Konkurrenz. Türen, die gegenläufig öffnen, 170 elektrische PS, nachhaltige Materialien, knapp 200 Kilometer Reichweite: Da staunten Stuttgart und Ingolstadt.

Und was folgte? Nichts! Nada! Niente! Der weiß-blaue Vorsprung schmolz und verwandelte sich in einen Rückstand. e-tron- und EQ-Modelle wiesen plötzlich den Weg. BMW reagierte und tauschte den Trainer aus – CEO Harald Krüger musste 2019 gehen. Dieser Tage stellen die Münchner unter Oliver Zipse den iX in die Schauräume. Wieder genial, wieder richtungsweisend, wieder mit technischem Vorsprung.

Zurück auf die Überholspur
500 bis 1750 Liter Ladevolumen, 750/2500 kg packt die AHK.

Recycelte Fischernetze

Nachhaltigkeit ist die neue harte Währung der Hersteller. Alle Materialien müssen möglichst aus einem Recycling-Prozess stammen, die Herkunft rarer Rohstoffe muss zweifelsfrei nachvollziehbar sein. Also: "Hoher Anteil an Sekundär-Aluminium und wiederverwertetem Kunststoff, fast vollständiger Verzicht auf Chrom, FSC-zertifiziertes Holz, mit Olivenbaumblatt-Extrakt gegerbtes Leder, Bodenverkleidung und Fußmatten aus recycelten Fischernetzen", verkündet der BMW-Pressetext. Die Gewinnung von Kobalt und Lithium in Australien und Marokko ist nachhaltig wie transparent. Und bei der Produktion in Dingolfing kommt ausschließlich Öko-Strom aus den Steckdosen.

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Entweder 326 oder 523 PS: Beide Versionen verfügen über einen Allradantrieb.

Riesige Display-Einheit

Unter einem gebogenen, rahmenlosen Glas vereint BMW das 12,3 Zoll große Info-Display und das 14,9 Zoll riesige Control-Display. Das neue Bediensystem 8 inkludiert einen transparenten Dreh-Drück-Regler. Auf der verlängerten Armlehne platzierte BMW den iDrive-Controller, den Fahrschalter und den Startknopf. Alles in angenehmer Reichweite des Fahrers. Und davor tut sich viel Raum auf.

Das größte Glas-Panoramadach der BMW-Geschichte lässt sich per Knopfdruck abdunkeln. Und das Lenkrad ist hexagonal geformt – Stichwort: gemütlich einsteigen. Die Lenkradheizung ist dreifach abgestuft.

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Hexagonales Lenkrad und eine Bedieninsel vor der Armlehne

Autonom fahren auf Level 3

Das Paket an Assistenzsystemen ist prall gefüllt, Level 3 beim autonomen Fahren soll in dem 2585 Kilogramm schweren und 4,95 Meter langen SUV (50er) in Reichweite sein. Um die Umfeld-Überwachung kümmern sich fünf Kameras, fünf Radar- und zwölf Ultraschallsensoren. 5G fährt bereits mit.

Die beiden iX-Modelle sind in Österreich bereits erhältlich. Preislich startet der 50er bei 98.850 Euro, der 40er bei 79.350 Euro.

Die Antriebe

Zwei Modelle stellt BMW dieser Tage an den Start, beide mit Allradantrieb – mit jeweils einem E-Motor an der Vorder- und Hinterachse. Der iX xDrive50 produziert mehr als 385 kW (523 PS) und satte 765 Nm maximales Drehmoment. Der kleine Bruder, der iX xDrive40, leistet 240 kW (326 PS). Den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigen die Münchner in weniger als 5,0 bzw. 6,0 Sekunden. Im 50er verbaut BMW einen 105,2-kWh-Akku, die kleinere Version im 40er speichert knapp mehr als 70 kWh. Als Maximalreichweite geben die Weiß-Blauen 630 bzw. knapp 425 Kilometer an. Die große Batterie kann mit 200 kW (DC) geladen werden, der kleine Akku mit 150 kW. An der Wallbox nehmen die Batterien bis zu 11 kW (AC) auf.

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20. April 2024