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Zum Wiehern! Der Mustang galoppiert lautlos durch die Prärie

Von Carsten Hebestreit, 18. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Zum Wiehern! Der Mustang galoppiert lautlos durch die Prärie
Mach-E GT: 487 PS und Allradantrieb. Bei Tempo 200 wird abgeregelt. Bild: Ford

WIEN. Ford verpflanzt in seine Ikone einen E-Antrieb. Bis zu 610 Kilometer Reichweite. Fünf Sitze und viel Konnektivität.

"Lasst die Finger davon!" Überzeugte Mustang-Fans flehten inständig, erzählte Darren Palmer, Produktentwickler der Detroiter. Doch Henry’s Erben taten es: Die siebte Generation des Pony-Cars treiben ein oder zwei Elektromotoren an, kein 4-, kein V6-, kein V8-Zylinder mehr. Lautlos statt sattes Brabbeln. Ein Tabubruch?

"Kein Tabubruch!"

Mitnichten, schwören die Ford-Verantwortlichen Mittwochnachmittag bei der digitalen Weltpremiere des Mach-E. Der Mustang galoppiert weiterhin, aber eben elektrisch. Das Gefühl soll freilich – ähem – zumindest ähnlich sein. Schub satt und eine Spurtreue als hätte Uhu den Weg geteert.

Drei optische Auffälligkeiten belegen Platz im eigenen Langzeitspeicher: Der kleine Kofferraumansatz ist verschwunden – der Mach-E gleicht einer Schrägheck-Limousine ähnlich dem Tesla Model 3. Der Optimierung des Luftwiderstandes sei Dank! Zweitens: Verzichten wollten die Ford-Designer keinesfalls auf den legendären Kühlergrill, der mit starken Konturen nachgezeichnet wurde. Und drittens: Der hochgestellte 15,5-Zoll-Touchscreen in der Mitte erinnert an Teslas Model S. Richtig praktisch zu bedienen, aber optisch ein arger Fremdkörper.

Der mächtige Bildschirm dominiert den Innenraum, der an eine Sports-Bar mit Wohnzimmeratmosphäre erinnert. Riesige Kacheln lassen sich verschieben, einen "Back"-Button sucht der Fahrer vergeblich. "Braucht man nicht", erklärt Darren Palmer. Im Hintergrund versieht die neue SYNC-Software ihren Dienst, die Spracherkennung versteht nun auch freie Befehle, sagt Ford. Wer die FordPass-App mit eigenen Daten füttert, den belohnt der Mach-E vom Start weg mit den eigenen Favoriten: Radiosender, Navi-Ziele, Routen, usw. Das Smartphone mutiert zudem zum kontaktlosen Autoschlüssel. Zwei Akku-Größen verpackt Ford in den 4,71 Meter langen Mach-E: 68 und 88 kWh (netto). Die Reichweite geben die US-Amerikaner mit 440 bzw. 610 Kilometer an (WLTP-Norm). Die Basis-Version leistet 198 kW (269 PS), die Top-Version 358 kW (487 PS). Laden lassen sich die Speicher mit 11 kW (AC) und 150 kW (DC). An den Ionity-Schnellladesäulen kann im ersten Jahr kostenlos Strom abgezapft werden, danach verlangt Ford 32 Cent pro kWh. Der Mach E kommt Mitte 2021.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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