Wechselstation: Top oder Flop?
WIEN. China bemüht sich, mit Akku-Wechselstationen die E-Mobilität attraktiver zu machen.
In zehn Minuten wäre an einer Swapping-Station eine leere gegen eine volle Batterie ausgetauscht. Geely hatte im September angekündigt, 2025 weltweit 5000 Wechselstationen zu betreiben. Nio startet in wenigen Tagen die erste Wechselstation in Norwegen, eine Ausweitung auf fünf Standorte ist für 2022 geplant. Und auch für den Mini-EV, das meistverkaufte Elektroauto in China, hat das Joint Venture SAIC GM Wuling vor kurzem angekündigt, 2000 Wechselstationen in China zu errichten. Ferdinand Dudenhöffer bezweifelt die Sinnhaftigkeit. "Die Ladezeiten werden immer kürzer", sagt der Auto-Experte. Zudem müssten die Tausch-Akkus standardisiert sein, was aber nicht der Fall sei.