Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Warum man Pkw nach Hochwasser nicht einfach starten sollte

Von nachrichten.at/apa, 16. September 2024, 14:43 Uhr
Artikelbilder
Katastrophengebiet Niederösterreich Bild: UNBEKANNT (FEUERWEHR EMMERSDORF)

WIEN. Das Hochwasser hat nicht nur Immobilien zugesetzt, auch Fahrzeuge waren den Überschwemmungen ausgesetzt.

Wer glaubt, sein Fahrzeug bedenkenlos verwenden zu können, sobald das Wasser abgeflossen ist, irrt jedoch. Schließlich bedarf es nicht einmal eines hohen Wasserstandes, damit es zu Schäden kommt, teilte der ÖAMTC am Montag mit. Sollte der Motorraum mit Wasser in Kontakt gekommen sein, muss das Fahrzeug jedenfalls abgeschleppt werden, so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

Denn: Ist Wasser im Zylinder, kann bei einem Startversuch der "Wasserschlag" auftreten - das kann einen Motorschaden zur Folge haben, erklärte Kerbl. Andere Schäden können erst Monate später auftreten, etwa wenn Sand und Wasser in das Fahrzeuginnere gelangen. Dies kann sowohl beim Fahrwerk als auch bei den Bremsen zu Schäden führen. Daher sei hier eine Überprüfung in der Fachwerkstätte angebracht.

Es kommt auf die Wasserlinie an

Steht das Wasser bis zur Felgenmitte, so sind laut Kerbl keine größeren Probleme zu erwarten. Lediglich die Trag- und Spurstangengelenke sollten überprüft und eventuell getauscht werden. Liegt die Wasserlinie über der Radmitte, so sind bereits Radlager und Antriebswellen betroffen. Hier ist die Gefahr groß, dass Wasser in die Lager und Gelenke eindringt und von dort nicht mehr abrinnen kann. Aber auch der Auspuff kann korrodieren. Im Falle eines Schadens müssen Radlager, Antriebswellen und Auspuff getauscht werden.

Um einen Werkstattaufenthalt kommt man nicht herum, wenn das Wasser über die Türunterkante steigt. Denn dann dringt Wasser in den Innenraum und in die Hohlräume der Karosserie ein. In diesem Fall könnten Teile der Elektronik Schaden nehmen, erklärte der ÖAMTC-Techniker.

Das Worst-Case-Szenario ist, wenn die Motorhaube unter Wasser ist. Dann dringt Wasser auch in den Ansaugtrakt des Motors und über den Auspuff bis zu den Auslassventilen. Vom Start des Motors ist - wenn überhaupt möglich - abzusehen. Stattdessen muss das Fahrzeug gründlich trockengelegt werden. Was bei älteren Fahrzeugen einem Totalschaden entspricht.

mehr aus Motornachrichten

Porsche-Österreich-Chef Eggert: "Werden heuer mehr als 1800 Fahrzeuge ausliefern"

Mazda geht in die Verlängerung – um genau 25 Zentimeter

Toyota Land Cruiser mit bis zu sieben Sitzen

Flüsterleises Zugpferd aus China: Elektro-Pick-up mit Allradantrieb

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen