Test: Wer piepst am besten?
WIEN. Fünf Parkassistenten mit automatischem Notbremssystem testete der ÖAMTC.
Das Fazit: Auch wenn noch keines der Systeme zu 100 Prozent verlässlich ist, ist das Unfallvermeidungspotenzial sehr hoch. "Am besten funktionierte die Erkennung von Radfahrern und Autos, die hinter dem ausparkenden Pkw queren", sagt ÖAMTC-Techniker Friedrich Eppel. Wurden statt teurer Radarsensoren billigere Ultraschallsensoren verwendet, war der Unterschied nicht allzu groß. "Hier konnten drei von fünf Systemen im Test ein Auffahren auf einen anderen Pkw meist vollständig verhindern", sagt Eppel. Die größten Schwierigkeiten gab es bei der Fußgänger-Erkennung. "Selbst der 5er-BMW, insgesamt Bester im Test, reagierte teils zu spät auf einen hinter dem Auto stehenden bzw. querenden Fußgänger", erklärt Eppel. "Andere Fahrzeuge erkannten die Gefahr ebenfalls zu spät oder überhaupt nicht." Erwartet wird, dass sich die Technik rasch verbessern wird. Denn Parkassistenten mit Bremseingriff werden ab 2020 Teil des Testprogramms EuroNCAP.