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Straßenorientierter Geländewagen

Von Carsten Hebestreit, 21. September 2019, 00:04 Uhr
Straßenorientierter Geländewagen
Der neue Discovery Sport (Freelander-Nachfolger) lag bei den ersten OÖN-Test-Kilometern absolut ausgewogen auf Asphalt. Bild: Landrover

Der neue Landrover Discovery Sport kann, was alle anderen Landys auch können: kraxeln – Aber die neue Version kann dank ihrer Überarbeitung noch viel mehr.

Der Weg führt über glattes Schiefergestein mitten durch das katalanische Hinterland. Trocken, Staub, 32 Grad. Geschätzte Steigung: 14 bis 16 Prozent. Die 21-Zöller drehen beim Anfahren für den Bruchteil einer Sekunden durch, dann greifen die Assistenzsysteme. Und die Sommerreifen. Der neue Landrover Discovery Sport erklimmt mit einer Leichtigkeit den Hügel, dass Fahrer und Beifahrer staunen. Alle Achtung! Aber war etwas anderes zu erwarten? Denn schließlich kraxelt hier ein Landrover!

Facelift oder doch mehr?

Die Briten stellten Anfang der Woche den neuen Discovery Sport vor. Eine neue Generation? Oder ein Facelift? Termingerecht – der Sport feierte 2015 seine Weltpremiere – wär’s eine Überarbeitung. Landrover spricht aber, wegen der vielen Neuerungen, von einer neuen Generation. Geschenkt!

Straßenorientierter Geländewagen
Discovery Sport: 21,5 Zentimeter Bodenfreiheit und 60 Zentimeter Watttiefe Bild: Landrover

Der Kühlergrill wuchs wie die Lufteinlässe, die LED-Scheinwerfer sind neu, der Stoßfänger erscheint weiter und breiter. Der Sport kommt selbstbewusster daher. Auf den ersten Blick erkennen lässt sich der Neue an den Tagfahrlichtern, die vorne wie hinten wie ein "W" geformt sind. Wobei in der Mitte eine Lücke klafft.

20-Zöller montiert Landrover ab der Basis, auf Wunsch aber auch erstmals 21-Zöller.

Wie im neuen Evoque ersetzte auch beim Discovery Sport ein kurzer Stummel den Gang-Drehregler. In der Mitte prangt der 10-Zoll-Touchscreen. Auf den traditionellen zweiten Bildschirm darunter verzichteten die Briten. Stattdessen integrierten die Entwickler auf der Klavierlack-Fläche Druckknöpfe. Wobei zwei Drehregler einmal für die Klima und ein anderes Mal für die Fahrmodi’ genutzt werden. Welche Funktion aktiv ist, lässt sich per Knopfdruck entscheiden. Dazwischen erscheint die Fläche schwarz. Elegant gelöst!

Der Cockpit-Bildschirm lässt sich gestalten (diverse Vorlagen), das Head-up-Display erscheint bunt und gestochen scharf. Das Bild im Rückspiegel liefert optional eine Kamera, im Gelände kann "Clear Sight Ground View" aktiviert werden: Das leicht verzerrte Bild zeigt den Bereich vor und unter dem Landy. Der Blick hilft im Offroad-Bereich und logischerweise auch beim Einparken.

Ausgewogen auf Asphalt

Nicht nur dort unterstützen die sechs Fahrmodi (inkl. Eco und Autobahn) den Fahrer. Der 5+2-Sitzer bewies bei der Präsentation nicht nur seine Gelände-Qualitäten, sondern auch seine Straßentauglichkeit. Das Modell liegt ausgewogen auf Asphalt. Seitenneigungen? Fehlanzeige! Im Innenraum reduzierten die Briten den Lärmpegel deutlich. Erstklassig!

Der Discovery Sport ist bereits bestellbar. Ab-Preis: 40.000 Euro.

Landrover Discovery Sport: Technische Daten

 

Die neue Sport-Version bringt zwischen 1844 und 2017 Kilogramm auf die Waage (EU-Norm). Entweder als 5- oder 5+2-Sitzer bestellbar, bieten die Briten den Freelander-Nachfolger mit drei Diesel- und zwei Benzinmotoren an – allesamt Vierzylinder.

Ein reiner Turbodiesel arbeitet im D150-Modell (150 PS, 380 Nm), der mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe geliefert wird.

Alle anderen Motoren kommen mit Mild-Hybrid-System (48 Volt) und 9-Gang-Wandlerautomatik von ZF.

Der D150 leistet 150 PS und 380 Nm, der D180 180 PS und 430 Nm sowie der D240 240 PS und 500 Nm. Der Einstiegs-Benziner P200 bringt 200 PS und 320 Nm, der P 250 250 PS und 365 Nm.

Im OÖN-Test überzeugte der D240 mit seinem enormen Drehmoment ab 1200 Touren, der P250 lieferte ausreichend Leistung vor allem für Einsätze auf Asphalt.

Im Offroad-Bereich hilft das weiterentwickelte Terrain-Response-2-System.

Mit an Bord: Apple CarPlay und Android Auto.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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