Spaß mit "H"
Neben dem Lederlenkrad ragt der ergonomisch geformte Schaltknauf in die Höhe, die Sitze sind mit Kunstleder überzogen und Federelemente gleichen Unebenheiten aus: Lexus kreierte ein Spaßmobil, einen Buggy. Und weil die Toyota-Tochter das Luxussegment bedient, ist der offene Offroader eine Luxus-Karre. Das wäre nicht sonderlich ungewöhnlich, wäre da nicht der alternative Antrieb. Die Japaner verpflanzten in das 3,21 Meter lange, 1,72 Meter breite und 1,80 Meter hohe Konzeptfahrzeug einen 1,0-Liter-Verbrennungsmotor, durch dessen Einspritzdüsen allerdings Wasserstoff (H) zerstäubt wird. Das "H" wird in einem Hochdrucktank gebunkert. Dabei arbeitet der Ottomotor nahezu emissionsfrei und verbraucht während der Fahrt lediglich eine geringe Menge an Motoröl. Daneben überzeugt er mit eindrucksvollem Klang und einer kraftvollen Leistungsentfaltung, die durch die hohe Verbrennungsgeschwindigkeit von Wasserstoff ermöglicht wird. Ob der ROV jemals in Serie geht, ist noch offen.