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Neuer 1er bleibt der Sportler unter den Kompakten

Von Clemens Schuhmann, 24. August 2019, 12:46 Uhr
BMW 1er
Der neue BMW 1er Bild: BMW

BMW hat bei der dritten 1er-Generation einen radikalen Technikwechsel vollzogen: Vorderrad- statt Heckantrieb sowie keine Sechszylinder und keinen Dreitürer mehr.

Als der bayerische Premiumhersteller BMW im Jahr 2004 den ersten 1er präsentierte, wartete das Kompaktmodell mit einem Alleinstellungsmerkmal auf: Der Heckantrieb, gepaart mit kraftvollen Reihenmotoren mit vier und sechs Zylindern, rückte die Fahrdynamik in den Vordergrund. Dafür hatte der 1er weniger Platz – und er war teurer als die Konkurrenz.

Da in diesem Pkw-Segment die Fahrdynamik bei den Kunden nicht ganz oben auf der Wunschliste steht, haben die Bayern nun bei der dritten 1er-Generation einen radikalen Technikwechsel vollzogen. Statt Heck- gibt’s nun Frontantrieb. Gestrichen werden zudem die Sechszylinder-Motoren. Und es wird keine dreitürige Version mehr geben.

Die Kunden werden sich freuen, wartet der kleinste BMW doch dafür nun mit deutlich mehr Platz auf – und zwar bei nahezu identischer Grundfläche: Vorne wie hinten gibt es mehr Ellenbogen- und Kniefreiheit, der Kofferraum wuchs um 20 auf nunmehr 380 Liter.

Untersteuern wird verringert

Wer sich Sorgen um die BMW-typische Fahrdynamik macht, kann beruhigt sein. Die Ingenieure haben es geschafft, das bei Fronttrieblern lästige Untersteuern, bei dem der Pkw in Kurven über die Vorderräder nach außen schiebt, zu minimieren. Möglich macht das eine aus dem BMW i3 transplantierte Technologie.

Die so genannte "aktornahe Radschlupfbegrenzung" verbessert zudem die Traktion beim Wegfahren und auf nasser Fahrbahn. BMW verspricht jedenfalls ein "Plus an Agilität im Vergleich zum Vorgänger".

BMW 1er
Neues Infotainment-Konzept im 1er-Innenraum Bild: BMW

Zwei Benziner, drei Diesel

Unter der nicht mehr ganz so langen Motorhaube werken nun Drei- und Vierzylinder-Triebwerke. Mit der Markteinführung im September stehen mit dem 118i (ein Dreizylinder mit 140 PS) und dem M135i xDrive zwei Benziner bereit. Der Vierzylinder im Performance-1er leistet 306 PS, das ist ein neuer Spitzenwert für BMW-Vierzylinder. Damit die unbändige Kraft auch auf den Asphalt kommt, verfügt der M135i über den Allradantrieb xDrive.

Drei Selbstzünder komplettieren die vorläufige Motorenpalette: der 116d mit 116 PS, der 118d mit 150 und der 120d mit 190 PS und Allradantrieb. Alle Motoren (außer 116d) erfüllen bereits die strenge Abgasnorm Euro 6d-TEMP.

Elektrische Heckklappe

Mit der Neuauflage wird der 1er auf das neue Infotainment-Konzept umgestellt, es gibt digitale Instrumente – und zum ersten Mal ein Head-up-Display. Apropos Novum: Elektrische Heckklappe und Panorama-Glasschiebedach ziehen in die gewohnt lange Aufpreisliste ein.

Die Preisliste beginnt bei 29.450 Euro

29.450 Euro kostet der neue BMW 1er in der Einstiegsversion 118i mit 140 PS starkem Dreizylinder-Benziner. Nur 150 Euro mehr kostet der günstigste Selbstzünder, der 116d mit 116 PS. Dieses Modell ist zugleich auch die sparsamste 1er-Variante – mit einem Normverbrauch von nur 3,8 Liter auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von exakt 100 Gramm je Kilometer.

Topmodell ist der M135i xDrive mit dem 306 PS starken Vierzylinder, dessen Türen öffnen sich ab 55.000 Euro. Die Kraftübertragung erfolgt über eine 8-Gang-Sport-Steptronic und den Allradantrieb xDrive.

Stärkster Diesel ist der 120d mit 190 PS starkem Vierzylinder, der mit der 8-Gang-Steptronic und dem Allradantrieb kombiniert ist. Ab 36.900 Euro.

Vorne lenken, hinten antreiben: Mit dem Alleinstellungsmerkmal Hinterradantrieb hat BMW bisher mehr als 1,3 Millionen Stück des Premium-Kompaktmodells verkauft. Hauptabsatzmärkte waren zuletzt Deutschland (25 Prozent des gesamten Absatzes), Großbritannien, Italien, Frankreich und Japan.

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Autor
Clemens Schuhmann
Leiter Auto & Motor
Clemens Schuhmann
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