Neue alternative Antriebe: Ein kleiner Stromstoß für den Octavia
SALZBURG. Der Skoda fährt nun auch mit Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antriebssträngen – 60 elektrische Kilometer im PHEV-Modus.
Skoda erweitert die Antriebspalette für seinen Bestseller. Neben der 48-Volt-Mild-Hybrid-Technik kommen auch Plug-in-Hybrid-Antriebsstränge zum Einsatz.
Nach dem Superb iV implementieren die Tschechen die Plug-in-Technologie auch in den Octavia. Und zwar in zwei Leistungsstufen. Im Basismodell liefert der elektrifizierte Antrieb 150 kW (204 PS) bzw. 350 Nm. In der Sport-Variante RS iV steht eine Systemleistung von 180 kW (245 PS) bzw. 400 Nm bereit. Im Sport-Modus beschleunigt der RS in 7,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Spitze: 225 km/h.
Bemerkenswert ist der Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h, den das elektrifizierte Modell um 2,2 Sekunden rascher erledigt als die vergleichbare Verbrenner-Variante.
In beiden Octavia-iV-Modellen arbeiten ein 1,4-TSI-Benzinmotor mit 110 kW (150 PS) und ein 85 kW starker Elektromotor zusammen, die Steuerung erfolgt elektronisch. Die unterschiedliche Systemleistung ermöglicht eine bei beiden Fahrzeugen unterschiedlich abgestimmte Software.
Der Akku des PHEV-Modells speichert 13 kWh Strom. Diese Energie reicht laut WLTP-Norm für 60 elektrische Kilometer. Die Ladezeiten sind lang: An der 230-V-Steckdose ist die Batterie nach fünf Stunden voll, an der Wallbox (3,6 kW) nach 3:33 Stunden.
Sowohl der 1,0-Liter-TSI-Dreizylinder (110 PS) als auch der 1,5-Liter-TSI-Vierzylinder (150 PS) werden zudem mit der 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie angeboten. Die Vorteile: Bei Bedarf stehen 50 Nm zusätzlich bereit, und der Wagen kann bei abgeschaltetem Motor "segeln". Diese Technik spare bis zu 0,4 Liter Sprit, sagt Skoda.