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Mitten im Elektro-Hype baut Mazda neuen Sechszylinder

Von Carsten Hebestreit, 25. Mai 2021, 00:04 Uhr
Mitten im Elektro-Hype baut Mazda neuen Sechszylinder
Der Sieger der Stromspar-Challenge erreichte mit dem MX-30 10,5 kWh, der WLTP-Verbrauch liegt bei 19 kWh. Bild: Mazda

Die Japaner wollen 2030 klimaneutral sein und entwickeln neben neuem Skyactive-Benziner auch Plug-in-Hybride und Vollhybride.

Wie wenig verbraucht der MX-30? Mazda lud diese Woche zur Stromspar-Challenge nach Wien, um zu zeigen, wie wenig Energie fließen muss, um den Elektro-Mazda 100 Kilometer weit zu bewegen. Der Spaßfaktor war hoch, die Verbräuche durchwegs niedrig. Der Sieger notierte 10,5 kWh – im Trockenen. Bei strömendem Regen landeten die OÖN bei 13,7 kWh. "Unter diesen Bedingungen ein Top-Wert", sagte Mazda-Österreich-Chef Heimo Egger und streckte den Daumen in die Höhe.

Verkäufe: 118 Prozent Plus

Diese Geste zeigte Egger auch bei seinen Berichten über Mazdas Geschäftserfolge: Um 118 Prozent mehr unterschriebene Kaufverträge als im Vergleichszeitraum des Vorjahres landeten in den ersten vier Monaten 2021 auf dem Tisch des Kärntners. "Es läuft!"

Der erste Stromer der Japaner, der MX-30, erzeugt in diesem Zusammenhang ebenfalls zufriedene Gesichter in der Mazda-Zentrale in Klagenfurt. 400 verkaufte Einheiten zum Start 2020, heuer liegt das Ziel bei 600 Stück. "Wir sind zuversichtlich." Und zwar auch, was das gesamte Autojahr betrifft. Egger rechnet für Österreich mit einem 30-prozentigen Zulassungsplus am Ende des Jahres, das wären 290.000 Pkw. Zum Vergleich: In den vergangenen zehn Jahren wurden durchschnittlich pro Jahr 315.000 Pkw neu zugelassen.

Die Japaner peilen bis 2030 die Klimaneutralität an. Ohne Elektrifizierung ist das Ziel nicht zu erreichen. "Neben dem Facelift des Mazda2 im heurigen Sommer bringen wir nächstes Jahr zwei Plug-in-Hybrid-Modelle sowie einen Vollhybrid", blickte Egger im OÖN-Gespräch in die nahe Zukunft. Wobei zumindest ein PHEV in einem völlig neuen Modell verbaut sein werde.

Völlig gegen den Elektro-Hype fährt Mazda mit einer anderen Entwicklung: mit einem Skyactive-X-Sechszylinder, der 2022 auf den Markt kommen wird. Und zwar in einem Premiumklasse-Modell. Welches – darüber schweigt der Kärntner noch eisern. Nur so viel: "Der Bedarf ist da." Weil beispielsweise in den USA das Elektro-Interesse abseits von Tesla überschaubar ist, fahren Verbrenner noch längst nicht im Abseits.

eFuels sinnvoll?

Die Umwelt-Schraube bei den Neuwagen anzuziehen, sei sinnvoll, sagt Heimo Egger. Um aber die Klimaziele zu erreichen, müsste auch beim Fahrzeugbestand – in Österreich 5,1 Millionen Stück – angesetzt werden. Die Lösung seien hier eFuels, sagt Egger.

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Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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3  Kommentare
3  Kommentare
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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 26.05.2021 10:44

6-zylinder sind ok - wenn sie einen 40tonner antreiben.

für 1-2 Personen-Transporter ist er übertriebene Verschwendung ! aber das ist ja das Ziel : jeder zeigt gerne seinen unnötigen Luxus-Schnick-Schnack.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 25.05.2021 09:24

Die Mazda Truppe find ich voll cool.....endlich jemand der sich dem allgemeinen e-Wahn entgegensetzt. Sie werden damit offensichtlich auch belohnt, wenn man sich die Mazda Verkaufszahlen weltweit im Vergleich zum gegenteiligen Trend der meisten Hersteller anschaut. Weiter so....bin vollauf begeistert von unserem CX3- Benziner (übrigens auch ein normaler 2Ltr Saugmotor, ohne dem ganzen Downsizing-TurboMotörchen Schwachsinn, den fast alle anderen Hertseller betreiben)

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Scotiella (523 Kommentare)
am 25.05.2021 09:14

Der großvolumige Seschszylinder ist schon okay. Wenn der hocheffizient immer bei Teillast läuft verbaucht er wenig und vorallem die Abgase sind im Vergleich zu Downsizing-Motörchen besser zu beherschen.

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