Mit diesen Tipps machen Sie Ihr Auto fit für die Hitze
Die extreme Hitze macht Mensch und Maschine zu schaffen. Die Experten des ARBÖ geben Tipps, wie Sie sich bei der Urlaubsfahrt mit dem eigenen Auto viel Ärger ersparen können.
Batterien: Dass Autobatterien nicht allzu gut mit extrem kalten Temperaturen zurechtkommen, dürfte sich bei den meisten Autofahrern bereits herumgesprochen haben. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass auch die Hitze den Batterien zusetzt. „Durch die enorme Hitze kommt es in den Batteriezellen zum Kurzschluss. Außerdem ist die Selbstentladung der Batterie ungleich höher als bei kühlerem Wetter", sagt Johannes Kremslehner, technischer Inspektor beim ARBÖ OÖ.
- Tipp: Machen Sie speziell vor längeren Urlaubsfahrten einen Batterie-Check, insbesondere dann, wenn die Autobatterie älter als fünf Jahre ist.
Kühlsysteme: Die Hochsommerlichen Temperaturen bringen Kühlsysteme regelmäßig an ihre Grenzen. Verstärkt wird das Problem vor allem durch Stop-And-Go-Verkehr, wie wir ihn vor allem im Reiseverkehr - etwa beim Grenzübergang - häufig erleben. Die Ursachen für Defekte reichen von zu wenig Kühlwasser bis hin zu defekten Wasserschläuchen, Dichtungen oder Wasserpumpen.
- Tipp: Kontrollieren Sie den Stand des Kühlwassers in regelmäßigen Abständen. Achten Sie auch darauf, ob Spuren von Feuchtigkeit am Kühlkreislauf zu sehen sind. Diese können ein Hinweis auf undichte Stellen sein.
Reifen: Klettert das Thermometer auf 30 Grad oder darüber, so sind Asphalttemperaturen von 40 bis 60 Grad keine Seltenheit. Die Folge: der Gummi des Reifens wird weicher. Weil sich dadurch auch die Auflagefläche vergrößert, steigen sowohl der Verschleiß als auch die Gefahr von Reifenschäden.
- Tipp: Nehmen Sie - vor allem bei längeren Urlaubsfahrten - einen Ersatzreifen (etwa einen Winterreifen) mit. In Ländern wie Slowakei, Tschechien, Ungarn, Spanien und Serbien ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Ist kein Ersatzreifen vorhanden, muss in diesen Ländern zumindest ein Reparaturset mitgeführt werden.