L17-Führerschein für Lkw-Fahrer? 30.000 Kilometer im ersten Jahr
Wirtschaftskammer möchte einführen, was sich beim B-Führerschein bewährt hat.
Oberösterreichs Feuerwehren machten in den vergangenen Wochen mobil: Wer den C- bzw. CE-Führerschein erwerben möchte, solle sich spätestens bis Ende Juni melden. Denn ab 1. Juli würden die Fahrstunden aufgestockt und die Ausbildung damit empfindlich teurer. Von 300 (C-Schein) bzw. 500 Euro (CE-Schein) zusätzlich war die Rede.
Von zehn auf 16 Stunden
Tatsächlich plante das Verkehrsministerium (BMVIT), die Fahrstunden beim C-Schein (im Rahmen der B-Führerscheinausbildung) von acht auf zwölf sowie beim CE-Schein von 6 (C) bzw. 4 (CE) auf jeweils 8 Fahrstunden zu erhöhen – also insgesamt zehn auf 16 Stunden.
"Die Erhöhung macht durchaus Sinn", sagt Joachim Steininger, Fahrschulbetreiber aus Steyr. "In Deutschland haben’s sechs Mal soviel Fahrstunden." Schließlich sei eine bessere Ausbildung auch im Sinne der Verkehrssicherheit.
Umsetzung ungewiss
Eine entsprechende Änderung der Kraftfahrgesetz-Durchführungsverordnung (KDV) liegt im Parlament zur Begutachtung. Ob der Antrag rechtzeitig vor dem 1. Juli beschlossen wird, ist nicht nur wegen der angespannten politischen Lage unsicher. Denn auch die Wirtschaftskammer (WKO) hat keine Freude mit der Neuerung. "Wir planen ein größeres Projekt", sagt Alexander Klacska, zuständig in der WKO für die Sparte Transport und Verkehr. Und dies brauche noch ein wenig Vorbereitung. Das Vorhaben der WKO: ein L17-Lkw-Führerschein.
Derzeit beginnen Burschen und Mädchen im Alter von 16 Jahren mit dem Lehrberuf "Lkw-Lenker" und dürfen erst mit 18 die Führerscheinausbildung beginnen. Auf dem Lkw-Fahrersitz (40-Tonner) dürfen die Lehrlinge erst mit 19 Platz nehmen. "Die Zeitspannen sind zu lang, das macht die Ausbildung unspannend", sagt Alexander Klacska.
Start mit 16 Jahren
Sein Projekt: Mit 16 können Lehrlinge mit der C- bzw. CE-Führerschein-Ausbildung beginnen, mit 17 auf dem Lkw-Fahrersitz Platz nehmen – neben einem erfahrenen Ausbildner. Im ersten Jahr sollen die Burschen und Mädchen so 30.000 Kilometer zurücklegen. Und daneben die Berufsschule besuchen. Weitere Module könnten dazugebucht werden: Ausbildung zum Kranführer, Busfahrer, Staplerfahrer etc.
Mit dieser neuen Ausbildung möchte die WKO den Beruf des Lkw-Fahrers attraktiver machen und dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken. Kurzum: Künftig sollen Jugendliche nicht mehr zu Lkw-Lenkern, sondern zu Truck-Operateuren ausgebildet werden. Noch vor dem Sommer soll das Wirtschaftsministerium in das Projekt eingebunden werden. Ob parallel dazu trotzdem die Ausbildungsstunden angehoben werden, konnte diese Woche in Wien niemand sagen.
Ich glaube den diesen beruf als traumjob zu verkaufen habt ihr wohl verschi....en!
Wer macht heute gerne einen job der für jede kleinigkeit abgestraft wird.mit geldstrafen die höher sind wie man in einer woche an lohn hat.
Bei der zu beliefernden kundschaft ist man gleichzeitig lagerarbeiter zum nulltarif-abladen oder laden und freundlich sein.
Auf der strasse ist man der buhmann und der trottel der die autobahn und landstrasse verstopft.parkplätze gibt es auch nicht-der stress nimmt also nie ein ende!überziehst du deine zeit beim suchen,28 tage fährt die angst mit das man doch noch kontrolliert und bestraft wird.
Ich mach den job jetzt 26 jahre-die ersten 10 waren super.
Aber jetzt- -nicht für alles geld der welt würde ich mich für diesen beruf entscheiden!
Ich glaube den beruf als traumjob zu verkaufen habt ihr verschi...en.
So sollte es heißen-sorry