Kias Flaggschiff sticht mit mehr Platz und neuen Assistenten in See
Zum Start werkt ein 2,2-Liter-Turbodiesel im Sorento – 5- oder 7-Sitzer ab 61.990 Euro.
Nach nur fünf Jahren stellt Kia sein Flaggschiff auf die neue Midsize-SUV-Plattform. Äußerlich nur um einen Zentimeter gestreckt, bleibt Passagieren der ersten und zweiten Sitzreihe nun bedeutend mehr Beinfreiheit. Die Klappsitze 6 und 7 bleiben Kleinkindern vorbehalten.
Dem aktuellen Design-Trend folgend, zeigt Kia mehr Kanten und Ecken. Das Heck ist eine Ansammlung von spitzen und stumpfen Winkeln, die Front (Kia spricht von der "Tigernase") kommt wuchtig daher. LED-Scheinwerfer stehen auf der Serien-Seite, erlaubt sind nun bis zu 20-Zoll-Reifen.
Das Display hinter dem Lenkrad wuchs auf 12,3 Zoll, der Touchscreen in der Mitte auf 10,25 Zoll. Im Hintergrund werkt Navi-Anbieter TomTom, die Kartenupdates sind sieben Jahre gratis.
Das Paket mit Assistenzsystem ist prall gefüllt. Alles, was Rang und Sinn hat, ist drin. Autonomes Fahren funktioniert auf Level 2.
Leicht zugelegt hat das Ladevolumen von 910 (5-Sitzer)/821 (7-Sitzer) Liter bis 2100/2011 Liter.
An den Start geht der Sorento dieser Tage mit dem 2,2-Liter-Turbodiesel. Eine Hybridvariante wird nächstes Jahr nachgereicht.
Kia Sorento: Die Antriebe
Zum Start rüstet Kia die vierte Generation des Sorento mit dem überarbeiteten 2,2-Liter-Turbodiesel aus. Der Vierzylinder speckte um 38,2 Kilogramm gegenüber seinem Vorgänger ab und leistet nun 148 kW (202 PS) bzw. 440 Nm. Statt der konventionellen Wandlerautomatik kümmert sich nun ein Acht-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe um die richtige Übersetzung. Auf den ersten OÖN-Testkilometern hinterließ die Kombination einen sehr guten Eindruck. Reichlich Kraft und geschmeidige Schaltvorgänge kennzeichnen den Antriebsstrang. Im nächsten Jahr folgt die Hybridvariante mit 169 kW (230 PS) und 350 Nm. Der Hybrid kommt mit einem Sechs-Stufen-Getriebe.