Jürgen Klopps Dienstwagen macht große Augen
WIEN. Der überarbeitete Opel Insignia erhält serienmäßig LED-Scheinwerfer, die "ein Stadion ausleuchten können".
Ob da Liverpool-Kult-Coach Jürgen Klopp seine Finger im Spiel gehabt hat? Opel schickt den überarbeiteten Insignia mit LED-Licht auf die Straße, das ein Stadion ausleuchten kann. Sagen zumindest die Rüsselsheimer. Serienmäßig mit LED-Technik ausgestattet, verbauen die Hessen gegen Aufpreis das adaptive IntelliLux-LED-Pixel-Licht mit 168 LED-Elementen (bisher 32). "Stadionhell und blitzschnell – ohne vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden", vermeldet die Opel-Presseabteilung. Und ergänzt prompt, dass damit das Flaggschiff "einsame Spitze in seinem Segment" sei.
Doch nicht nur die Licht-Technik ist neu im überarbeiteten Insignia, der bei der Motorshow in Brüssel (10. bis 19. Jänner) der Weltöffentlichkeit vorgestellt wird, sondern auch andere Technik-Details. Wie die digitale Rückfahrkamera mit einem radarbasierten Rückfahrassistenten, der einen Umkreis von 20 Metern überwacht. Beim Rückwärts-Ausparken warnt das Helferlein vor nahendem Querverkehr.
Notbremsung inklusive
Der Frontkollisionswarner wiederum bremst die Limousine (Grand Sport) und den Kombi (Sports Tourer) im Fall des Falles auch automatisch ab. Ebenfalls an Bord: Notbremsassistent, eine Verkehrsschilderkennung, ein automatischer Parkassistent, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Warner, adaptiver Tempomat und ein neues Head-up-Display.
Vorne lächelt der Kühlergrill etwas breiter, das Gitter erhält ein neues Design. Die mit schwarzer Umrandung angedeuteten Lufteinlässe wurden wie die Frontschürze ebenfalls modifiziert.
Smartphones können induktiv geladen werden, das Infotainment-System bietet viele Live-Services fürs Navi, dessen Design überarbeitet wurde. Ebenso mit an Bord: der Notruf E-Call. Bei der Kombi-Version lässt sich die elektrische Heckklappe mit einem Fußschwenk öffnen bzw. schließen.
Neue Motorenpalette
Noch sehr verschlossen gibt sich Opel in Sachen Antriebe. Autoszene-Kenner vermuten, dass die Motorenpalette gründlich überarbeitet wird und alle Verbrenner der scharfen Abgasnorm Euro 6d entsprechen. Möglich ist auch, dass das Dreizylinder-Aggregat vom Astra übernommen wird.
Wann das Opel-Flaggschiff auf den österreichischen Markt kommt, ist ebenso noch nicht bekannt wie der Einstiegspreis. Da hüllt sich Opel noch in Schweigen.
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