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Im "Flow" bergauf mit neuen Bosch-Motoren für E-Bikes

Von Peter Affenzeller, 20. Juli 2019, 00:04 Uhr
Im "Flow" bergauf mit neuen Bosch-Motoren für E-Bikes
"Uphillflow" mit Stefan Schlie: elektrisch ins Gelände Bild: Bosch / Daniel Hug

BAD GOISERN. Mehr Kraft und neue Steuerung – Freies Treten ohne Widerstand über 25 km/h – Diebstahlsicherung durch Steuereinheit.

"Das Bike klebt am Fuß und liefert genau so viel Unterstützung, wie man in dem Moment und in dem Gelände braucht", schwärmt Trial-Vizeweltmeister Stefan Schlie, Fahrtechnik-Guru und Entwicklungspartner für die neuen "Bosch Performance Line"-Antriebe für E-Bikes: Sensoren für Leistung, Kurbelumdrehungen und Neigung machen ein natürliches Fahrgefühl mit dosiertem Schub möglich.

Bosch baut bereits seit zehn Jahren E-Bike-Komponenten und will die Sparte 2020 zum eigenen Geschäftsbereich ausbauen. 70 Bike-Hersteller weltweit werden mit Motoren und Akkus versorgt, darunter KTM. Der neue Motor ist leichter und überträgt die Kraft nicht wie bisher auf einen sehr kleinen, sondern auf einen fast normal großen Zahnkranz vorne. Damit wird eine Getriebe-Lösung möglich, die bei schnellerer Fahrt über 25 km/h (oder wenn der Akku mal leer sein sollte) kaum noch spürbaren Widerstand erzeugt. "Dank Magnesiumgehäuse konnten wir das Gewicht um ein Viertel reduzieren", freut sich Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems. Die Performance-Line-Motoren wurden am Tag vor der Salzkammergut Trophy auf einem Teil der Rennstrecke vorgestellt, und die KTM-Bikes kletterten eindrucksvoll selbst schwierige Geländepassagen hoch. Bis zu 340 Prozent Unterstützung in Relation zur Tretleistung des Fahrers sind möglich.

Bei den Akkus bietet Bosch die bisher bekannte Form und neue "inTube"-Lösungen an, die im Unterrohr des Rahmens verschwinden. Die Speicherkapazität variiert von 400 bis 625 Wattstunden. "Die meisten Biker greifen aber zu den kleinen, leichteren Akkus und führen einen zweiten im Rucksack mit", sagt Schlie.

Eine neue Funktion soll E-Bike-Diebstahl künftig unattraktiver machen: Wird der Bordcomputer abgezogen, bleibt die Motorunterstützung deaktiviert. Diese "Lock"-Funktion kostet zwar 9,90 Euro Aufpreis, erspart aber das Mitführen kiloschwerer Kettenschlösser. Lock muss über eine eBike Connect App am Smartphone gekauft und am Bike-Computer einmalig eingerichtet werden.

Auf eine neue Software-Lösung setzt man bei Bosch auch als Schutz gegen unerlaubtes Tuning: Die Software erkennt Manipulation und schaltet automatisch in den Notlaufbetrieb. Wird das Tuning-Teil entfernt, läuft das Bike nach 90 Minuten wieder normal.

Neue Antriebe bringt Bosch 2020 auch für die immer beliebteren Lastenräder, sie bieten mehr Power für ein Gewicht bis 250 Kilo. Vor allem beim Anfahren am Berg oder an der Ampel soll das helfen, egal ob man die Kinder oder den Einkauf transportiert. In Deutschland wurden 2018 schon 40.000 elektrische Lastenräder verkauft.

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Peter Affenzeller
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