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Forscher testen neue Elektronik am Rad für mehr Sicherheit

Von Peter Affenzeller, 13. November 2022, 09:00 Uhr
Forscher testen neue Elektronik am Rad für mehr Sicherheit
Philipp Wintersberger (2.v.r.) mit seinem Entwicklungsteam an der TU Bild: TU Wien

LINZ. "Smart Glasses" für Navigation und Gefahrenerkennung – FH Hagenberg kooperiert mit TU Wien für Entwicklungsprojekt.

Modernste Sensoren und intelligente Software sollen das Radfahren in Zukunft "cooler" und sicherer machen: Unfälle verhindern, die Route anzeigen, Nachrichten einblenden oder vor Gefahren warnen.

An dieser Vision arbeitet Philipp Wintersberger, Professor für Interaktive Systeme an der FH Hagenberg, gemeinsam mit einem Team der TU Wien. "Bei einer Umfrage waren Radler von den neuen Möglichkeiten teilweise sehr begeistert", berichtet Wintersberger: Es wäre ja auch wirklich komfortabel, wenn die richtige Route nicht nur auf einem winzigen Display angezeigt wird, sondern groß und deutlich im Brillenglas erscheint. "Beim Radfahren tragen wir ohnehin fast alle eine Brille, damit bieten sich viele Anwendungen mit künftigen Smartglasses an", so Wintersberger. Neue Apps könnten in Zukunft für Brillen von Google oder Apple entwickelt werden, die Anwender laden sie herunter und nutzen sie ähnlich wie Apps schon heute am Smartphone.

Wintersberger forscht unter anderem an Lösungen für Augmented und Virtual Reality. So hat das Team gemeinsam mit Studenten auch einen Rad-Simulator gebaut, auf dem man mit VR-Brille durch eine virtuelle Stadt radeln kann. Damit können neue Sicherheitsideen getestet werden. Einfachstes Beispiel ist eine Anzeige, welchen Abstand man auf Radwegen von den parkenden Autos einhalten sollte, um nicht von einer überraschend geöffneten Tür getroffen zu werden.

Forscher testen neue Elektronik am Rad für mehr Sicherheit
Testfahrt mit VR-Brille Bild: TU Wien

Blick-Aufzeichnungen zeigten den Forschern, dass sich Radler zum Beispiel von Textnachrichten am Smartphone teilweise stark ablenken lassen: "Wir könnten eine Software entwickeln, die solche Nachrichten während der Fahrt unterdrückt und nur beim Halt an einer roten Ampel anzeigt", so Wintersberger. Navigation auf unbekannten Routen ist ein weiterer Schwerpunkt, so könnte das System zum Beispiel vor Gefahrenstellen warnen. Welche elektronischen Hilfen sich die Radler wirklich wünschen, wird in einer Online-Umfrage erhoben.

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Autor
Peter Affenzeller

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14  Kommentare
14  Kommentare
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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 13.11.2022 21:59

Die sicherheitsrelevanten Apps sind wohl eine sehr wichtige Entwicklung, die fahrtökonomischen Apps vermutlich eine sinnvolle Entwicklung für Pendler und Radtouristen, die effizienzbezogenen Apps eher (nur) für professionellen Leistungssport (Training) interessant.

Relevant ist sicher der Einsatzbereich und die Klientel - und die ist mit dem E-Bike-Boom sehr breit geworden.

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gerwin (2 Kommentare)
am 13.11.2022 17:48

Man muss doch nicht auch noch hier die natürliche Intelligenz durch die künstliche Zwangsversetzung !
Nein danke, das Geld dafür kann sicher sinnvoller eingesetzt werden , zB für Gefahrlosere Fahrradwege

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 13.11.2022 22:01

Ein gefahrloser Radweg per se macht eine sicherheitsbetonte Radapp aber nicht sinnlos. Und umgekehrt.

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caber (1.956 Kommentare)
am 13.11.2022 11:56

In meinen Augen eine Fehlentwicklung!

Statt dessen: KISS - Keep it simple, stupid!

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 13.11.2022 12:15

damit kann man kein Geld verdienen ..

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 13.11.2022 22:03

Nach diesem Prinzip wären viele sicherheitsrelevante Helferlein im Auto noch nicht erfunden.

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pprader (1.661 Kommentare)
am 13.11.2022 10:24

Irgendwann werden wir daran erinnert, wann wir atmen müssen.

Klar forscht jeder auf seinem Lieblingsgebiet. Aber der Herr sollte Radfahren von seiner virtuellen Welt trennen. Ist sicher sicherer so.

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angerba (1.559 Kommentare)
am 13.11.2022 09:55

Ich möchte die echte Landschaft beobachten, mir genügen Routenplaner wie Komoot muss am Handy !

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maierei (1.158 Kommentare)
am 13.11.2022 09:37

Nur eine weitere Datenschleuder 🥱

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hipo23 (940 Kommentare)
am 13.11.2022 09:41

Ist doch schön wenn Google und Co wissen wo jemand unterwegs ist und das sehr genau. Diese Daten werden akkumuliert und verkauft!

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Gelesen (716 Kommentare)
am 13.11.2022 09:24

Laut neuen Gesetzen gibt es, fast, keine roten Ampeln mehr für Radfahrer. Die dürfen alle in den Tod radeln.

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hipo23 (940 Kommentare)
am 13.11.2022 09:39

Fällt unter Eigenverantwortung!

Alle elektronischen Helferlein lenken mehr oder weniger ab.
Besonders bei Älteren ist die Reaktionsgeschwindigkeit nicht mehr so gut wie in der Jugend deshalb Vorsicht und weniger hinschauen auf solche Scheininnovationen die keiner braucht. Es sind überwiegend Ältere die mit einem e-Bike unterwegs sind, viele davon sind schon mit einem Telefon überfordert wenn sie darauf einen Routenoptimierer installiert haben und verwenden.

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flooh (1.241 Kommentare)
am 13.11.2022 11:35

Dieses pauschale Bashing auf eine Gruppe Verkehrsteilnehmer bringt genau gar nix. Es fallen einem halt meistens die Gruppen am Meisten auf, denen man selbst nicht angehört, reine Autofahrer sehen halt eher die Zweiradfahrer und umgekehrt.

Ich fahre mit dem Auto, Motorrad und Fahrrad durch die Stadt und mir fällt auf, dass es diese Idioten überall zuhauf gibt und keine der Gruppen ist da irgendwie unterrepräsentiert.

Autofahrer, die zu schnell fahren, Spur wechseln ohne zu schauen, zuwenig Abstand halten, noch schnell bei dunkelgelb drüber fahren, etc... Motorradfahrer, die sich überall durchschlängeln und zu schnell fahren, Radfahrer, die Ampeln ignorieren...

Etwas mehr Rücksicht bei allen Verkehrsteilnehmern wäre hilfreich.

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hipo23 (940 Kommentare)
am 13.11.2022 21:46

Zur Klarstellung, es ist kein Bashing einer Gruppe zu der ich auch gehöre. Bei etwa 4.000-5.000km pro Jahr mit einem e-Bike kommt einem sehr viel unter. Es sind meine Eindrücke die ich dabei sammle und hier als Meinung abgeben.

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