Facelift: Audi R8 mit sportlicherem Design
SALZBURG. Einst als Prestigeprojekt verwirklicht, düst Audis Spaßmaschine R8 seit 2007 in Österreich auch über zivilen Asphalt. 2015 brachten die Ingolstädter die zweite Generation, Anfang 2019 folgt das Faceliuft-Modell.
Audi legte behutsam Hand an die zweite Generation. Der Sportwagen sieht flacher und breiter aus, behielt aber seine Maße. Der Single-Frame-Kühlergrill wurde in die Breite gezogen, der Alurahmen verschwand. Drei schmale Lufteinlässe oberhalb des Grills erinnern an den legendären Sport-quattro. Nicht mehr rund, sondern oval geformt sind nun die beiden Endrohre hinten.
Innen verzichtet Audi auf einen Bildschirm auf der Mittelkonsole, das Virtual Cockpit muss genügen.
Der V10, der auch im Lamborghini Huracan (640 PS) seinen Dienst versieht, legte um 30 auf 570 PS bzw. um zehn auf 560 Newtonmeter zu. Zumindest in der Basisversion. Was bis vor wenigen Tagen noch V10+ hieß, nennt Audi nun Performance quattro. In diesem Spitzenmodell leistet der V10 620 PS (+10 PS) bzw. 580 Newtonmeter. Diese Leistung reicht für 3,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Spitze: 331 km/h.
Kürzerer Bremsweg
ESP, Fahrwerk, Reifen – auch da drehte Audi an kleinen Schräubchen. Bemerkbar machen sich die Verbesserungen nicht nur bei der atemberaubenden Fahrcharakteristik, sondern auch beim Bremsen. Der R8 bremst aus 100 km/h einen, aus 200 km/h glatt fünf Meter früher als der Vorgänger.
Das R8 Coupé als auch der R8 Spyder kommen in Österreich im Jänner 2019 auf den Markt. Die Preise sind noch nicht bekannt.