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Es geht stromaufwärts

20. Februar 2021, 00:04 Uhr
Es geht stromaufwärts
Auch das Kombi-Modell des Seat Leon steht jetzt unter Strom. Bild: Werk

LINZ. Der Seat Leon ST in der e-Hybrid-Version bietet ein sehr gutes Spar- und Spaßpotenzial.

"Das Beste aus zwei Welten" verspricht Seat beim neuen Leon Kombi mit dem Kürzel e-Hybrid. In Sachen Tempomachen gibt es beim Spanier aus der Volkswagen-Markensammlung eine Koalition aus einer konservativen (Vierzylinder-Benziner) und einer grünen Bewegung (Elektromotor). Was auf politischer Ebene nicht immer ganz reibungsfrei funktioniert, ist im Seat ein echter Gewinn. Das Sparpotenzial des Stromantriebs kommt zwar nur auf eher kurzen Strecken zum Tragen (theoretische E-Reichweite 60 Kilometer, praktisch sind es eher 40), der Fahrspaß kommt aber auch dann nicht unter die Räder, wenn nur der Benziner die Pferdestärken einspannt.

Apropos Pferdestärken: Die Systemleistung von 204 PS ist fast ein bisschen zu viel des Guten, die Beschleunigung von null auf Tempo hundert passt besser zu einem Sportwagen als zu einem Kombi. Das Paradoxon, ökologisch positionierte Hybridautos mit hoher Power aufzuladen, ist kein Seat-Alleinstellungsmerkmal, es zieht sich quer durch die Markenwelt der Autoindustrie.

Im Normalfall ist der Antrieb des Leon e-Hybrid so programmiert, dass er "stromaufwärts" – also elektrisch – fährt. Erst wenn der Batterie (Kapazität 13 kWh/maximal 115 PS) der Saft ausgeht, übernimmt der Benziner (1,4 Liter/150 PS) das Kommando. In der Praxis bedeutet das auf der Langstrecke eine spürbare Steigerung beim fossilen Kraftstoffverbrauch. Im Test (mit wenig Stromanteil) schluckte der hybride Spanier 8,3 Liter pro 100 Kilometer. Da wirkt der Diesel als gute Alternative, auch wenn der Selbstzünder derzeit als "Pfui gack" gebrandmarkt wird.

Bei den Ladezeiten fügt sich der Leon ins Feld der Plug-in-Modelle ein. An der Haushaltssteckdose braucht die volle Ladung gut sechs Stunden, an der Wallbox halbiert sich die Dauer. Dass der Strom aus der Steckdose nicht gratis ist, sollte sich inzwischen auch herumgesprochen haben. Hundert Stromkilometer im Leon gibt‘s kaum unter fünf Euro. (chz)

Leon Kombi e-Hybrid

Motoren: 1,4-Liter Viertaktmotor (150 PS), E-Motor (115 PS), Systemleistung 204 PS/Drehmoment 350 Nm
Antrieb: 7-Gang-Automatik
Fahrleistungen: 7,7 Sek. von 0 auf 100 km/h, 220 km/h Höchstgeschwindigkeit
Preis: ab 38.090 Euro

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1  Kommentar
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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 21.02.2021 14:36

Das der Autor nicht so begeistert ist vom elektrischen Benzinsparen , sieht man am Schlussatz : "Hundert Stromkilometer im Leon gibt‘s kaum unter fünf Euro."
- das stimmt ausserdem nicht : heute Nachmittag war die Aufladung meines PHEV mit Sonnenstrom wieder gratis , und selbst Nachts kosts mit Haushaltsstrom nur 3,4€ /100km

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