Ein SUV von James Bonds Hausmarke
WIEN. Die Weltpremiere feierte der Aston Martin DBX schon Ende November in China, dem aktuell dynamischsten Automarkt der Welt.
Wie ein zusammengepresster Schwamm, der losgelassen wird, saugt das Reich der Mitte neue Modelle auf – auch oder gerade im Luxussegment. Daher war die Wahl, das Modell in Peking zu präsentieren, verständlich. Dieser Tage lud Importeur Frey zur Österreich-Premiere auf die Vienna Autoshow.
Die Länge ist mit 5,04 Metern üppig, wie auch der Radstand von 3,03 Metern. Mächtig wie ein BMW X6 gönnt der Brite seinen Passagieren reichlich Raum – vorne wie hinten. Der Kofferraum nimmt Gepäck im Ausmaß von 550 Litern auf. Damit lässt sich reisen.
Das erste Einsteigen gerät zum Duft-Erlebnis: Selten riecht selbst ein Modell aus dem absoluten Luxus-Segment derart fein nach edlem Leder wie der DBX. Fenster öffnen während der Fahrt? Das wäre glatt ein Frevel.
Apropos fahren: Eine Dreikammer-Luftfederung kümmert sich um den Komfort, die elektromechanische Wankstabilisierung (48 Volt) um die waagrechte Ausrichtung. Angesichts von 2245 Kilogramm Leergewicht müssen die Helferlein bei kurvigen, unruhigen Einsätzen viel Arbeit verrichten.
2,2 Tonnen, 550 PS
Den 4-Liter-V8 mit Twin-Turbo-Technologie kauft James Bonds Hausmarke bei AMG zu. 550 PS leistet das Triebwerk, bei 2200 Touren erreicht das Aggregat mit 700 Newtonmeter sein maximales Drehmoment. Also genug Dampf, um den Mega-SUV angemessen zu beschleunigen bzw. auf Trab zu halten. Verbrauch? Das ist kein Thema. Aber zumindest der CO2-Ausstoß, der bei 269 Gramm pro Kilometer liegt. Wer jetzt bestellt, erhält den DBX im vierten Quartal. Ab-Preis: 247.800 Euro.