Ein kleiner Schritt für Seat, ein großer für die Fahrer
Die Spanier packen mehr Assistenzsysteme in den Update-Ateca.
Was bedeutet "Frischzellenkur"? Ist das viel? Oder doch wenig? Seat gönnt jedenfalls dem Ateca zur Lebensmitte eine Überarbeitung. Und umschreibt die Änderungen ganz vorsichtig. Kurzum: Die Spanier stehen auf der Bremse, dabei fällt das Update für die Ateca-Fahrer doch recht üppig aus.
Neu: Voll-LED-Scheinwerfer
Die neuen Voll-LED-Scheinwerfer und die LED-Heckleuchten zeigen die Überarbeitung am deutlichsten. Die Blinker leuchten nun dynamisch ("Lauflicht"). Die neu gestalteten Schürzen verlängern den Ateca um 18 auf 4.381 Millimeter. Höhe und Breite bleiben gleich. Am Heck prangt ein neuer Ateca-Schriftzug. Mehr Farben und neue Leichtmetallfelgen stehen zur Auswahl. Seat gestaltete die Türverkleidungen um, die nun Ziernähte überziehen. Die Sitzpolsterungen sind hochwertiger, das Lenkrad fühlt sich griffiger an.
Herzstück des Innenraums sind das Virtual Cockpit (10,25 Zoll) sowie die natürliche Spracherkennung ("Hola, Hola!"). Für das neue Connect-3.0-System verbaute Seat eine SIM-Karte, sodass Apps und das Bediensystem jederzeit "über die Luft" aktualisiert werden können. Und auch Infos wie Verkehrsmeldungen, Parkmöglichkeiten etc. werden nun in Echtzeit geliefert.
Neu an Bord sind Helferlein wie der adaptive Abstandstempomat, das Pre-Crash-System, der Notbremsassistent, der Ausparkwarner plus andere Assistenten. Die Windschutzscheibe lässt sich (optional) auf Knopfdruck enteisen.
Der neue Ateca steht ab September in den Schauräumen. Dann gibt’s auch die neuen Preise.
Die Motoren: Die beiden Benziner 1,0 TSI und 1,5 TSI leisten 85 kW (115 PS) bzw. 110 kW (150 PS). Eine Schlüsselrolle spielen noch immer die Dieselmotoren, wobei der 1,6-Liter-TDI mit 85 kW (115 PS) durch den 2,0-Liter-TDI ersetzt wird. Die hubraumstärkere Variante erzeugt 85 kW (115 PS) bzw. 110 kW (150 PS). Die 140-kW(190 PS)-Version fällt weg.