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Ein Auto ohne Ecken und Kanten

Von Christoph Zöpfl, 02. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Ein Auto ohne Ecken und Kanten
Ein Pfiffikus aus Frankreich: Das Design des C3 ist unverwechselbar, die „Airbumps“ auf der Seite sind Geschmackssache und kein Muss. Bild: Christian Houdek

Der Citroen C3 mit dem Automatik-Getriebe ist rundherum gelungen.

Was die Formensprache betrifft, hat Citroen einst Zitate abgeliefert, die zu Klassikern des Auto-Designs wurden (2CV, DS, XC …). Aktuell lassen die Franzosen diese Tradition mit mutigen Stil-Elementen wieder aufleben. Der C3 tut sich beispielsweise auf dem viel befahrenen Segment der kompakten Kleinen als unverwechselbarer Charakterdarsteller hervor. Die Sechsgang-Automatik rundet das Gesamtpaket mit einer guten Preis-Leistungs-Balance zusätzlich ab.

Design: Wie erwähnt ist Citroen auf diesem Gebiet wieder als kreativer Automodeschöpfer unterwegs. Dem C3 haben die Designer eine sehr pfiffige Optik gegeben, originell sind die vielen abgerundeten Rechtecke, die sich quasi überall, von den Seitenelementen (Airbumps), Scheinwerfern bis hin zu den Lüftungsdüsen, finden. Citroen spricht von bis zu 97 Wahlmöglichkeiten beim Außendesign. Es lebe die Individualität!

Ein Auto ohne Ecken und Kanten
Auch die Heckleuchten sind abgerundet Bild: AGNIESZKA-DOROSZEWICZ

Innenraum: Die Advanced-Comfort-Sitze bieten tatsächlich viel Komfort, obwohl auf eine Lordosenstütze (Lendenwirbelstütze) verzichtet wurde. Wie so oft bei kleinen Autos staunt man auch beim C3 über das überraschend großzügige Raumangebot. Auch in der zweiten Reihe sitzt man gut. Das Kofferraumvolumen ist mit 300 Litern eher kleiner dimensioniert, es kann aber durch das Umklappen der Rücksitzlehnen mehr als verdreifacht werden. Der Bildschirm des Touchscreens in der Mitte ist so ziemlich das einzige Rechteck im Innenraum. Die Innengriff-Bänder der Türen sind originell, auch wenn sie etwas billig wirken. Dafür macht die Plastik-Vertäfelung auf Edelholz.

Ein Auto ohne Ecken und Kanten
Viel Plastik, aber trotzdem nobel, die Sitze bieten viel Komfort. Bild: Bluche Nicolas (273)

Fahrwerk: Luftfederung gibt es natürlich keine, aber der C3 bietet trotzdem erstaunlich viel Langstreckenkomfort. Auch das flotte Angasen im Sport-Modus (der S-Knopf versteckt sich im "Untergeschoß" der Mittelkonsole) macht Spaß.

Motor: Der Dreizylinder-Benziner liefert 110 PS und den typischen Sound, wenn ein Motor mit drei Häferln operiert. Sympathisanten einer solchen Bauart nennen ihn "kernig", argwöhnische Zweifler "blechern". Der C3 ist mit dieser Motorisierung jedenfalls sehr aufgeweckt und antrittsstark. Es braucht beim Wegfahren sogar einen sanften Gasfuß, um ohne zu ruckeln in Fahrt zu kommen. Die Sechsgang-Automatik wirkt ansonsten sehr geschmeidig – der Hebel ist allerdings etwas überdimensioniert. Beim Verbrauch liefert dieser Dreizylinder aus Frankreich eine Art "Oh là là"-Erlebnis. Im OÖN-Test haben wir es nicht geschafft, den Schnitt unter sechs Liter pro 100 Kilometer zu drücken.

Ein Auto ohne Ecken und Kanten
Das Außendesign ist variantenreich

Fazit: Der kleine Franzose ist optisch und technisch toll in Form und mit einem Einstiegspreis unter 15.000 Euro fast noch ein Schnäppchen. Das Testauto in der äußerst gediegenen "Shine"-Ausstattung kostet allerdings um rund zehn Tausender mehr.

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Autor
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
Christoph Zöpfl
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1  Kommentar
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il-capone (10.371 Kommentare)
am 02.01.2021 06:38

Wer einen Dreihaferl dieser Grösse nicht unter 6l fahren kann, steht mit ökonomischer Fahrweise auf Kriegsfuss. Ausser sie fahren nur in der Stadt.
Auf der Autobahn fahr ich den Markenkollegen Crossland leichtest unter 5l. Benziner wohlgemerkt.
Ein Primitivling darf aber da nicht am Steuer hocken ...

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