Diese Neuheiten rollen heran

Autohersteller sind wenig redselig, geht’s um Modelle des nächsten Jahres. Denn der Mitbewerb hört schließlich auch zu. Durchwegs umgekehrt verhält sich’s bei den E-Modellen. Hier geben sich die Hersteller geschwätzig wie Elstern. Denn Kunden müssen in Umbruchzeiten wie diesen rechtzeitig geködert werden. Motto: Wartet ab, wir liefern eh!

Dem Hype um die E-Mobilität zum Trotz bleiben auch 2020 die Verbrenner die Renner. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten 2020:

• Alfa Romeo: Der kleine Stelvio, der Tonale, ist angesagt.
• Audi: Der e-tron Sportback kommt mit 360 PS und 446 km Reichweite. Die S-Modelle e-tron und e-tron Sportback folgen im Sommer, das E-Coupé e-tron GT (590 PS, 430 km Reichweite) zu Jahresende. Facelifts erhalten etliche Verbrenner-Modelle wie beispielsweise der Q2 und der Q5. Der A3 kommt als Sportback.

• BMW: Im Februar rollt das neue 2er Gran Coupé heran, später die M-Versionen von X5 und X6. Mitten im Sommer bringt BMW die Facelift-Modelle des 5er und 5er touring. Eine Reihe M-Modelle folgen: M5 und M5 Competition (625 PS) plus M3/M4. Neues E-Modell: iX3 (400 km Reichweite).

• Dacia: Der Sandero erhält einen Mild-Hybrid-1,6-Liter-Motor mit 140 PS.
• Fiat: Ausschließlich als E-Version soll der 500er ab 2020 erhältlich sein.
• Ford: Einem geschrumpften Porsche Cayenne ähnelt der neue Puma, der auch mit Mild-Hybrid-System (155 PS) kommt. Der Mustang wird elektrifiziert: Der Mach E schafft zwischen 480 und 600 Kilometern. Der Siebensitzer-SUV Explorer wird mit einem Plug-in-Hybrid-System ausgestattet (450 PS).
• Honda: Der pfiffige Stromer Honda-e geht im Sommer an den Start. Reichweite: 200 km. Serienmäßig mit Mild-Hybrid-Motoren stattet Honda die neue Generation des Jazz aus.
• Hyundai: Zwischen 67 und 84 PS leisten die 3- und 4-Zylinder im neuen i10. Heuer auch neu: der kompakte i20.
• Landrover: Der Star der IAA 2019, der Defender, rollt heuer heran – mit üppiger Ausstattung und starker Technik.
• Mazda: Der MX-30 ist ebenso startbereit (Reichweite: 200 km) wie die nächste Auflage der Limousine Madza6.
• Mercedes: Der neue GLA wird im Frühjahr erwartet. Der EQA basiert auf der B-Klasse (Reichweite 400 km), spekuliert wird auch über einen EQS, die elektrische S-Klasse (700 km Reichweite). Nach dem EQV (elektrische V-Klasse) rollt im November die völlig neue S-Klasse heran. Auch auf der Liste: das Facelift der E-Klasse.
• Mini: Technisch mit dem i3 ident, kommt der e-Mini mit einem 33-kWh-Akku.
• Mitsubishi: Abgerundet haben die Japaner den Space Star.
• Opel: 330 Kilometer Reichweite verspricht Opel für den Corsa-e. Die nächste Generation des Mokka X (inkl. E-Antrieb) sowie das Facelift des Insignia stehen ebenfalls an.
• Peugeot: Als Benziner, Diesel und Elektro-Version kommt der 208 (340 km elektrische Reichweite). Ebenso in Wartestellung: der 308.
• Porsche: Mehr Platz als im Basismodell verspricht Porsche mit dem Viertürer Taycan Cross Turismo.
• Renault: Die Plug-in-Hybrid-Version des Captur schafft 45 Kilometer rein elektrisch.
• Seat: Der Plug-in-Hybrid-SUV Cupra Formentor (245 PS) schafft 50 elektrische Kilometer. Ebenfalls neu: der Leon. In der Pipeline: der Stromer el-Born (ident mit VW ID.3) mit 420 km Reichweite.
• Skoda: Dem Citigo e iV (265 km Reichweite) folgt die Limousine Octavia (Plug-in-Hybrid mit 252 PS). Auch in der Pipeline: das Kodiaq-Facelift.
• Toyota: Der Yaris wurde ebenso überarbeitet wie das Brennstoffzellen-Auto Mirai (650 km Reichweite).
• Volvo: Der E-SUV XC40 Recharge schafft dank 78-kWh-Akku 400 Kilometer.
• Volkswagen: Der erste reine Stromer, der ID.3, geht Ende Juli an den Start, im November folgt der ID.4. Spitzname: "elektrischer Tiguan". Daneben rauschen die Golf-Ableger GTI, GTD und GTE heran, Tiguan und Tiguan Allspace werden ebenso überarbeitet wie der Arteon. Name: Arteon Shooting Brake. Auch neu: T-Roc Cabrio.