Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die Kleinen begehren groß auf

Von Carsten Hebestreit, 14. November 2020, 00:04 Uhr
Die Kleinen begehren groß auf
Der Fisker Ocean soll 480 Kilometer mit einer Batterieladung (80 kWh) schaffen. Die Markteinführung ist für Ende 2022 geplant. Bild: Fisker

Neue Hersteller drängen auf den E-Auto-Markt und setzen die Großen unter Druck Fisker baut bei Magna in Graz, Sono Motors im alten Saab-Werk in Schweden.

Der Däne Henrik Fisker ließ 2011 aufhorchen, als der Automobildesigner seinen selbst entworfenen Plug-in-Hybrid namens Fisker Karma an Leonardo di Caprio überreichte. Zwei Jahre später wurde die Produktion des Luxus-Sportlers bei Valmet Automotive (Finnland) eingestellt – die Kunden fehlten.

Mit neuen Geldgebern startete Fisker das Projekt Ocean – einen reinen Elektro-SUV. An Bord holte das US-Unternehmen Magna (Graz). Die Steirer übernehmen die Entwicklung und steuern die Batterieplattform bei. Und stachen damit VW als Mitbewerber aus.

50.000 Einheiten pro Jahr

Ende 2022 sollen die ersten Ocean erhältlich sein. 50.000 Einheiten sollen pro Jahr bei Magna sowie später im slowenischen Hoce vom Band laufen. Im Boden des 4,64 Meter langen SUV ist ein 80-kWh-Akku verbaut, der auch von den Solarzellen am Dach gespeist wird und so Energie für 1600 Kilometer pro Jahr beisteuert. Reichweite: 480 Kilometer.

Preislich wird der Fisker Ocean unter 40.000 Euro angesiedelt sein.

Start-up aus München

Ein anderes Start-up nutzt ebenfalls Solarenergie für sein E-Modell: Die Münchner von Sono Motors verbauen beim Sion 248 Solarzellen, die pro Tag Strom für 34 Kilometer liefern. Mit der 35-kWh-Batterie schafft der 4,29 Meter lange Kompakte dann 255 Kilometer.

Die Kleinen begehren groß auf
Die seriennahe Studie des Sion: 34 Kilometer Solarstrom pro Tag Bild: Fisker

Dabei lassen die Bayern mit Besonderheiten aufhorchen. Im Inneren wird die Umluft durch einen Filter mit Islandmoos geleitet. Auf Campingplätzen, Baustellen etc. kann der Sion als Stromquelle angezapft werden.

Nach Finanzierungsproblemen und einer großen Crowdfunding-Aktion soll die Produktion im ehemaligen Saab-Werk in Trollhättan (Schweden) im Jahr 2022 anlaufen. 12.400 Kunden-Bestellungen liegen in München bisher auf. Sion-Preis: 25.500 Euro.

Die Kleinen begehren groß auf
Frische Luft im Sion: Islandmoos als Staubfilter. Bild: Sono Motors
mehr aus Motornachrichten

Mercedes-Benz ruft 261.000 SUVs zurück

Der neue Hyundai i20: Mehr Auto braucht es nicht

Die Rückkehr des stehenden Sterns

Fit für Schlamm und kleine Familie: Zweites Facelift für Suzuki Vitara

Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
grannysmith (954 Kommentare)
am 15.11.2020 10:32

Das Design des Fisker Ocean finde ich kindisch : riesige Räder und winzige Fenster.
Wollen denn wirklich so viele einen 80er Jahre Monster-Truck ?

lädt ...
melden
antworten
barzahler (7.595 Kommentare)
am 16.11.2020 13:26

Das Design ist wohl zu Halloween entstanden.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen