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Der Kreislauf kommt in Schwung

21. Mai 2022, 00:04 Uhr
Der Kreislauf kommt in Schwung
Gebündelte Kräfte: Ralf Mittermayr (Saubermacher), Wolfgang Wurm (Porsche Austria), Gregor Strassl (Denzel), Vizekanzler Werner Kogler, Klaus Edelsbrunner (WKO) und Hans Roth (Saubermacher) (v.l.n.r.) Bild: Die Saubermacher

Vom Service bis zur Entsorgung: Denzel, Porsche Austria und "Die Saubermacher" bündeln ihre Kräfte und kümmern sich um Hochvoltbatterien von Elektro-Autos.

Mit der Transformation Richtung E-Mobilität ändern sich die Anforderungen für Kfz-Werkstätten, Autohändler und -importeure. Nicht mehr der Ölwechsel oder das Straffen des Zahnriemens steht im Mittelpunkt der Arbeiten, sondern zum Beispiel der Check der Hochvoltbatterie. Dafür ist aber hochqualifiziertes Personal nötig.

Schulungsangebot

Die angehenden Spezialisten zu schulen, darum kümmert sich ein neues Start-up, das im April gegründet wurde: Saubermacher Battery Services GmbH. Dahinter stecken drei österreichische Unternehmen: Denzel, Porsche Austria und "Die Saubermacher".

Die drei Betriebe bündeln in dem Gemeinschaftsunternehmen, das von Bernhard Stark, CFO bei Denzel, und Thomas Haid, dem Geschäftsbereichsleiter der "Saubermacher", geführt wird, ihre Kräfte. Das Start-up bietet Händlern, Werkstätten und Importeuren ein Abo an, in dem etliche Services inkludiert sind. Das Angebot reicht von der Organisation der fachgerechten Sammlung, der Entsorgung beschädigter und unbeschädigter E-Auto-Batterien über die Bereitstellung von Spezialausstattung bis zu Schulungen und spezifischen Beratungsleistungen. Auch eine 24/7-Notfallhilfe wurde konzipiert. Ziel sei eine nachhaltige Gesamtlösung für die E-Autobranche in Österreich bzw. Europa, hieß es am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Für beschädigte E-Autos wurde zudem ein Quarantäne-Container entwickelt. Dieser könne im Bedarfsfall innerhalb weniger Stunden österreichweit zur Verfügung gestellt werden, sodass sich die Kfz-Betriebe Investitionen in eigene bauliche Maßnahmen ersparen würden. In den Containern erkennen Sensoren einen Temperaturanstieg frühzeitig und schützen die Mitarbeiter im Ernstfall eines Batteriebrandes vor etwaigem Schaden.

OÖNplus Motor

Exakte Prognose

Carsten Hebestreit

von Carsten Hebestreit

200 Tonnen alte Batterien

Insgesamt fallen pro Jahr in Österreich 200 Tonnen gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien an. Tendenz: stark steigend. Um die fachgerechte Entsorgung kümmern sich "Die Saubermacher". Wobei inzwischen 95 Prozent der eingesetzten Rohstoffe getrennt und wiederverwertet werden können. Mit dieser Quote wird die EU-Batterieverordnung übertroffen.

Gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben und der TÜV Süd werden derzeit die Rahmenbedingungen für die Zertifizierung als geprüfter E-Kfz-Betrieb erarbeitet.

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