Crashtest: Mirai und China-Marken extrem sicher
WIEN. Im jüngsten ÖAMTC-Crashtest traten fünf aktuelle Pkw-Modelle an: Audi Q4 e-tron, Subaru Outback, Toyota Mirai, Lynk & Co 01 und NIO ES8. Die Ergebnisse waren mit jeweils fünf Sternen einmal mehr stark.
"In jedem der getesteten Autos sitzen Erwachsene und Kinder demnach sehr sicher. Nachholbedarf gibt es bei Schutz von Radfahrern und Fußgängern, wobei teilweise auch in diesem Kriterium sehr gute Werte erzielt wurden", sagt Max Lang, ÖAMTC-Experte für Fahrzeugsicherheit. Bemerkenswert: Mit dem Subaru Outback schnitt hier ausgerechnet ein großes Familienfahrzeug am besten ab. Zu verdanken ist das der gut gestalteten Frontpartie (mit Ausnahme der zu steifen A-Säulen) und den fast in jeder Situation perfekt funktionierenden Notbremsassistenten.
Die größten Schwierigkeiten beim Fußgänger- und Radfahrerschutz hatte der Audi Q4 e-tron: Einerseits können – wie fast alle Testkandidaten – auch bei diesem Fahrzeug die A-Säulen zu einer tödlichen Gefahr werden. Andererseits sind Teile der Motorhaube sowie der untere Bereich der Windschutzscheibe ebenfalls sehr steif konstruiert.
Zwei China-Marken dabei
Erstmals beim Crashtest dabei waren zwei relativ junge Marken aus China: E-Auto-Spezialist NIO mit dem ES8 und Lynk & Co mit dem Kompakt-SUV-Modell 01. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Der 01 von Lynk & Co ist unter den aktuellen Testkandidaten der Beste in puncto Erwachsenensicherheit und auch in der Kindersicherheit weit vorne mit dabei. Der ES8 von NIO ist in beiden Kriterien nur unwesentlich schwächer.