Auf Offroad getrimmt
FRANKFURT. Abseits der IAA stellte Renault den Captur vor.
Offiziell schwänzte Renault die IAA, schlich sich dann aber doch durch die Hintertür hinein. Und stellte die zweite Generation des Captur vor. Jenes Captur, der europaweit das meistverkaufte SUV-Modell ist. 1,5 Millionen Stück haben die Franzosen bisher verkauft. Das verpflichtet.
Draußen schaut der Captur frisch aus. Und auch durchaus dynamisch. Auffällig ist – und das ist durchaus beabsichtigt – die schwarze Umrandung an der Fahrzeugunterseite. Schließlich ist der Franzose ein City-SUV. Nach heutigem Verständnis also ein Stadtauto ohne Allradantrieb. Nur eben ein Hauch Offroad-Design und hohe Sitze. Mit beidem kann der Captur dienen.
Drinnen fällt der hochgestellte Touchscreen auf, den der Captur beim Clio entlehnt. Aber nicht nur den berührungsempfindlichen Bildschirm – das gesamte Cockpit stammt vom kleinen Bruder. Schließlich teilen sich die beiden Renaults auch eine Plattform: die CMF-B.
Zugelegt hat das Kofferraumvolumen um 27 auf 536 Liter. Praktisch ist, dass sich der Laderaumboden in verschiedene Höhen verstellen lässt. Die Rücksitzbank kann im Verhältnis 60:40 umgeklappt werden. Durchladelänge: 1,57 Meter. Das ist ein Plus von elf Zentimetern.
Apple und Android fahren mit
Mit an Bord ist das neue Online-Multimediasystem Easy Link, das die Verbindungen via Apple CarPlay und Android Auto erlaubt.
Welche Motoren zur Auswahl stehen, hat Renault noch nicht verkündet. Nur so viel: Nächstes Jahr folgt eine Plug-in-Hybridversion – der erste Teilzeitstromer der Franzosen.
Wann der Captur nach Österreich kommt und zu welchen Preisen, verrät Renault Ende Oktober.
Captur und Offroad geht doch nicht zusammen. Haben die überhaupt einen Allradler?