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"Ab 2040 kommen keine Verbrenner mehr"

15.Dezember 2018

Acht Universitäten, 3600 Start-ups – Tel Aviv wird auch das "Silicon Wadi" genannt. In dieser digitalen Aufbruchsstimmung lud Skoda zur Weltpremiere des Scala. Der CEO der Tschechen, Bernhard Maier, nahm sich in dem Trubel für OÖN-Motor-Ressortleiter Carsten Hebestreit Zeit und beantwortete seelenruhig Fragen.

 

OÖN: Warum der harte Schnitt vom Rapid zum Scala?

Maier: Die Erwartungen unserer Kunden sind in diesem Segment deutlich gewachsen. Die Plattform, auf der der Rapid stand, wäre nicht in der Lage gewesen, all die neuen Assistenzsysteme, die heute State of the Art sind, zu implementieren. Und dann wollten wir einen echten Bestseller auf den Markt bringen, der alle typischen Skoda-Ingredienzien beinhaltet. Ein Paket, das es in diesem Segment bisher noch nicht gab. Das ist uns gelungen. Der Scala steht super da, bietet den größten Raum und ist mit allem ausgestattet, das das Fahren angenehmer, komfortabler und sicherer macht.

VW hat angekündigt, 2025 mit der Entwicklung von Verbrenner-Motoren aufzuhören. Ist Skoda da mit im Boot?

Wir haben gesagt, wir können 2050 keine Verbrenner mehr im Markt haben, wenn wir die Pariser Klimaschutzziele erreichen möchten. Das heißt, ab 2040 kommen keine Verbrenner mehr auf den Markt. Wir entwickeln ab 2026/27 keine Verbrenner-Plattformen mehr, aber diese werden in der Zeit danach noch immens wichtig sein. Der Scala spielt für uns eine wichtige Rolle auf dem Weg dorthin – wie auch die elektrifizierten Modelle, die wir auf den Markt bringen.

In Ihrer Rede in Tel Aviv haben Sie gesagt, Skoda möchte bis Ende der 20er-Jahre zwei Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkaufen. Wie möchten Sie dieses Ziel erreichen?

Wir wachsen, indem wir neue Modelle, neue Services auf den Markt bringen. Wir wachsen aber auch, indem wir in Märkte gehen, in denen wir bisher noch nicht zuhause sind. Und wir wachsen in Märkten, in denen wir noch nicht stabil zuhause sind, indem wir dort neue Produkte bringen. Wenn wir also alle Märkte und Produkte addieren, dann sollten wir dieses Ziel erreichen. Die Nachfrage ist ja heute schon so groß, dass wir im nächsten Jahr 200.000 Kundenwünsche nicht bedienen können. Was uns limitiert, sind unsere Kapazitäten in unseren Werken. Wir werden übrigens im Konzern-Werk Osnabrück ab 2019 zusätzlich den Karoq fertigen. Möglich ist auch, dass wir in ein ganz neues Werk investieren.

Ist die SUV-Schiene ausgereizt?

Nein, ganz im Gegenteil. SUV erfreuen sich auch weiterhin einer großen Beliebtheit. Wir haben da noch viele Pfeile im Köcher, die wir jetzt Stück für Stück abschießen. Und wir sind sicher, dass alle ins Schwarze treffen werden.

 

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