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Österreich bleibt ein Diesel-Land

14.Jänner 2017

Die Skepsis zu Jahresbeginn wich bald heller Freude: Das Autojahr 2016 endete trotz anfänglichen flauen Gefühls mit einem Plus von 6,8 Prozent und dem drittbesten Ergebnis in der Geschichte Österreichs. 329.604 Neuwagen-Zulassungen verkündete Peter Laimer von der Statistik Austria bei der Bilanz-Pressekonferenz auf der 11. Vienna Autoshow.

Lkw-Markt: +9,9 Prozent

Die Pkw-Händler grinsen übrigens mit den Kollegen anderer Sparten um die Wette. Der Lkw-Markt schnalzte gleich um 9,9 Prozent auf 39.958 neu zugelassene Einheiten hinauf. Zum Vergleich: Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2008 lag um 2473 Stück darunter.

Erstmals seit 2008 legten auch die Zweiräder wieder zu, und zwar gleich um 12,5 Prozent gegenüber 2015 bzw. auf 43.621 Stück. Der Höchstwert von 53.255 Einheiten stammt aus dem Jahr 2008.

Bei den Gebrauchten wurden wieder mehr als eine Million Fahrzeuge zum Verkehr zugelassen. Konkret vermeldete Peter Laimer 1.029.795 gebrauchte Fahrzeuge, die 2016 ein neues Kfz-Kennzeichen bekamen – um 2,9 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.

3826 E-Autos neu zugelassen

Prozentuell dem Rest davongefahren sind 2016 die E-Autos. Plus 128,1 Prozent verzeichnete die Strom-Sparte, die allerdings mit absolut 3826 Stück den Diesel- und Benzin-Kollegen hinterherrollte.

Apropos Diesel: Zwar büßte der Selbstzünder-Antrieb einen Prozentpunkt ein, doch blieb der Kraftstoff mit 57,3 Prozent an der Spitze. Die Benziner stagnierten bei 40 Prozent, die alternativen Antriebe (Elektro, Erdgas) stiegen auf 2,7 Prozent. Wobei Private inzwischen vermehrt zu Benzinern tendieren und Unternehmen noch immer Diesel-Antriebe ordern. Unter dem Strich bleibt Österreich aber ein Diesel-Land.

Trotz des schlechten Rufs des Diesels sinken die durchschnittlichen Emissionen deutlich. Blies ein Auto im Jahr 2000 noch durchschnittlich 176 (Benziner) bzw. 162 (Diesel) Gramm pro Kilometer CO2 aus dem Auspuff, so lag die Belastung im Vorjahr bei durchschnittlich 122 bzw. 123 Gramm pro Kilometer. Dies ergibt eine Reduktion um 30,7 bzw. 24,1 Prozent.

Autos werden stärker

Ebenfalls eindeutig ist der Trend Richtung leistungsstärkerer Pkws. Die Kategorie der 144- bis 170-PS-Autos legte zwischen 2015 und dem Vorjahr um sagenhafte 50,9 Prozent zu. 7,1 Prozent verloren haben die leistungsschwachen Modelle (bis 105 PS). (heb)

 

E-Autos in OÖ

Die Rangliste, in welchen Bezirken wieviele Elektroautos 2016 in Oberösterreich neu zugelassen wurden: In Klammern der Anteil an den jeweiligen Gesamtzulassungen.

Kirchdorf/Kr.: 34 (2,3 %)
Rohrbach: 30 (2,2 %)
Ried: 39 (1,8 %)
Grieskirchen: 30 (1,8 %)
Freistadt: 32 (1,7 %)
Steyr-Land: 24 (1,5 %)
Linz-Land: 114 (1,4 %)
Vöcklabruck: 58 (1,4 %)
Schärding: 17 (1,3 %)
Urfahr-U.: 28 (1,1 %)
Wels-Land: 22 (1,1 %)
Steyr: 22 (1,1 %)
Braunau: 29 (1,0 %)
Gmunden: 34 (1,0 %)
Eferding: 9 (1,0 %)
Perg: 21 (0,9 %)
Linz: 91 (0,8 %)
Wels: 23 (0,8 %)
Gesamt: 657 (1,2 %)

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25. April 2024