Ferraris erster reiner Elektroflitzer kommt erst nach 2025
ROM. Die italienische Sportwagenschmiede Ferrari braucht länger als gedacht, um einen Elektrowagen auf die Straße zu bringen. außerdem experimentieren die Italiener auch mit Wasserstoff und Biokraftstoffen als Alternativen.
"Die Batterietechnologie ist noch nicht da, wo sie sein sollte", sagte Vorstandschef Louis Camilleri am Donnerstag im Ferrari-Werk Maranello. Es gebe immer noch erhebliche Probleme im Hinblick auf die Ladegeschwindigkeit. Deshalb werde ein rein batteriegetriebener Ferrari nicht vor 2025 zu haben sein, erklärte Camilleri vor Journalisten. Bis dahin werde es bei Hybridfahrzeugen bleiben. Die Italiener hatten Anfang dieses Jahres den SF90 Stradale vorgestellt, der einen Turbomotor mit 780 PS mit drei Elektromotoren kombiniert, die zusammen 220 PS beisteuern.
Ursprünglich hatte Ferrari einen reinen Elektrowagen nach 2022 in Aussicht gestellt. Analysten hatten nicht vor 2023 damit gerechnet und zuletzt auch dieses Datum bezweifelt. Ferrari will bis 2022 etwa 60 Prozent seiner Wagen mit Hybridantrieben ausstatten. Daneben experimentieren die Ingenieure auch mit Wasserstoff und Biokraftstoffen als Alternativen. "Wir betrachten verschiedene Antriebsstränge und versuchen zu sehen, was in Bezug auf unsere Vision für Ferrari-Autos in der Zukunft am effizientesten und effektivsten wäre", sagte Camilleri.
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Im Prinzip ist jeder hochkarätiger Supersportwagen ein Ohrenschmaus. Das geht aber allenfalls noch mit Gas oder Bio, niemals elektrisch mit der Akustik eines Elektrostaplers.