"Zu wenig Strom" und andere Hindernisse
Der OÖN-Praxistest mit E-Autos offenbart, warum die E-Mobilität nur langsam auf Touren kommt.
Seit mehr als 110 Jahren entwickeln Techniker Verbrennungsmotoren. Trotz der langen Zeit sind weder der Benziner noch der Diesel in puncto Effizienz ausgereizt. Sowohl beim Verbrauch als auch bei den Abgasen kann noch nachjustiert werden. Und zwar entscheidend, wie Ingenieure versichern.
Doch Kraftstoff verheizende Triebwerke sind in Zeiten der Luftreinhaltung nicht mehr opportun. Wer Auto fährt, fühlt sich immer öfter wie ein Verbrecher, der die Allgemeinheit – vor allem Städter – vorsätzlich schädigt.
Auf der untadeligen Seite der Welt freilich fährt, wer mit einem E-Auto unterwegs ist, so die unverblümte Botschaft. Keine lokalen Emissionen sowie leises Fahren – das hat Zukunft. Wird zumindest von einer lautstarken Minderheit vermittelt.
Die Topografie beschert Österreich einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien. Das ist auf den ersten Blick gut für die Öko-Bilanz von E-Autos. Wie der ökologische Fußabdruck von E-Modellen mit großen Akkus tatsächlich ausschaut, darüber lässt sich vorzüglich diskutieren. Studien liegen für Gegner als auch für Befürworter der E-Mobilität zuhauf auf.
Acht Jahre lang fahre ein E-Auto einem Diesel ökologisch hinterher, weil die Produktion des Akkus arg viele Ressourcen verbrauche, besagt eine plakative skandinavische Expertise. Der Konter des heimischen Umweltbundesamtes (UBA) folgte prompt. Da seien falsche Parameter verwendet worden, lautet der Einwand. Das E-Auto (inklusive Akku-Fertigung) sei viel sauberer, als die Skandinavier weismachen möchten. Ping-Pong-Spiele wie diese verunsichern Kunden.
In dieser aufgeheizten Stimmung ist trotzdem klar, wer böse und wer gut ist. Nach dem Diesel-Skandal hat ausnahmslos der Verbrenner den Schwarzen Peter, die E-Mobilität hingegen genießt Vorfahrt. Das Erdöl-Land Norwegen gilt als Vorzeige-Staat in Sachen E-Autos. Finanzielle wie praktische Anreize (Befahren von Busspuren, Gratis-Parken usw.) befeuern den Absatz. Doch alle Versuche, dieses skandinavische Modell zumindest in Teilen zu kopieren, erreichten nicht oder nur kaum die Erfolge von Oslo.
Österreich knackte dank Steuervorteilen und konkreten Förderungen zumindest den Zwei-Prozent-Marktanteil in der Zulassungsstatistik 2018 – was als riesiger Erfolg gefeiert wird. Freilich gilt auch hier der Umkehrschluss: 98 Prozent der neu zugelassenen Pkw werden von Verbrennern angetrieben. Das relativiert den Jubel.
Was auch die E-Mobilität bremst, ist das eingeschränkte Angebot an Elektro-Modellen. Die OÖN-Motor-Redaktion testete jüngst sechs verschiedene E-Autos: vom e-Smart über den Jaguar I-Pace bis hin zum Renault Zoe. Die Erfahrungen waren teils ernüchternd.
Wo laden? Dies ist die erste Frage, mit der E-Automobilisten konfrontiert sind. Daheim, lautet die Standardantwort. Weil daheim der Strom billig und die Standzeit lang ist. Doch was ist, wenn das Daheim in der Stadt liegt? Dann muss an öffentlichen Ladepunkten Energie gezapft werden.
Mehr als 18 Stunden Ladezeit zeigte der Hyundai Kona an. Laut Prospekt hätten’s 14 sein dürfen. Der Strom-Lieferant, die Linz AG, überprüfte auf OÖN-Bitte die Wallboxen. Alles in Ordnung, hieß es. Die Ursache für die verlängerte Ladezeit bleibt also rätselhaft. Das Phänomen trat übrigens auch bei zwei anderen Modellen auf.
Unterwegs helfen Schnelllader – wie jene von Smatrics. In Loosdorf an der A1 funktionierte die Jaguar-Ladekarte nicht ("Kein Smatrics-Partner" – inzwischen wurde aber ein Pakt geschlossen), die Smatrics-App akzeptierte den QR-Code an der Ladesäule nicht, die Dame der Smatrics-Hotline schaltete nach einigem Hin und Her den CCS-Stecker dann frei. Der geladene Strom wurde bis heute nicht verrechnet.
Smatrics, diesmal die Säule gegenüber der Linzer Tabakfabrik: "Zu wenig Strom vorhanden!" Wenn der E-Mobilist, der nebenan den CHAdeMO-Stecker verwendet, fertig geladen hat, dann wird die Elektrizität für den CCS-Stecker freigegeben. Das kann dauern...
Ein Linzer Mediziner versucht in der Tiefgarage der Ärztekammer eine Wallbox auf seine Kosten installieren zu lassen. Die Kammer lehnt ab. Denn sie müsste auch andere Maßnahmen ergreifen, die Kosten müsste die Kammer tragen. Tatsächlich bremsen Verordnungen den nachträglichen Einbau von Ladestationen in privaten wie genossenschaftlichen Tiefgaragen. Wohnungsgenossenschaften blocken regelmäßig ab. "Reine Willkür", lautet die Kritik. Verkehrsminister Norbert Hofer versprach bei der Eröffnung der Vienna Autoshow 2019 Abhilfe.
Noch ein Hindernis wurde im OÖN-Test offenkundig: Welcher Ladepunkt ist frei? Und: Wie viel kostet exakt eine Kilowattstunde? Eine App könnte helfen. Das wäre das Fachgebiet der E-Control, die schon den Spritpreisrechner verlässlich organisiert. Umsetzung? Ungewiss!
Und dann wäre da noch die Reichweite, die oft nur die Hälfte der Werksangabe erreicht. Der Ankaufspreis von E-Autos wiederum kann rasch eine Schnappatmung hervorrufen. Und der Vergleich macht indes (noch) sicher: Verbrenner sind deutlich billiger als E-Modelle.
Fazit: Das Leben als E-Mobilist muss minutiös durchstrukturiert werden – wegen der Suche nach Ladesäulen und der überschaubaren Reichweiten. Spontanität? Fehlanzeige! So bleibt die E-Mobilität weiter in einer Nische.
Wenn etwas langsam in die Gänge kommt, ist es grundsätzlich nicht schlecht.
@OÖN: Im Artikel ist nicht ersichtlich, welcher Redakteur diesen tendenziösen Kommentar (etwas anderes kann es ja nicht sein) geschrieben hat. Bei Kommentaren oder Kolumnen würde ich mir schon erwarten, dass der Verfasser namentlich dazu steht und sich damit auch persönlich der Kritik aussetzt.
Dass E-Mobilität derzeit noch viele Startschwierigkeiten und viel Luft nach oben hat, ist unbestritten - das hatten aber auch Benzin-Autos, als man in Apotheken den Sprit flaschenweise kaufen musste. Aber sie hat die Luft nach oben, die Hebel, an denen es anzusetzen gilt, sind klar und vorhanden. Die Zeit wird helfen, sie in Bewegung zu setzen.
Ein großes Problem ist einfach (solange 98% Benziner/Diesel fahren) der Individualverkehr - eine Regelung, dass brennstoffbetriebene KFZ nur mit mind. 3 Insassen betrieben werden dürfen, könnte Linderung schaffen bis E-Autos konkurrenzfähiger sind ...
Danke für die Info!
Ein bisserl sachlicher hätte man die Kritik am derzeitigen Zustand der E-Mobilität mit ein wenig Fingerspitzengefühl locker verpacken können, Herr Hebestreit!
Und ich glaube auch nicht, dass E-Mobilität eine Lösung für alle ist, mit der 1:1 jeder wie bisher sein Verbrennungsauto durch ein E-Auto ersetzen sollte. V.a. in Stadtnähe wäre ein gut ausgebautes Öffi-Netz mit einem intensiven Car-Sharing-System (evtl. mit Benzin-Leihwägen für gelegentliche lange Urlaubsfahrten) viel sinnvoller.
Für mich ist die Zukunft der Mobilität viel mehr als nur einen Motortyp gegen einen anderen zu ersetzen und sonst nicht viel am bisherigen Fahrverhalten ändern zu wollen.
@Maxul
Gib auf... die Leute sind weder an Fakten noch Information interessiert und plappern nur nach, worüber sie sich aufregen können.
Im Artikel selbst steht ja recht viel Einseitiges...
Würde z.B. jeder Eigenheimbesitzer seinen 2. Wagen auf ein E-Auto tauschen und den Strom mittels PV selber machen...
Ein 2. Auto steht mindestens 23,5h am Tag herum.
Der perfekte Puffer.
"33 Prozent der Haushalte im Einfamilienhaus"
Die hätten ALLE überhaupt kein Lade-Problem.
16A CEE wie beim Camper langt, dann stimmt auch die Ladezeitangabe bei 230V.
(10A bei Schuko lieber Artikelschreiber, kann man aber im Auto höher einstellen, wenn zulässig, aber dann kann die Zuleitung zur Steckdose zu warm werden.)
Bei den 33% der Haushalte sind überdies geschätzte 60-70% der PKW abgestellt.
Mir ist auch bewußt, dass es effizienter wäre, die Wahrheit - passend für jeden so aufzubereiten, dass sie wie ein Mantel passt (Zitat irgendwer?).
Manchmal macht es aber einfach mehr Spaß, die Wahrheit den ignoranten & vernagelten "Tankstellenpächtern" wie ein verknotetes Handtuch um die Ohren zu schlagen...
Ich muss ja nicht jedermanns Freund sein.
Übrigens handelt es sich bei der "plakativen skandinavische Expertise" um die sogen. Schwedenstudie (IVL), welche hier für jeden einsehbar ist:
https://www.ivl.se/download/18.5922281715bdaebede9559/1496046218976/C243+The+life+cycle+energy+consumption+and+CO2+emissions+from+lithium+ion+batteries+.pdf
Nur wurde diese Metastudie (keine eigene Datenrecherche) von den Medien missbraucht, so z.B. wird von den "berühmten" 17,5 t CO2 Rucksack für E-Autobatterien kein Wort darin verloren!
Hier ein Bericht, wie diese Mär (und alle davon abgeleiteten Schlussfolgerungen) entstanden ist:
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektroauto-akkus-so-entstand-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html
Herr Hebestreit als reinrassiger Petrolhead muss diese alte, längst gegessene Sau nun natürlich erneut durch´s Dorf jagen, weil Tesla mit dem Model 3 nun auch hierzulande den Markt aufmischt und als einziger E-Autolieferant auch zeitnah liefern kann!
ICH LACH MICH KRUMM! :D
Woher kommt Zusatzstrom für Mobilität ?
Strombedarf Ö 2017: 69 733 GWh/a (mit sinkendem Anteil an EE-Strom!)
Spritverkauf in Ö 2017: 102 284 GWh/a
( 8,3 Mio m3 Diesel + 2,2 Mio m3 Benzin)
Ja hier fehlen die wesentlichen Daten zum einfachen Ausrechnen:
* Durchschnittl. Jahres-km Leistung
* durchschnittl. Verbrauch E-Auto
Her Fessa, Herr Fessa - ich weiß es!
maxul , wenn in Ö mehr Sprit verkauft als Strom verbraucht wird (siehe oben), kann doch jede Aussage, dass E-Mobilität nur mit erneuerbarem Strom versorgbar wäre, nur falsch sein !
Nur wnn man nicht mit einberechnet, dass der Wirkungsgrad des E-Antriebs (& auch Wertschöpfungskette) weit höher ist als beim Verbrenner...
Ich rechne es sehr gerne vor, so dass es (fast) jede/r versteht (und die Werte nachrecherchieren kann).
Nur wnn man nicht mit einberechnet, dass der Wirkungsgrad des E-Antriebs (& auch Wertschöpfungskette) weit höher ist als beim Verbrenner...
Ich rechne es sehr gerne vor, so dass es (fast) jede/r versteht (und die Werte nachrecherchieren kann).
Pro Liter Treibstoff benötigt man auch 2,7kWh Strom in der Produktion.
Angaben (alle Quellen im Internet, kann diese auch nennen)
* 5 Millionen zugelassene PKWs (2018)
* 10.790 gefahrene km pro PKW (Durchschnitt der Quellen)
Gefahrene km-Leistung:
* 10.790 x 5 Mio = 53,95 Mrd (= 53.950.000.000) km/Jahr
Diese km sollen nun mit E-Autos gefahren werden:
durchschnittl. Stromverbrauch E-Auto: 18 kWh pro 100 km
35.950.000.000 km x 18 kWh
(= 9.711.000.000 kWh = 9.711.000 MWh = 9.711 GWh)
= 9,711 TWh Gesamtstromverbrauch für alle E-PKW
72 TWh Gesamt-Jahresstromverbrauch Österreich (2017)
9,711 TWh entsprechen 13,5% des Gesamtstromverbauchs (ca.15 % inkl. Ladeverlusten)
Voila...
Noch nicht abgezogen:
* Das Raffinieren von 1l Treibstoff benötigt ca. 1,5 kWh
* Einsparung durch wegfallender Wertschöpfungskette für Verschleiß- & Betriebsstoffe (AdBlu, Motoröl, Zahnriemen, Auspuff usw.)
Ja mehr Erneuerbare - was denn sonst?
Gut, wir sind kein Windland im Vergleich zu unseren nördlichen Nachbarn, dafür ist unser Fossil-/ & Graustromanteil auch nicht allzu hoch.
Weder das (Dach)-Flächenpotenzial, noch die mittlerweile unglaublich gesunkenen Kosten von Photovoltaik wurden in AT angemessen erkannt!
Wenn CO2 nach dem Verursacherprinzip endlich gerecht besteuert werden würde (man redet seit 20 Jahren davon), würde sich Power 2 Gas für saisonale Speicherung auch schnell "rechnen".
maxul,
es geht um den Check der Umsetzbarkeit der E-Mobilität mit belastbaren Zahlen und nicht das Hinrechnen mit Traumwerten (z.B.:18kWh/100km) und fiktiven 5,4*10^9 PkW-km/a .
Oben angeführte Verbräuche sind leicht überprüfbar.
Wieviel Erfahrung haben Sie mit E-Autos, um so dreist zu sein?
Ich fahre bereits seit 5 Jahren elektrisch, nun schon das dritte Fahrzeug, dh, ich sprewche einerseits aus Erfahrung unfd kann aber auch Quellen vorweisen:
https://www.trend.at/branchen/auto-mobilitaet/e-auto-verbrauchstest-stromsparer-stromfresser-10428721
Und selbst wenn Sie nun mit 20 kWh/100 km rechnen, wird der Verbrauch halt um 11 % steigen, falls Sie das glücklich macht - ja und?
Was an "5,4*10^9 PkW-km/a" fiktiv sein soll, würd mich jetzt noch interessieren.
Wer so wissenschaftlich anschreiben kann, sollte diese einfachen Zusammenhänge erklären können...
Wenn Sie hier von der "Fiktion" auch Quellen benötigen, dann "sagen" Sie das halt einfach - hier bitte:
https://diepresse.com/home/motor/5183950/Fahrverhalten_So-viele-Kilometer-fahren-die-Oesterreicher-pro-Jahr
https://derstandard.at/2000044778276/Oesterreicher-fahren-knapp-9-000-Kilometer-pro-Jahr-mit-dem
https://www.tt.com/panorama/verkehr/14014780/jeder-oesterreicher-ueber-16-faehrt-pro-jahr-7-680-kilometer-mit-dem-pkw
https://autorevue.at/autowelt/oesterreich-pkw-kilometer
Nur hege ich den Verdacht, dass Sie die Wahrheit gar nicht interessiert, dann müßte man evtl. noch am eigenen Verhalten was ändern - wie unbequem...
Da streuen wir doch lieber etwas Unseriosität ein (Traumwerte, fiktiv) und demonstrieren seriös wirkende Bildung ("5,4*10^9 PkW-km/a")
https://www.autobild.de/artikel/e-autos-verbrauchs-ranking-10726417.html
Von den 8,3 Diesel gehen 2/3 NICHT in PKW-Tanks.
(Transit-)LKW, Schiffe (DONAU!!!), Offroad-Maschinen
Überdies:
Bei Benzin setzte sich 2017 der stagnierende Absatztrend der vergangenen Jahre fort. Wurden 2003 noch etwa 2,2 Millionen Tonnen Benzin verkauft, so waren es voriges Jahr nur noch etwas mehr als 1,6 Millionen Tonnen. Das ist ein Rückgang von 27 Prozent binnen 14 Jahren.
Carsten Hebestreit; wie immer ein Garant für Inkompetenz bei E-Mobilität!
Würde nicht so hart urteilen, der Artikel ist eigentlich sehr ausgewogen. Hr. Hebestreit hat sich mit E-Mobilität eingehend beschäftigt sonst wüsste er nicht dass diese Studie widerlegt ist.
VW und Co. investieren Mio € in Printmedien, kein Journalist darf sich zu weit aus dem Fenster lehnen.
Ich hatte schon mal längeren e-Mailverkehr mit Herrn Hebestreit und diese meine Meinung hab ich mir gebildet.
Die Trends für die Zukunft sprechen eh für sich - es ärgert mich halt, wenn Ewig-Gestrige das Bessere (nicht DIE Lösung aller Verkehrsprobleme!) ausbremsen wollen, obwohl sie in Wirklichkeit nur profitieren (Tankstellenpächter usw. ausgenommen...).
Schaas, Hirnschaas usw.
Du solltest dir den Schaum vor dem Mund wegwischen, maxul.
Norwegen ein Staat mit grosser Erfahrung bei E-Fahrzeugen, setzt bereits auf eine andere Technologie!
Norwegen hat erkannt, dass in den Städten eine Zukunft mit e-Autos unrealistisch ist, da trotz massivem Angebot an e-Tankstellen, die Leute stundenlang an den e-Tankstellen schlangestehen.
Norwegen investiert deshalb kräftig in den Wunderdiesel.
Außerdem können die herkömmliche Infrastruktur und Fahrzeuge bei dieser Technologie weiterhin genutzt werden.
Anmerkung: Es gibt für die Verwertung/Wiederaufbereitung von kaputten Batterien der e-Fahrzeuge derzeit keine Lösung!
So ein ausgemachter Schaas!
Her mit einer einzigen (seriösen) Quellenangabe.
Am besten persönlich norwegische Städte besuchen
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/norwegen-investoren-bauen-fabrik-fuer-wunder-diesel-a-1156215.html
Wo ist die Fabrik und wie weit ist diese gediehen? Norwegens Städte besuchen lohnt sich in fast jeder Hinsicht! Eins fällt dabei auf E-Autos wohin das Auge schaut...
Ich darf dazu diesen Link bemühen (mir glaubt ja keiner was...):
https://ecomento.de/2019/01/07/elektroauto-neuzulassungen-2018-norwegen/
Man kann in den norwegischen Städten diesen Wunderdiesel tanken!
Mein Auto hat ihn gut vertragen
Das H2-Auto (E-Auto mit Brennstoffzelle) genießt ja den Ruf, den schlechtesten Wirkungsgrad aller Antrieb zu haben:
H2O wird mit erneuerbaren Strom (sonst hat´s ja keinen Umwelteffekt!) erst in H2 (und O2) zerlegt, um es gut speichrn zu können. Bei Strombedarf wird es dann es bei Bedarf (im E-Auto mit Brennstoffzelle und weiterem Wirkungsgradverlusten) wieder rückverstromt.
Für synthetic fuels ist der erste Teil identisch, H2 dann zu Sprit zu veredeln und mit letztendlich 15% (!) Wirkungsgrad im Verbrenner zu nutzen, wär aber dann NEUER NEGATIVREKORD...
Viele der Poster schreien "Woher soll der Strom (für E-Autos) herkommen?!" Insofern zurecht, weil wir den Strommix dekarbonisieren müssen. Etwaige Überschüsse müssen wir fpür die Dunkelflaute saisonal speichern, Vergeudung im Verbrenner spielt´s da einfach nicht!
Erneuerbaren Überschuss-Strom für synthetic fuels zu verschwenden, kann deshalb keine flächendeckende Lösung sein, wir können es uns ganz einfach nicht leisten...
Da sollten wir uns Gedanken darüber machen, wie wir Sonne (in heissen Ländern), Wind und Wasserkraft (Meer) für die Stromerzeugung nutzbar machen können
Warum nur in heißen Ländern? Übrigens sinkt der PV-Ertrag mit steigender Temperatur...
Damit wir selber nix machen müssen?
Weiter mit Status Quo?
Keine Kinder zuhause?
Ich selber hab alles Mögliche getan, um Haus & Auto möglichst solar zu versorgen. Das hat eine Lawine gekostet aber das kommt zurück (im Gegensatz zu zB. etablierten Hausmeister-Urlaubs-Flugreisen).
https://www.fr.de/wirtschaft/wettlauf-sprit-zukunft-11008622.html.
Außerdem schrieb ich "seriöse" Quelle...
Nach 2017 kann ich dazu echt nix finden (was mich auch nicht wundert...)
ZB:
https://www.trend.at/branchen/auto-mobilitaet/elektroauto-akku-recycling-10506019
Weder "Norwegen" noch "Wunderdiesel" kommen in dem Artikel vor (den ich auch kenne).
Hier eine "Gegendarstellung" zum Recycling:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling
Die Firmen Umicore (Belgien), sowie Duesenfeld (DE) haben bereits Recycling-Verfahren, Li ist jedoch NOCH weit zu billig, um wirtschaftlich wiedergewonnen zu werden...
Herr Fessa, Herr Fessa, dazu eignet sich mein zweiter Link bessa!
Lösung für Verwertung von Akkus:
auf E-Bay verkaufen, Tesla Akkus erzielen 10-15.000 USD,
geschätzte Lebensdauer als Stromspeicher 30 Jahre
"Wer Auto fährt, fühlt sich immer öfter wie ein Verbrecher."
Ich fühle mich nicht als Verbrecher, da ich keinen Meter umsonst fahre.
Und ich habe mir nun ein Lastenrad mit intelligenten Packtaschensystem angeschafft
um die kurzen Wege zum Einkaufen zu überbrücken. Trotz 200 Höhenmeter auf 5km hin und zurück.
Wer aber meint der E-Motor wird den Verbrenner ablösen, der irrt.
Woher doll der Strom kommen?
Wir haben nur begrenzte Flächen für Wind und Solaranlagen und begrenzte Rohstoffe für die ineffizienten Akkus. Und nebenbei, wo die Anbauflächen immer weniger werden, erlaubt es die Raumordnung, in jeder noch so kleinen Gemeinde dutzend - hektarweise Flächen für "Wachstum" zu versiegeln.
Norwegen könnte halb Deutschland mit Strom versorgen.
Und was macht der deutsche Bundestag? Sie verfügen, das sie "eh bis 2038" die kalorischen Kraftwerke abschalten.
Als Sofortmaßnahme gehören Kreuzfahrtschiffe verboten.
Ich bin im Sommer mal mit einem "Vorzeigemanager" mit seinem BMW i3, den er gratis vor seinem "Office" mit Strom auftanken darf, eine Strecke von hin und zurück 40km mitgefahren.
Davon ab dass die Keksdose zu einem hohen Anteil aus Verbundwerkstoffen besteht, die im Gegensatz zu Altblech dann Sondermüll sind (Studie sagt, ein Tesla ist nach gut 100.000km am Ende!):
Ich dachte ich spinne. Es hatte draußen 35 im Schatten, und wir fuhren mit 90km/h auf der Autobahn zwischen den LKW's mit offenen Fenstern, weil "die Klima saugt den Akku so schnell leer". Nassgeschwitzt zur Besprechung bei einer anderen Firma. Super!
Und nachdem ich kein Feuerwehrler bin hätte ich noch eine Frage: Wo sollen denn die Kisten künftig parken, vor allem in großen Genossenschaftswohnungen mit Tiefgarage?
Was tun wenn so ein Hochvolt - Powerpack anfängt zu brennen und kein Einsatzfahrzeug da rein kommt? Fast unlöschbar, und die in Billigbauweise hingeklatschten Wohnsilos mit 20cm Isolierung an den Wänden: Wuah
Beim neueten i3 kein Problem mehr.
Bin schon öfters den Leaf gefahren.
Heizung oder Klima kosten ein paar km.
Aber im Grund vernachlässigbar.
200km gehen immer, auch im Winter.
Bei reinem Stadtbetrieb werden 370 draus.
Ihr wart wohl im alten i3 mit Witz-Akku unterwegs.
Wie so oft auch hier nur ausgmachter "Hirnschaas"! Beispiel gefällig?
https://ecomento.de/2017/09/07/tesla-elektroauto-limousine-model-s-482-800-kilometer-kosten/
Der Bericht ist von 2017(!) ich kenn persönlich einen Deutschen, der aktuell 800.000 km am Tesla Model S drauf hat...
Wie kann Tesla 8 Jahre Garantie auf Akku & Antriebstrang gewähren, wenn er nach 100.000 km quasi auseinanderfallen würde?
Wo gibt's den Idioten-Stammtisch, der diesen Schwachsinn tatsächlich glaubt?
Danke im Nachhinein für deine sachlichen und freundlichen Worte.
Ich fahre ein 13 Jahre altes Auto, der Kleinwagen meiner Frau ist sogar 16 Jahre alt. Ihrer braucht im Winter maximal 5l Diesel/100km, meiner um die 7,8. Die beiden Autos haben zusammen 15.000,- gekostet.
Ich repariere alles selbst und erst wenn es gar nicht mehr geht, wird ein anderes Auto angeschafft. So etwas nenne ich nachhaltig.
Wer aber nach "es müssen mindestens 3 Leute in einem Auto sitzen, sonst gehört das verboten" schreit, soll nicht von Hirnschaas schreiben.
Am Land finden sich dann sicher irgendwo Leute die allesamt den gleichen Arbeitgeber haben, oder deren Arbeitgeber nebeneinander liegen, gell?
Und so ganz nebenbei: Erklären sie bitte mal Klein- und Mittelverdienern die Preise für ihre geliebten E - Kraxn!
Deren Strombedarf auch durch Atom- und kalorische Kraftwerke gedeckt wird. Klar, mach ma schnell a PV Anlage aufs Dach. In der Genossenschaftswohnung. Und kosten tuts ja auch nichts!
Ha - du bist gspaßig:
Ich bin unsachlich weil ich unreflektierten Hirnschaas mit hinterlegtem Link und Erfahrung aus 1. Hand (Hansjörg-Eberhard von Gemmingen) zu widerlegen versuche.
"... 13 Jahre altes Auto...Ich repariere alles selbst..."
-> find ich gut!
"Wer aber nach "es müssen mindestens 3 Leute in einem Auto sitzen, sonst gehört das verboten" schreit, soll nicht von Hirnschaas schreiben."
-> Wo hab ich das? Ist das nicht etwas UNSACHLICH, mir das zu unterstellen?
"Am Land finden sich dann sicher irgendwo Leute die allesamt den gleichen Arbeitgeber haben, oder deren Arbeitgeber nebeneinander liegen, gell?"
-> Verwechselst du mich evtl.?
"... Erklären sie bitte mal Klein- und Mittelverdienern die Preise für ihre geliebten E - Kraxn!"
-> Duzen wir uns nicht? Bitte lies einfach mal hier nach:
https://www.addendum.org/auto/steckdose-oder-tankstelle/
Vergleich ist für Österreich (mit Österr. Preisen) und mit 04.2018 recht aktuell.
"https://ecomento.de/2017/09/07/tesla-elektroauto-limousine-model-s-482-800-kilometer-kosten/"
Kosten Anschaffung: 108.000 Euro.
Keine weiteren Fragen.
In der Gesamtbetrachtung der nötigen Primärenergie (Well to Wheel) ist ein E-Auto IMMER um 1/3 besser als ein normaler Verbrenner ohne Hybridantrieb.
Strom gibt es genug.
Mehr Akkus am Netzt wären sogar sehr hilfreich für die Stabilisierung dezentraler "Smart Grids"
Die neuen Lader laden sich langsam mit Überschussstrom auf und können dann z.B. 10 Fahrzeuge mit 250kW Schellladen.
Auch die E-Autos selbst können als Puffee fungieren.
Es gibt sooooo viele fette Eigenheime... die könnten alle völlig autark ihre Autos per PV betreiben...
Wieviel mehr an Strom wird gebraucht (bitte erklären od. einfach vorrechnen...)?
Wie ineffizient sind Akkus denn (geht noch weniger als ca. 15% beim Verbrenner)?
Auch mit E-4Radler stehst im Stau.
Und diese Blechfläche hat nicht mal Solarflächen ...
Und hat deine (sorry) Ihre Hütte Solarflächen?
wer von den Superschlauen verdient seinen Lebensunterhalt mit der Fahrzeugindustrie?
in der Autozuliefersparte verdiene ich mit beiden also für mich kein Problem.
Nur so nebenbei erwähnt sollte man ab sofort die Produktion von Verbrennern einstellen stehen am Montag nur in Deutschland ca.
600 000 Menschen vor dem AMS.
aber gut mich triffts ja nicht und die anderen sind mir egal