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Wo kann ich E-Autos laden? E-Control weist den Weg

Von Carsten Hebestreit   23.Mai 2020

Die Frage stellen sich E-Mobilisten regelmäßig: Wo kann ich mein E-Auto laden? Und zwar nicht daheim, sondern unterwegs, wenn sich der Ladestand dem Ende zuneigt. Bisher halfen beliebte Apps wie Going Electric oder ChargeEV. Der Nachteil steckt hierbei aber oft im Detail. Die Infos liefert die engagierte Stromer-Community, doch nicht immer sind alle Angaben korrekt.

Um ein verlässliches Register erstellen zu können, gab das Umweltministerium ein Projekt in Auftrag: Die E-Control sollte – ähnlich wie bei den Tankstellen ("Spritpreisrechner") – ein komplettes Ladestellen-Verzeichnis erarbeiten (ladestellen.at).

Wobei Betreiber von öffentlichen Ladesäulen gesetzlich verpflichtet sind, ihre Anlage an E-Control zu melden. Und zwar den exakten Standort sowie die Steckertypen samt Ladeleistung. "Wir haben in den ersten Monaten etwa 95 Prozent aller Ladesäulen erfasst", sagt Daniel Hantigk von E-Control. Aktueller Stand für Oberösterreich: An 245 Ladestellen gibt’s 568 Ladepunkte. An 329 Punkten kann normal (bis 21 kW), an 239 Punkten schnell (ab 22 kW) geladen werden. In Österreich kümmern sich 52 Betreiber um 2543 Ladestellen bzw. 5887 Ladepunkte.

Zwei entscheidende Details fehlen freilich: Einerseits kann kein Preis angezeigt werden, weil das Tarifwirrwarr (Strom, Roaming) zu komplex ist. Andererseits wird auf der Homepage nicht angezeigt, ob ein Ladepunkt frei oder besetzt ist. "Bis diese Information bei uns ist, dauert’s drei bis fünf Minuten", sagt Hantigk. Das sei zu lange. Aktuell laufen Tests, um die Zeitspanne zu verkürzen. "Ich hoffe, wir können dieses Service noch heuer anbieten."

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