Ein kühler Rechner elektrisierte seine Dienstflotte
Hausruckviertler schickte sechs Diesel-Autos in die Presse und stellte auf Kia Soul EV um.
Zwischen 200.000 und 300.000 Kilometer zeigten die Tachos von sechs seiner elf Dienstwagen an. Allesamt Diesel, allesamt am Ende ihres Daseins. "Ich habe lange gewartet", sagt Horst Müller. Und gerechnet. "Als die Steuervergünstigungen für E-Autos im Jahr 2017 kamen, war die Entscheidung klar", erzählt der 55-jährige Hausruckviertler. Die sechs der insgesamt elf Dienstwagen schickte der Unternehmer in die Schrottpresse, ebenso viele reine E-Autos wurden stattdessen angeschafft. Und zwar Kia Soul EV. "Die Souls haben zwar ein sehr selbstbewusstes Design, aber wenn s’ 170 Kilometer Reichweite anzeigen, dann fahren die Kias locker 200 Kilometer", sagt der Mann aus Weibern, der mit seiner Firma Müller Umwelttechnik seit 1987 Beratungen über Dünger, Abwässer und Bioabfall anbietet. "Der Soul ist das einzige E-Auto, das weiter fährt als die angezeigte Reichweite." Ein Faktum, das auch im OÖN-Test auftauchte.
Und auch der Preiszettel spreche für den Koreaner. Mit sämtlichen Förderungen und Steuernachlässen stehe unter dem Strich ein Kaufpreis von 23.800 Euro (statt 33.290 Euro). "Sitzheizung, Lenkradheizung, Navi, Klima – Vollausstattung inklusive." Und sieben Jahre Garantie. Da komme kein anderer Hersteller heran, egal, ob Benziner, Diesel oder auch E-Modell. Und dann wäre da noch der Wegfall des Sachbezuges. "Das ist eine riesige Ersparnis!"
88 Euro zahlte der Unternehmer nach 15.000 Kilometern für den ersten Service. Den Akku lädt der 55-Jährige daheim über Nacht auf. Mehrkosten pro Jahr auf der Haushaltsstromrechnung: 500 Euro bei 20.000 Kilometern Laufleistung. "Selbst wenn ich unterwegs an einem Smatrics-Schnelllader zehn Euro für eine Vollladung bezahle, passt somit der Preis", meint Müller.
160 bis 170 Kilometer im Winter
200 Kilometer Reichweite schafft der Soul EV im Sommer, 160 bis 170 Kilometer im Winter. "Und dies inklusive Heizung", sagt der 55-Jährige. Autobahnfahrten bei Tempo 130 reduzieren die Reichweite um 50 Kilometer, bei exakt 100 Stundenkilometern kann Grieskirchen – Wien mit einer Akkuladung zurückgelegt werden.
Apropos Schnelllader: Die Stationen, an denen mit mehr als 22 Kilowatt (kW) getankt werden kann, sind im Westen Oberösterreichs Mangelware. "Weder in Braunau noch in Vöcklabruck oder Grieskirchen steht eine Schnellladestation", kritisiert Müller. Und 22-kW-Ladepunkte seien zu leistungsschwach. "Vor ein paar Tagen habe ich meinen Kia während des Mittagessens an eine derartige Station angehängt. Nach dem Essen hatte ich 19 Kilometer mehr auf der Reichweitenanzeige. Das ist indiskutabel!"
Der Umwelttechniker entwickelte mit dem Unternehmen Pöttinger eine Biogasanlage in St. Peter in Braunau. "Dort wird an einem Tag so viel Strom erzeugt, mit dem kommt ein Soul 4000 Kilometer weit", sagt der 55-Jährige. E-Auto-Interessenten rät der Hausruckviertler, mit dem Energieversorger abzuklären, welche Ladeleistung daheim und an der Arbeitsstätte zur Verfügung stehen. Sonst kann es zu bösen Überraschungen kommen, wenn die jeweilige Anschlussleistung zu gering ist. "Dann kann’s teuer werden!"
Horst Müller hat die E-Mobilität kennen- und lieben gelernt "Es war die beste und vernünftigste Entscheidung, auf E-Autos umzusteigen", sagt der Unternehmer.
Kia Soul EV
111 PS bzw. 285 Nm leistet der Permanent-Magnet-Synchronmotor im Kia Soul EV (Modell 2018), den Strom liefert der 30-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku. In 11,4 Sekunden beschleunigt der 1534 Kilogramm schwere Soul EV von 0 auf Tempo 100. Spitze: 145 km/h. Die Reichweite gibt Kia mit 250 Kilometern an (NEFZ). Garantie: 7 Jahre/150.000 km
Die deutsche Post hat HUNDERTEN E-Fahrzeuge seit ein paar Jahren im Dienst und sie sind NICHT von den großen Automarken gebaut !!!
früher gab es doch schon Elektro Autos , wo ist die Technik geblieben ?
Für Firmen zählt die TCO und die spricht heute schon für Akku-KFZ.
Durchschnittliche Angestellte sparen sich € 400,- Steuer pro Monat (Sachbezug)
Besser gehts nicht
Warum Kia Soul und nicht den neuen Kona?!
Bekommt er die alten Soul geschenkt?
(Verkauf geht gegen Null)
Weil‘s den Kona 2017 noch nicht gab.
"bei exakt 100 Stundenkilometern kann Grieskirchen – Wien mit einer Akkuladung zurückgelegt werden"
Aber nur mit den neuen Akkus, fragen wir nächstes Jahr noch einmal.
Inklusive Nachladen kann eine Fahrt nach Wien dann sehr lange dauern.
Ich fahre seit 4 Jahren elektrisch und hab nicht einen Kilometer Reichweite eingebüßt. Nicht einen. Wenn man die Batterie gut pflegt, hält sie sehr lange.
Das ist technisch gar nicht möglich, wahrscheinlich stimmt die Anzeige nicht. Es wäre nicht die einzige Anzeige, die ein Fahrzeug beim Eigentümer besser aussehen lässt als es ist.
Bei Tesla Akkus sind 20% für die Alterung "reserviert"
Kann man sich auch freischalten lassen und mit der tatsächlichen Alterung leben.
Wegen Alterung ist jedoch noch kein Akku eingegangen.
Selbst die Empfehlungen fürs Schnellladen wurden aufgehoben, da Tesla-Taxis die 2-3 am Tag Schnellladen (250KW) nicht kaputt werden.
Auch Renault/Nissan hat die Vorschriften fürs Schnellladen gestrichen.
Früher sind die Autos alt.
Kapazität: 91 % nach 270.000 km, 80 % bei 800.000 km
oder anders gesagt: bevor ein Akku-PKW auf 90% fällt, ist der Diesel hinüber. Verbrenner sind out
Da ist aber eine extrem hohe tägliche km-Leistung notwendig, damit die kalendarische Alterung nicht viel Auswirkung hat.
Bezüglich Ladestationen muss ich dem Herrn recht geben. Teilweise dünn gesät in OÖ.
Der Rest ist a bissl a Blödsinn. Eine wie vom Kollegen beschrieben Typ2 22KW (auf 3 Phasen), Station wie es doch einige gibt nützt dem Soul nur bedingt, da er nur 1 Phase und maximal 6,6kW auf AC laden kann. Nicht alle Stationen erlauben aber die 6,6kW im 1 Phasse betriebt, somit nur 3,6kW max. was nicht viel mehr ist als die normale Steckdose daheim.
Chademo (DC Schnellladen) gibt es noch weniger, hauptsächlich nur Smatrics an den Autobahnen.
Wenig (Schnell) Ladestationen, das ist wohl auch klar.
Erst wenn Kunden bereit sind, kräftig dafür zu bezahlen, wie es auf den Transitrouten üblich ist, wird sich der Ausbau für die Betreiber rechnen.
Der Herr Umweltberater hat 200.000 km alte Autos in die Schrottpresse geschickt.
Danke.
Sie verstehen wahrlich Ihr Geschäft, Herr Umweltberater.
Es soll sogar Autos geben mit weniger als 200.000 km am Tacho, und bekommen das Pickerl trotzdem nicht mehr.
Ein Diesel 200 bis 300 000Km in die Presse? Wo steht die Presse.
In Afrika? Wer bitte kann mir Glaubhaft machen, dass alle "Alten Diesel"
verschrottet werden? Wahrscheinlich werden diese Autos in einem anderen Land die Abgase in die Luft schleudern.
Mein Schwager hat letztes Jahr einen neuen Seat mit Verschrottungsprämie gekauft.
Der alte Gof4 wurde mit dem Greifer vom Lkw direkt in den Schrottcontainer geladen.
Manche Verschrottungsprämien sind zumindest echte Verschrottungen!
Na Herr Umweltberater wie und wo wird der Grundstoff für Batterien gewonnen,wie werden die dortigen Arbeiter entlohnt,woher kommt der Strom,wie viel kostet der Umbau des Stromnetzes für Ladestationen wie werden Die Batterien entsorgt usw Bitte um rasche Antwort oder doch nur ein blöder Marketing Gag als sog Bio Umweltberater
Um 7 Liter Diesel aus Rohöl herzustellen, wird genausoviel Energie verbraucht, wie ein Kia E-Auto auf 100 km braucht.
Die Akku-Herstellung ist umwelttechnisch sicher weniger kritisch als die Erdöl-Förderung.
Das Stromnetz wird um 7-10% mehr belastet, wenn plötzlich alle Fahrzeuge von kalorischen Energieformen auf Strom umgestellt werden.
Batterien im E-Auto haben eine Gesamtlebensdauer von weit über 30 Jahren, erst dann ist deren Kapazität zu gering, um das bis zu 99,9%ige Recycling durchzuführen. Davor durchlebt ein Akku meist 10 Jahre im Auto und danach als Stationärspeicher im Haus oder am Schiff.
Neuste Li-Ion-Zellen haben kein Kobalt mehr, dh. man benötigt nur Lithium. In einem Tesla S mit 90 kWh-Batterie steckt weniger Lithium als in einer normalen Starterbatterie (1 kWh) an Blei verbaut ist.
Lithium ist übrigens auch nicht selten, es gibt auf der Erde mehr als zB Kupfer, das bei Stromleitungen und E-Motoren zum Einsatz kommt.
http://www.focus.de/wissen/natur/geowissenschaft/tid-18636/rohstoffe-die-lithium-luecke_aid_519430.html
wie und wo wird der Grundstoff für Batterien gewonnen, wie werden die dortigen Arbeiter entlohnt
wie wird Öl gewonnen wie werden die Arbeiter in Venezuela, Iran, Irak, bezahlt
woher kommt der Strom, wie viel kostet der Umbau des Stromnetzes für Ladestationen wie werden
wie viel hat der Um-Ausbau des Tankstellennetzes gekostet, woher kommt das ganze Öl es hat schon vor 30 Jahren geheißen es gibt in 30 Jahren kein Öl mehr und der Verbrauch ist jedes Jahr mehr geworden woher kommt das ganze Öl?
Die Batterien entsorgt
Es gibt in Österreich 8Mil Handys in jeden ist ein Akku wie werden die Entsorgt da rede ich nicht einmal von den ganzen Akkus in Bohrmaschinen,...
außerdem wir ja Diesel auch entsorgt ja richtig in die LUFT
Als ich vor langer langer Zeit das Unternehmen meiner Mutter übernehmen durfte schenkte mir mein Vater einen großen Taschenrechner. Batterie & mit drei kleinen Solarzellen betrieben damit dieser ewig hält. Und auch noch heute, Jahrzehnte später, liegt er vor mir auf meinem Schreibtisch.
Und oben genannter kühler Rechner kann keinen haben! Ein E Karre kann NIE günstiger sein als ein Diesel
Wenn der Rechner nur am Tisch herumliegt, und man auch noch zum Nachkalkulieren zu faul ist, wird man ewig bei der Meinung bleiben, dass Ihre Auasage stimmt.
E-Autos sind ganz offiziell insgesamt keinesfalls billiger als Diesel oder Benziner.
Sagen selbst die Hersteller.
Erstens: Doch, sie sind billiger. Zweitens gibt es Menschen, bei denen "billiger" nicht immer das wichtigste Kaufargument ist.
am billigsten sind sie mit Strom aus den Braunkohle Kraftwerken Deutschlands 😡🔫
der österreichische Staat hat kein Geld zum herschenken. Forderungen, in welcher Form auch immer, werden dem Reingewinn zugezählt. Manche zahlen dafür 50% ...... manche gehen zum Konkursrichter. Mein Taschenrechner ist immer im Einsatz.....einen Diesel mit 5lt/ 100 km schlägt keiner !