Der elektrifizierte Autofrühling blüht kräftig auf
Oberösterreichs größte und wichtigste Autoshow öffnet wieder ihre Tore. Drei Tage lang – von 15. bis 17. März – blüht der Linzer Autofrühling auf – zum insgesamt 49. Mal. "Einige Marken fehlen beim Autosalon in Genf, dafür sind bei uns alle wichtigen Hersteller mit an Bord", sagt der Präsident des Autofrühlings, Gerhard Dallinger. Alle Hersteller? Nein, tatsächlich fehlt Tesla, denn Elon Musk hat – wie berichtet – verkündet, dass der US-Autobauer künftig keine Niederlassungen mehr betreiben und dafür die eigenen E-Modelle nur noch online verkaufen wird. Von diesem überraschenden und weltweiten Rückzug ist auch der Linzer Autofrühling betroffen.
Video: e-Mobilität vs. Verbrennungsmotoren
Vom Evoque bis zum Aircross
Dafür zeigen 18 Linzer Autohändler mehr als 300 Neuwagen, die derzeit aktuell sind. Darunter den neuen Range Rover Evoque, den Skoda Scala, den Suzuki Jimny, den Ford Edge, den Citroen C5 Aircross oder auch den Mazda3.
Vor dem Design Center parken die Elektro-Modelle, die in Österreich erhältlich sind – vom Jaguar I-Pace über den Hyundai Kona bis hin zum Kia Niro. "Die Kollegen vom EMC, dem ElektroMobilitätsClub werden neben den jeweiligen Marken-Verkäufern die Besucher über die E-Mobilität beraten", sagt Gerhard Dallinger. Zusätzlich stehen auch Experten der Energie AG sowie der Linz AG bereit, um Fragen rund um Ladekarten, Wallboxen usw. zu beantworten.
Ebenso auf der Ausstellungsliste zu finden sind reichlich Plug-in-Hybrid- und Hybrid-Modelle.
Auch wenn die Zulassungsstatistik in den ersten beiden Monaten 2019 nicht rosig aussah, ist Autofrühling-Sprecher Ernest Wipplinger zuversichtlich: "Wir haben in unseren Häusern mehr Autos verkauft, als wir liefern können." Daher seien die Zulassungszahlen mit Vorsicht zu genießen. Fakt sei, dass die Stimmung am Automarkt gut sei. "Über Diesel-Fahrverbote spricht niemand mehr." Das Thema habe sich kräftig abgekühlt.
Video: E-Mobilität am Autofrühling