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Mikroplastik in Sport-Shirts: Günstigstes Leiberl ist Testsieger

Von nachrichten.at/apa   30.September 2020

Dabei schnitten teure Produkte nicht unbedingt besser ab als billige, und es hatte keinen Einfluss, ob das Polyester-Leibchen aus recyceltem Plastik bestand oder nicht. Mit einem speziellen Waschbeutel ließe sich der Mikroplastikausstoß reduzieren.

Funktionswäsche für Sportler besteht meist aus Kunstfaser. Daraus löst sich aber beim Waschen Mikroplastik und gelangt ins Abwasser. Im Auftrag der Konsumentenschützer der AK Oberösterreich wurden Shirts (adidas, asics, C&A, H&M, Benger, Pro Touch, Nike, Tchibo, Under Armour) mit einer Haushaltswaschmaschine gewaschen und anschließend das Abwasser auf Mikroplastik untersucht.

Bis zu 258 mg Mikroplastik pro Kilo

Dabei zeigte sich, dass der Preis keine Auswirkung auf die Umweltfreundlichkeit hatte: Am wenigsten Mikroplastik wurde aus dem günstigsten Funktionshirt von C&A um 9,90 Euro ausgewaschen. Die mit Abstand größte Menge - 258 mg pro Kilo Wäsche - löste sich aus dem Tech SS Tee Laufshirt der Marke Under Armour, das zu den teuersten Shirts im Test gehörte. 

Ein spezieller Waschbeutel, der eigens für das Herausfiltern abgebrochener Mikrofasern konzipiert wurde, verringere die Belastung um mehr als die Hälfte. Da neue Kleidungsstücke die meisten Mikroplastik-Fasern freisetzen, raten Experten, zu hochwertiger und langlebiger Sportbekleidung zu greifen und diese auch möglichst lange zu tragen. Ganz ohne Mikroplastik kommt Sportwäsche aus Naturfasern aus.

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19. April 2024