Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zu kalt: Zeltunterkünfte für Flüchtlinge österreichweit abgebaut

Von nachrichten.at/apa, 30. November 2022, 14:20 Uhr
Auch in Tirol wurden die Zeltunterkünfte bereits abgetragen.  Bild: (APA/ZEITUNGSFOT.AT/DANIEL LIEBL)

WIEN/BREGENZ. Mittlerweile sind alle Asyl-Zelte, die in jüngster Vergangenheit für viel Unmut gesorgt hatten, geleert und teilweise bereits abgebaut. Die Geflüchteten wurden anderweitig untergebracht.

Zuletzt wurden die Zeltunterkünfte für Geflüchtete in Feldkirch am Mittwochmorgen abgebaut. Die "Vorarlberger Nachrichten" und der ORF Vorarlberg hatten am Mittwoch über entsprechende Pläne berichtet. Die Einrichtungen waren nie bezogen worden. Weitere im Garten der Justizanstalt in Dornbirn gelagerte Zelte wurden bereits abtransportiert. Mittlerweile sind alle Zelte in Österreich geleert.

Den Abbau der Zelte, den er im Gespräch mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) vereinbart habe, begrüße er, sagte der zuständige Landesrat Christian Gantner (ÖVP). Das Land suche unterdessen weiter nach zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete, sowohl in kleineren als auch in größeren Quartieren. Dazu zählten weiterhin Container - "das ist jedenfalls besser als Zelte" - genauso wie Hallen. Der Plan, bis zum Jahresende wöchentlich 40 Menschen aufzunehmen, bleibt aufrecht: "Wir werden weiter unaufgeregt unserer Verantwortung nachkommen", so Gantner. Derzeit erfüllt Vorarlberg die Quote zur Aufnahme von Flüchtlingen nur zu rund 72 Prozent.

Zu kalt für Zeltunterkünfte

Um die Quartiersuche zu erleichtern, werde in der nächsten Landtagssitzung eine bereits 2015 gefasste und mit Ende 2022 auslaufende Änderung des Baugesetzes verlängert, die den Umbau von Hallen erleichtere, teilte Gantner mit. Neu komme dazu, dass sie künftig auch für Container gelten soll.

Thomas Fussenegger, Sprecher der Bundesbetreuungsagentur (BBU), erklärte, die Zelte im Einflussbereich der BBU seien in ganz Österreich geleert und teils schon abgebrochen worden, weil es einfach zu kalt geworden sei. Die Geflüchteten wurden anderweitig untergebracht. Da die Zelte in Vorarlberg bisher ohnehin nicht genutzt worden seien, seien sie nun auch abgebaut worden. Vorarlberg habe außerdem neue Plätze zur Unterbringung von Flüchtlingen geschaffen, bewertete er die Bemühungen des Landes positiv.

In Oberösterreich, wo Zelte in der Gemeinde St. Georgen im Attergau für Schlagzeilen sorgten, wurden die Unterkünfte Mitte November abgebaut – die OÖN berichteten

Mehr zum Thema
Die schwierige Herbergssuche für Flüchtlinge
OÖNplus Oberösterreich

Die schwierige Herbergssuche für Flüchtlinge

LINZ. Vor sechs Jahren gab es in Oberösterreich auf 327 Gemeinden verteilt noch mehr als 500 Unterkünfte für Asylsuchende.

mehr aus Chronik

"Wir gehen davon aus, dass der Großteil der Drogenlenker unentdeckt bleibt"

Nachwuchs bei den Felsenpinguinen im Zoo Schönbrunn

Tschechen nutzten Ferienwohnung im Waldviertel als Beutelager

Ranking der beliebtesten Arbeitsstandorte: Österreich auf Platz 11

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ob-servierer (4.500 Kommentare)
am 30.11.2022 14:56

So eine Überraschung aber auch, dass rs im Winter kalt wird.
Damit war absolut nicht zu rechnen.....

lädt ...
melden
antworten
Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 30.11.2022 14:51

Österreich gibt auch sehr viel Geld beim Asyl aus. Wenn Schengen schon nicht funktioniert sollte Österreich seine Staatsgrenzen besser schützen oder die Asylwerber nicht registrieren und durchwinken!!!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen