Zu kalt: Zeltunterkünfte für Flüchtlinge österreichweit abgebaut
WIEN/BREGENZ. Mittlerweile sind alle Asyl-Zelte, die in jüngster Vergangenheit für viel Unmut gesorgt hatten, geleert und teilweise bereits abgebaut. Die Geflüchteten wurden anderweitig untergebracht.
Zuletzt wurden die Zeltunterkünfte für Geflüchtete in Feldkirch am Mittwochmorgen abgebaut. Die "Vorarlberger Nachrichten" und der ORF Vorarlberg hatten am Mittwoch über entsprechende Pläne berichtet. Die Einrichtungen waren nie bezogen worden. Weitere im Garten der Justizanstalt in Dornbirn gelagerte Zelte wurden bereits abtransportiert. Mittlerweile sind alle Zelte in Österreich geleert.
Den Abbau der Zelte, den er im Gespräch mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) vereinbart habe, begrüße er, sagte der zuständige Landesrat Christian Gantner (ÖVP). Das Land suche unterdessen weiter nach zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete, sowohl in kleineren als auch in größeren Quartieren. Dazu zählten weiterhin Container - "das ist jedenfalls besser als Zelte" - genauso wie Hallen. Der Plan, bis zum Jahresende wöchentlich 40 Menschen aufzunehmen, bleibt aufrecht: "Wir werden weiter unaufgeregt unserer Verantwortung nachkommen", so Gantner. Derzeit erfüllt Vorarlberg die Quote zur Aufnahme von Flüchtlingen nur zu rund 72 Prozent.
Zu kalt für Zeltunterkünfte
Um die Quartiersuche zu erleichtern, werde in der nächsten Landtagssitzung eine bereits 2015 gefasste und mit Ende 2022 auslaufende Änderung des Baugesetzes verlängert, die den Umbau von Hallen erleichtere, teilte Gantner mit. Neu komme dazu, dass sie künftig auch für Container gelten soll.
Thomas Fussenegger, Sprecher der Bundesbetreuungsagentur (BBU), erklärte, die Zelte im Einflussbereich der BBU seien in ganz Österreich geleert und teils schon abgebrochen worden, weil es einfach zu kalt geworden sei. Die Geflüchteten wurden anderweitig untergebracht. Da die Zelte in Vorarlberg bisher ohnehin nicht genutzt worden seien, seien sie nun auch abgebaut worden. Vorarlberg habe außerdem neue Plätze zur Unterbringung von Flüchtlingen geschaffen, bewertete er die Bemühungen des Landes positiv.
In Oberösterreich, wo Zelte in der Gemeinde St. Georgen im Attergau für Schlagzeilen sorgten, wurden die Unterkünfte Mitte November abgebaut – die OÖN berichteten.
So eine Überraschung aber auch, dass rs im Winter kalt wird.
Damit war absolut nicht zu rechnen.....
Österreich gibt auch sehr viel Geld beim Asyl aus. Wenn Schengen schon nicht funktioniert sollte Österreich seine Staatsgrenzen besser schützen oder die Asylwerber nicht registrieren und durchwinken!!!