Zeitdruck, Kunden und Lärm stressen Arbeitnehmer am meisten
WIEN. Während die meisten Belastungen in der Arbeitswelt - etwa durch Wetter, Passivrauchen, Unfallgefahr oder Bildschirmarbeit - in den letzten zehn Jahren rückläufig waren, bleibt die Belastung durch Zeitdruck und Lärm hoch.
Das hat die AK Oberösterreich in ihrer Umfrage für den "Arbeitsgesundheitsmonitor" festgestellt.
Von den 1.106 im Jahr 2018 anerkannten Fällen von Berufskrankheit in Österreich entfielen laut Arbeiterkammer fast 60 Prozent auf durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit. Besonders stark betroffen sind Werkzeugmacher - drei Viertel von ihnen fühlen sich durch Lärm belastet. Auch mehr als die Hälfte der Fabriksarbeiter, Schlosser, Maurer, Tischler und Dachdecker klagt über Lärm am Arbeitsplatz.
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Laute Kunden, Kollegen und Musik
Auch im Handel und in der Gastronomie ist Lärm ein Thema: Als störendste Lärmquellen empfinden die Angestellten Kunden, Kollegen und die ständige Beschallung durch Radio und Musik - vor allem in der Vorweihnachtszeit. Noch mehr fühlen sich die Beschäftigten aber durch den ständigen Zeitdruck und den Kundenkontakt im Allgemeinen gestresst. So empfinden etwa zwei Drittel der Kassiererinnen und Kassierer den ständigen Kontakt zu Kunden als starke Belastung. Auch ständige Überwachung und Kontrolle sowie mangelnde Rückzugsmöglichkeiten zählen im Handel und im Gastgewerbe zu den stärksten Stressfaktoren.
Der "Arbeitsgesundheitsmonitor" basiert auf 4.000 persönlichen Interviews jährlich und beschreibt die subjektive gesundheitliche Befindlichkeit der Beschäftigten.
Genau, daß sind die drei woerter denen die linzag-Fahrer jeden Tag ausgesetzt sind. Kunden-Fahrgäste, welche sich wegen jeder Kleinigkeit beschweren. Und von der Firma haben sie keinerlei rueckendeckung. Sind mancher Aggression vom Fahrgast ausgeliefert und dürfen sich nicht zur wehr setzen
Und wieso verwendet dann kaum irgend wer den vom Arbeitgeber bereitgestellten Gehöschutz?
Weil der Lärm nicht weh tut. Wenn man an Lärmschwerhörigkeit erkrankt ist, dann ist es zu spät.
Nachdem aber die Minderung der Gesundheit durch Lärm derartig gering ist, gibt es auch keine Berentung dieser Berufskrankheit.
Da könnte die AK auch nochtm ehr in der Prävention tätig sein.
Freizeit - Motorradfahren.
Ich werde wegen meines angepassten Gehörschutzes immer wieder belächelt. Weil dann hört man ja das Motorrad nicht mehr, oder den anderen Verkehr. Alles blöde Ausreden. Unterm Helm hat man schnell einmal über 100 dB Lärm.
So ist jeder seiner Gesundheit eigenes Glück. Ich und meine Gesundheit bin mir das Tragen eines Gehörschutzes wert.
es sind weniger die Kunden sondern die Vorgesetzten! die wiederum von „Oben“ die Anweisungen erhalten sPersonal kurz zu halten!
es wird von den Arbeitnehmern immer mehr verlangt um weitere Arbeitskräfte einzusparen