Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zahlreiche Einsätze durch Sturm und Unwetter

Von nachrichten.at/apa, 02. Juli 2022, 15:27 Uhr
++ HANDOUT ++ STEIERMARK: AUFR€UMEN NACH UNWETTER
Bruck an der Mur und Graz-Umgebung waren von Starkregen betroffen, in der Nacht mussten in weiten Teilen der Steiermark Hilfskräfte umgestürzte Bäume zur Seite räumen. Bild: THOMAS ZEILER (ST. LORENZEN/KF)

WIEN/ST. PÖLTEN/KLAGENFURT. Während die Aufräumarbeiten nach dem schweren Unwetter im Kärntner Gegendtal weiter vorankamen, haben von Freitag auf Samstag in der Steiermark, in Niederösterreich und in Wien Wind und Wetter erneut für zahlreiche Einsätze geführt.

In der Steiermark zog über Liezen, Bruck an der Mur und Graz-Umgebung eine heftige Gewitterfront. In Niederösterreich und Wien sorgte vor allem ein Sturm mit Böen um die 80 km/h für herabfallende Äste und umgestürzte Baugerüste.

Im Gegendtal in Kärnten hat es nach den Überflutungen und Vermurungen am Samstag einen riesigen Ansturm an freiwilligen Helfern gegeben. Wie Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg sagte, sei man sehr dankbar für die Hilfe von allen, die sich an den Aufräumarbeiten beteiligen wollen. Aber: "Es sind bereits so viele Leute im Gebiet, dass wir sie nicht mehr verbringen können. Der Einsatzraum ist gesättigt."

Es werde deshalb ersucht, dass man sich am Samstag nicht mehr auf den Weg nach Treffen machen soll, um zu helfen: "Wir bedanken uns wirklich herzlich und sind beeindruckt von der außerordentlich großen Motivation der Helfer. Aber die Aufräumarbeiten werden wohl noch mehrere Wochen dauern." Hilfe werde wohl auch dann noch benötigt, so Dullnigg, die auch auf das Spendenkonto der Gemeinde verwies - Informationen dazu gibt es auf www.treffen.at

Schaulustige behinderten Einsatzkräfte

Doch nicht nur im Einsatzgebiet, sondern auch an seinem Rand herrschte am Samstag Andrang: Wie die Polizei mitteilte, wurde die Töbringer Straße, die nach Treffen führt, zwischen der B94 und der B98 gesperrt - der Bereich wird immer wieder von Schaulustigen blockiert und damit würden die Aufräumarbeiten behindert.

Steiermark - 30 Einsätze in Liezen

Unwetter haben am Freitagnachmittag und in der Nacht auf Samstag auch die Feuerwehren in der Steiermark auf Trab gehalten. Am Nachmittag war eine Gewitterfront über Liezen gezogen, die Feuerwehren rückten aus, um überflutete Straßen freizubekommen und Keller auszupumpen. Allein im Stadtgebiet wurden 30 Unwettereinsätze verzeichnet, teilte der Landesfeuerwehrverband Steiermark mit.

Auch Bruck an der Mur und Graz-Umgebung waren von Starkregen betroffen, in der Nacht mussten in weiten Teilen der Steiermark Feuerwehren ausrücken und umgestürzte Bäume zur Seite räumen. Die Schwerpunkte lagen in den Bezirken Weiz, Fürstenfeld, Voitsberg und Hartberg, insgesamt wurden 78 Einsätze verzeichnet.

2.000 Helfer in Niederösterreich

Fast 2.000 Helfer von Feuerwehren in Niederösterreich haben am späten Freitagabend 150 Unwettereinsätze abgearbeitet. Franz Resperger vom Landeskommando in Tulln berichtete von heftigen Sturmböen ebenso wie von intensiven Regenfällen. Betroffen waren vorwiegend die Bezirke Krems, St. Pölten und Baden. Verletzt wurde niemand.

Windgeschwindigkeiten von mehr als 80 km/h hatten laut dem Sprecher dazu geführt, dass Dutzende Bäume auf Strom - und Telefonleitungen gestürzt sind. Gleichzeitig sorgte heftiger Regen dafür, dass Straßen und Unterführungen überschwemmt wurden - so auch der Landhaustunnel in St. Pölten, der von der Feuerwehr ausgepumpt werden musste.

Knapp 300 Einsätze in Wien

++ HANDOUT ++ WIEN: STURMEINS€TZE DER FEUERWEHR IN WIEN-LEOPOLDSTADT
Bis Mitternacht musste in Wien die Feuerwehr 293 Mal ausrücken. Unter anderem, um ein Gerüst zu sichern. Bild: FEUERWEHR (STADT WIEN)

In Wien ist es am Freitag wegen des Sturms ebenfalls zu vermehrten Einsätzen der Berufsfeuerwehr gekommen. Bis Mitternacht musste 293 Mal ausgerückt werden, berichtete Sprecher Christian Feiler. Davon wurden 140 Einsätze durch heftige Windböen ausgelöst. Um 20.00 Uhr wurde bei der Feuerwehr erhöhte Einsatzbereitschaft ausgelöst, die bis knapp 22.00 Uhr andauerte. Zwei Löschgruppen des Katastrophenhilfsdienstes waren in dieser Zeit zusätzlich im Einsatz.

In der Wolfgang-Schmälzl-Gasse in der Leopoldstadt musste etwa ein eingestürztes Gerüst drei Stunden lang gesichert werden. Es wurde laut Feiler mit mehreren Greifzügen wieder in die ursprüngliche Position gebracht, um es dort zu fixieren.

Auch zwei Veranstaltungen sind in Wien dem gestrigen Sturm zum Opfer gefallen: Sowohl "Elisabeth - Das Musical" vor dem Schloss Schönbrunn als auch das Prater-Picknick der Wiener Symphoniker - ein Gratis-Open-Air-Konzert vor dem Riesenrad - mussten abgesagt werden. Man hätte die Sicherheit des Publikums und aller Beteiligten nicht gewährleisten können.

mehr aus Chronik

Warum der Fliegerhorst Brumowski umbenannt wird

Junge Oberösterreicher in Wien von Mädchenbande ausgeraubt

Bewerbungen für Medizinstudium zurückgegangen

Österreich ist beim Bahnfahren Nummer 2 in der EU

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen