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Zahl der Kirchenaustritte im Vorjahr gesunken

Von nachrichten.at/apa   13.Jänner 2021

Insgesamt traten 58.535 Personen im Vorjahr aus der katholischen Kirche aus. 2019 waren es laut amtlicher Statistik 67.794. Alle österreichischen Diözesen meldeten einen Rückgang bei den Austrittszahlen. Den größten verzeichnete Gurk-Klagenfurt mit minus 32,9 Prozent. 2019 hatte dort die Causa rund um ihren ehemaligen Bischof Alois Schwarz für einen starken Anstieg der Austritte gesorgt.

In der Reihung der Austrittsrückgänge folgt dann Graz-Seckau (-15,5 Prozent), Innsbruck (-15,1), Wien (-14,1), Feldkirch (-13,0), Eisenstadt (-12,1), Linz (-8,9), St. Pölten (-6,7) und Salzburg (-4,2). Österreichweit wurden 3.807 Personen in die Kirche wieder oder neu aufgenommen.

Die Kirchenaustritte lagen damit 2020 etwas unter jenen von 2018 (58.807). 2010 musste die Kirche 85.960 Austritte verzeichnen - ein historischer Höchststand -, was damals zu einem Gutteil auf das Bekanntwerden von Missbrauchsfällen im kirchlichen Bereich zurückzuführen war.

Insgesamt gab es mit Stichtag 31. Dezember 2020 in Österreich 4,91 Millionen Katholiken. 2019 waren es laut amtlicher Statistik der Österreichischen Bischofskonferenz 4,98 Millionen. Das entspricht einem Rückgang von rund 1,5 Prozent. Maßgebliche Faktoren für den leichten Rückgang der Katholikenzahl seien jedenfalls nicht nur das Verhältnis von Austritten zu Kircheneintritten, sondern vor allem auch von Taufen zu Sterbefällen und von Zuzügen zu Wegzügen, hieß es.

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26. April 2024